Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 48° 27′ N, 11° 44′ O

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Verwaltungssitz: Freising
Fläche: 799,83 km2
Einwohner: 184.433 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 231 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: FS
Kreisschlüssel: 09 1 78
Kreisgliederung: 24 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Landshuter Straße 31
85356 Freising
Website: www.kreis-freising.de
Landrat: Helmut Petz (FW)
Lage des Landkreises Freising in Bayern

Der Landkreis Freising liegt im Nordosten des bayerischen Regierungsbezirks Oberbayern und gehört zur Region München. Die Nähe zur bayerischen Landeshauptstadt München wie auch die sehr gute Verkehrsinfrastruktur (mit dem auf dem Landkreisgebiet gelegenen Flughafen München und der sehr guten Nahverkehrsanbindung an München als Teil des Münchener Verkehrsverbundes) machen den Landkreis Freising zu einem der begehrtesten und wachstumsstärksten Wirtschafts- und Wohnstandorte in Deutschland. Im aktuellen Wirtschaftskraft-Ranking der Zeitschrift Focus belegt er Platz 3 unter allen deutschen Landkreisen, nach den Nachbarlandkreisen München und Pfaffenhofen.

Geographie

Lage

Das Kreisgebiet umfasst im Wesentlichen zwei Landschaften: Neben dem Donau-Isar-Hügelland im Norden und in der Mitte des Landkreises, welches auch den weitaus größeren Anteil der Landkreisfläche einnimmt, finden sich im äußersten Süden und an der östlichen Landkreisgrenze noch Ausläufer der Münchener Schotterebene in Form des Freisinger und Erdinger Mooses. Als Gewässer erster Ordnung durchziehen Isar, Amper und Glonn das Landkreisgebiet. Während die Isar von Süd-West nach Nord-Ost fließt, fließen ihr Nebenfluss Amper und deren Nebenfluss Glonn in west-östlicher Richtung durch das Kreisgebiet.

Wichtige Orte

Die größten Orte sind die Große Kreisstadt Freising und die Gemeinde Neufahrn, gefolgt von der Stadt Moosburg. Die älteste Stadt im Landkreis ist Moosburg, das 1331 das Stadtrecht erhielt, vor Freising (1359).

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Kelheim, Landshut, Erding, München, Dachau und Pfaffenhofen an der Ilm.

Geschichte

Landgerichte

Das Kreisgebiet gehörte schon vor 1803 überwiegend zu Bayern und war den Landgerichten Kranzberg und Moosburg zugeordnet. Lediglich das Fürstbistum Freising mit der Stadt Freising und der Grafschaft Ismaning (mit Teilen auch im Landkreis München) war ein eigenes geistliches Herrschaftsgebiet, das 1802 säkularisiert und dem Kurfürstentum Bayern eingegliedert wurde. 1803 wurde dann das Landgericht Moosburg unverändert in die neue Organisation des Landes übernommen. Anfang 1804 wurde das Landgericht Kranzberg aufgelöst und das Landgericht in Freising neu errichtet. Die beiden Landgerichte Freising und Moosburg gehörten seit 1808 zum Isarkreis (ab 1838 Oberbayern).

Landrichter
  • Karl Freiherr von Stromer (ab 1804)
  • Maximilian von Ockl (ab 1805)
  • Franz Bernhard Grosch (1817–1849)
  • Karl Breidenbach (1849–1862)

Bezirksamt

1862 wurden beide Landgerichtsbezirke in administrativer Hinsicht zum Bezirksamt Freising vereinigt. Erster Bezirksamtmann wurde der vorherige Landrichter Karl Breidenbach. Die Landgerichte Freising und Moosburg bestanden als Gerichtsbehörden bis 1879 fort und wurden dann in Amtsgerichte umgewandelt.

Am 1. Juli 1862 schied die Stadt Freising aus dem Bezirksamt aus und wurde eine kreisunmittelbare Stadt.

Am 1. Januar 1905 wurde die Gemeinde Neustift in die Stadt Freising eingegliedert.

Am 1. Februar 1927 wurde das Bezirksamt Freising um die Gemeinde Pfrombach des Bezirksamtes Erding vergrößert.

Landkreis

Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt. So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Freising.

Am 1. April 1940 wurde Freising in den Landkreis Freising eingegliedert, doch wurde dies am 8. Februar 1946 wieder rückgängig gemacht. Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde der Landkreis am 1. Juli 1972 vergrößert. Die Stadt Freising wurde wieder in den Landkreis eingegliedert und erhielt für den Verlust der Kreisfreiheit den Status einer Großen Kreisstadt. Neu zum Landkreis kamen außerdem die Gemeinden Au in der Hallertau, Berg, Enzelhausen, Grafendorf, Grünberg, Günzenhausen, Haslach, Osseltshausen, Osterwaal, Rudertshausen und Tegernbach aus dem aufgelösten Landkreis Mainburg sowie die Gemeinde Fahrenzhausen des Landkreises Dachau.

Am 1. Mai 1978 wurde der Ortsteil Goldach der Gemeinde Notzing des Landkreises Erding nach Hallbergmoos im Landkreis Freising umgemeindet. Gleichzeitig gab der Landkreis die Gemeinde Bruckberg an den Landkreis Landshut ab.

