Baunach

Die Baunach bei Gräfenholz (Fischtreppe und Stauwehr an der Gräfenholzer Mühle)

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2418
Lage Haßberge

Bayern

Flusssystem Rhein
Abfluss über Main Rhein Nordsee
Quelle südlich des Gr. Breitenbergs, nordöstlich des Laubhügels und östlich der Ortschaft Leinach
50° 13′ 50″ N, 10° 26′ 20″ O
Quellhöhe ca. 445 m ü. NHN
Mündung bei Baunach in den MainKoordinaten: 49° 58′ 40″ N, 10° 51′ 25″ O
49° 58′ 40″ N, 10° 51′ 25″ O
Mündungshöhe 232 m ü. NHN
Höhenunterschied ca. 213 m
Sohlgefälle ca. 4 
Länge 53,9 km
Einzugsgebiet 426,23 km²
Abfluss am Pegel Leucherhof
(89,3 % des Einzugsgebiets)
AEo: 380 km²
Lage: 3,3 km oberhalb der Mündung
NNQ (03.05.1954)
MNQ 1930–2006
MQ 1930–2006
Mq 1930–2006
MHQ 1930–2006
HHQ (26.06.1933)
60 l/s
533 l/s
2,13 m³/s
5,6 l/(s km²)
25,3 m³/s
76 m³/s

Die Baunach ist ein knapp 54 Kilometer langer rechter und nördlicher Nebenfluss des Mains in Bayern (Deutschland). Ein Teil der Auenlandschaft der Baunach steht unter Naturschutz.

Name

Das Bestimmungswort des Namens Baunach stammt vom indogermanischen Wort bhu (schwellen), das Grundwort ach tritt in vielen Gewässernamen auf und bedeutet Wasser, Gewässer. Baunach hat also insgesamt die Bedeutung schwellendes Wasser.

Geographie

Die Baunach entspringt in den zum Fränkischen Keuper-Lias-Land gehörenden Haßbergen und trennt die eigentlichen Haßberge von den haßbergischen Zeilbergen des Itz-Baunach-Hügellandes.

Verlauf

Die Baunach entspringt im Sulzfelder Forst südlich vom Großen Breitenberg, nordöstlich des Laubhügels und östlich der Ortschaft Leinach. Die Baunach mündet in Baunach in den Main.

Einzugsgebiet

Das 426 km² große Einzugsgebiet der Baunach liegt zwischen dem der Itz im Osten und Nordosten und dem der Nassach im Westen. Im Norden grenzt es an das Einzugsgebiet der Fränkischen Saale im Grabfeld. Das Einzugsgebiet der Baunach umfasst große Bereiche der Haßberge und einen Teil des Itz-Baunach-Hügellands. 0,5 % seiner Fläche greifen nach Thüringen aus.

Zuflüsse

Zu den Zuflüssen der Baunach gehören (flussabwärts betrachtet):

Name GKZ Länge
in km
Zufluss­richtung Mündungs­höhe
m ü. NHN
Mündung Bemerkung
Sambachgraben 241812 links367
Höllgraben 241814 rechts328
Rippbach 241816 links322 Bundorf
Kimmelsbach 241818 rechts314 Bundorf
Hainbach rechts311 Bundorf
Serrfelder Mühlbach 241827,39 links306 Bundorf-Neuses Länge mit rechtem OL Tränkleinsgraben
Stöckacher Mühlbach rechts302 Bundorf-Schweinshaupten
Ermetz(bach) 2418327,83 links291 Hofheim i.UFr.-Sulzbach
Dorfbach links280 Burgpreppach-Gemeinfeld
Erlbach 241834 links278 Burgpreppach-Gemeinfeld
Heimbach 2418367,13 rechts278 Burgpreppach-Gemeinfeld
Marbach links275 Pfarrweisach-Lohr
Zöschgraben links273 Pfarrweisach-Lohr
Weisach 2418413,86 links271 Pfarrweisach
Leuzendorfer Graben rechts270 Pfarrweisach-Kraisdorf
Albersdorfer Mühlbach 24185211,73 rechts268 Pfarrweisach
Fischbach links264 Ebern-Fischbach
Preppach 2418610,24 rechts260 Ebern-Ruppach
Mühlbach 241874 links256 Ebern-Heubach Teilungslauf ab etwa Ebern-Specke, nimmt in Ebern von links den Angerbach auf
Eichelbach 2418727,03 rechts257 Ebern-Heubach
Silberbach links256 Rentweinsdorf-Lind
Schmitzgraben rechts254 Rentweinsdorf
Seebach rechts254 Rentweinsdorf
Winkelgraben links254 Rentweinsdorf-Treinfeld
Buchholzgraben rechts253 Rentweinsdorf
Brünninggraben links249 Reckendorf
Laimbach 2418768,19 rechts248 Reckendorf
Röthengraben links248 Reckendorf-Zeitzenhof
Knockgraben 8,19 rechts247 Reckendorf
Hautenbach rechts247 Reckendorf
Seitenbach rechts246 Reckendorf
Grundgraben links244 Baunach-Leucherhof
Sendelbach 2418785,42 rechts243 Baunach-Leucherhof
Lauter 2418819,4 rechts238 Baunach

Fauna

In der Baunach kommen Aal, Aitel, Bachforelle, Bachschmerle, Barbe, Brachse, Flussbarsch, Gründling, Hasel, Hecht, Karausche, Nase, Regenbogenforelle, Schleie, Schneider, Schuppenkarpfen, Spiegelkarpfen, Flussneunauge, Zander, Rutte, Waller, Bachsaibling, Äsche und Dreistachliger Stichling sowie in zahlreichen Nebengewässern der Steinkrebs vor.

Siehe auch

Literatur

Commons: Baunach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. GeoFachDatenAtlas und Gewässerdienste des Bayerischen Landesamtes für Umwelt
  2. Hochwasser Aktionsplan Main
  3. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Rheingebiet, Teil II 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 83, abgerufen am 7. März 2021, Auf: regierung.unterfranken.bayern.de (PDF, deutsch, 23,6 MB).
  4. Verzeichnis der Fließgewässer des Bayerischen Landesamtes für Umwelt
  5. TOP 10 Bayern Nord
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.