Drei Gemeinden im Landkreis Freising haben insgesamt 51 % Flächenanteil an dem am 11. Mai 1992 eröffneten Flughafen München: Der Südwesten gehört zur Gemeinde Hallbergmoos, der Nordwesten mit dem Besucherpark zur Stadt Freising. Ein sehr kleiner Teil an der Nordgrenze mit rund 2,8 ha gehört zur Gemeinde Marzling.

Einwohnerentwicklung

Der Landkreis Freising gewann von 1988 bis 2008 über 43.000 Einwohner hinzu bzw. wuchs um ca. 35 %. Im genannten Zeitraum ist das die zweithöchste prozentuale Bevölkerungszunahme eines Landkreises in Bayern – nach dem Nachbarlandkreis Erding. Zwischen 1988 und 2018 wuchs der Landkreis von 122.369 auf 179.116 um 56.747 Einwohner bzw. um 46,4 %.

Die nachfolgenden Einwohnerzahlen beziehen sich auf den Gebietsstand vom 25. Mai 1987:

Bevölkerungsentwicklung
Jahr18401900193919501961197019871991199520002005201020152020
Einwohner32.76348.21259.25082.73781.37495.153118.518132.536141.022152.307160.655166.375173.225180.313

Wirtschaft, Infrastruktur, Wissenschaft

Im Zukunftsatlas 2019 belegte der Landkreis Freising Platz 34 von 401 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „sehr hohen Zukunftschancen“.

Wirtschaft und Wissenschaft

Im Landkreis Freising gibt es über 73.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in weit über 4.000 Betrieben. Die Arbeitslosenquote betrug im Mai 2015 1,9 % (1.959 Personen) und war dabei eine der niedrigsten in Deutschland. Der an der Landkreisgrenze liegende Flughafen München ist ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Trotz einer schnell gewachsenen „Hightech-Landschaft“ hat der Landkreis Freising nach wie vor einen sehr guten Branchenmix an Mittelstandsbetrieben. Heute werden drei Viertel der Leistungskraft in Handel, Verkehr und Dienstleistung erbracht und nur noch ein Prozent in der Landwirtschaft. Darüber hinaus zählt die Region in den Bereichen Biotechnologie und Logistik zu den Spitzenstandorten in Deutschland. Auch im Kompetenzfeld Ernährung und Lebensmittelwissenschaften oder in der Informations- und Kommunikationstechnologie braucht man den Vergleich mit anderen Standorten nicht zu scheuen. Inzwischen wächst der Landkreis um etwa 2.000 Menschen jährlich. Mit einem Altersdurchschnitt von 38 Jahren hat er die jüngsten Einwohner in ganz Bayern.

Der Landkreis Freising ist der Sitz des Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der Technischen Universität München. Es ist eines der weltweit renommiertesten Lehr- und Forschungszentren im Bereich der so genannten Life Sciences, indem es das komplette Spektrum der lebenswissenschaftlichen Forschung abbildet, insbesondere die Lebensmittelkette von der Pflanzen- und Tierzucht über die Agrar- und Forstwissenschaften bis zur Ernährungswissenschaft und -medizin. Rund 3.500 Studierende bereiten sich hier auf ihre Berufe mit Zukunft vor. Einmalig am Wissenschaftszentrum Weihenstephan ist die enge Vernetzung der Forschungsdisziplinen. Auch die Hochschule Weihenstephan befindet sich seit 1971 am Standort Weihenstephan und bietet zahlreiche innovative, grüne und praxisnahe Studiengänge an.

Tourismus

Der Domberg in Freising mit dem Diözesanmuseum und der Freisinger Altstadt sind Hauptattraktionen. In Moosburg an der Isar steht das Kastulusmüster.

Drei Fernradwege führen durch das Kreisgebiet: der Isar-Radweg durch den Isarauwald, der 201 km lange Ammer-Amper-Radweg durch das Ampertal und der internationale Fernradweg München-Regensburg-Prag entlang der Isar und durch das Hopfenanbaugebiet Hallertau.

Die Hallertau als größtes zusammenhängendes Hopfenanbaugebiet der Welt befindet sich zum Teil im Landkreis Freising; die Hopfenstangen prägen das Bild der Hallertau.

Verkehr

Der Landkreis Freising verfügt über eine sehr günstige Verkehrsanbindung. Er ist Teil des Münchener Verkehrsverbundes (MVV) und umfasst auch den größten Teil des Flughafens München, den der Flughafenexpress von Regensburg sowie die S-Bahnlinien 1 und 8 von München durch den Landkreis her erschließen.

Die von der AG der Bayerischen Ostbahnen schon 1858 eröffnete Hauptbahn München – Regensburg wird bis zur Kreisstadt Freising ebenfalls von der S-Bahnlinie 1 befahren. Weitere Haltestellen für Regionalzüge sind Marzling, Langenbach und Moosburg, die alle noch Teil des MVV-Tarifgebietes sind.

Während die S 1-Haltestellen Eching und Neufahrn und der S 8-Halt in Hallbergmoos bereits seit 1992 bzw. 1998 eine umsteigefreie Anbindung an den Flughafen besitzen, wurde nach Fertigstellung der Neufahrner Kurve im Jahr 2018 mittels eines neuen Regionalexpress aus Richtung Regensburg auch eine umsteigefreie Anbindung der anderen Haltestellen an den Flughafen realisiert.

Außerdem ist noch die Münchner U-Bahn-Linie 6 erwähnenswert, weil sie an der Landkreisgrenze, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Echinger Gemeindeteil Dietersheim, im Garchinger Forschungsgelände endet und deswegen auch in das Regionalbusnetz integriert ist. Ferner läuft die Bahnstrecke München–Treuchtlingen (mit dem Bahnhof Paindorf in nur 500 m Entfernung) knapp am Landkreisgebiet vorbei.

In der Hallertau entstanden um die Jahrhundertwende zwei Lokalbahnstrecken der Bayerischen Staatseisenbahnen: Als erste 1895 die Strecke von Wolnzach nach Mainburg und danach 1909 in Enzelhausen abzweigend die Strecke über Au und Nandlstadt nach Langenbach bei Freising. Der Personenverkehr wurde auf diesen beiden Strecken im Jahre 1969 eingestellt, auf der Teilstrecke Unterzolling–Langenbach allerdings erst 1973.

Die Bundesautobahnen 9 (München-Nürnberg) und 92 (München-Deggendorf) sowie die Bundesstraßen 11, 13 und 301, wie auch die Staatsstraßen 2045, 2053, 2054, 2084, 2085, 2331, 2339, 2341 und 2584 erschließen den Landkreis.

Politik

Kreistag

Kreistagswahl 2020
Wahlbeteiligung: 58,8 % (+6,0 %)
 %
30
20
10
0
25,1 %
22,2 %
19,9 %
9,9 %
7,2 %
6,0 %
4,3 %
2,9 %
2,6 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−6,4 %p
+2,8 %p
−0,6 %p
+0,1 %p
−3,3 %p
+6,0 %p
+0,6 %p
+0,8 %p
+0,1 %p

Seit der Kommunalwahl am 15. März 2020 verteilen sich die Sitze im Kreistag des Landkreises Freising wie folgt:

Partei / ListeSitze
CSU18
GRÜNE15
FW14
Freisinger Mitte e. V.7
SPD5
AfD4
ÖDP3
Die Linke2
FDP2
Gesamt 70
Insgesamt 70 Sitze

Ausschüsse

  • Kreisausschuss
  • Jugendhilfeausschuss
  • Ausschuss für Planung, Umwelt, Tourismus, Landkreisentwicklung und Infrastruktur
  • Ausschuss für Schule, Kultur und Sport
  • Ausschuss für demographische und soziale Fragen
  • Rechnungsprüfungsausschuss

Weitere Gremien

  • Aufsichtsrat der Krankenhaus Freising GmbH
  • Rettungszweckverband Erding
  • Aufsichtsrat Wohnungsbau GmbH im Landkreis Freising
  • Verbandsversammlung Sparkasse Freising Moosburg

Bezirksamtmänner/-oberamtmänner bis 1938, Landräte ab 1939

Wappen

Blasonierung: „Unter Schildhaupt mit den bayerischen Rauten gespalten von Gold und Rot; vorne ein linksgewendeter, rot gekrönter Mohrenkopf mit rotem Ohrring, hinten eine heraldische silberne Rose.“
Wappenbegründung: Das Wappen erläutert die Geschichte des Landkreisgebietes. Die Rauten stehen für die alten herzoglichen Ämter Kranzberg und Moosburg. Der Mohrenkopf ist das Wappen des ehemaligen Hochstifts Freising, dessen Gebiet an der Isar 1802 an Bayern fiel. Das Mohrenbild ist eine irrige Umdeutung des Hauptes des Bistumspatrons St. Korbinian auf vorheraldischen Münzprägungen. Die Rose ist eine Minderung des drei Rosen enthaltenden Stammwappens der 1281 ausgestorbenen Grafen von Moosburg.

Einrichtungen des Landkreises

Klinikum

Schulen (in Trägerschaft des Landkreises)

  • Sonderpädagogisches Förderzentrum Freising (Förderschule mit den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache sowie sozial-emotionale Entwicklung)
  • Camerloher-Gymnasium, Freising
  • Dom-Gymnasium, Freising
  • Karl-Ritter-von-Frisch-Gymnasium, Moosburg
  • Oskar-Maria-Graf-Gymnasium, Neufahrn (im Zweckverband mit der Gemeinde Neufahrn)
  • Wirtschaftsschule, Freising
  • Fachober-/Berufsoberschule, Freising
  • Staatliches Berufliches Schulzentrum, Freising
  • Imma-Mack-Realschule, Eching
  • Kastulus-Realschule, Moosburg
  • Karl-Meichelbeck-Realschule
  • Realschule Gute Änger, Freising
  • Realschule Au in der Hallertau

Gemeinden

Die größte Gemeinde im Landkreis ist die Große Kreisstadt Freising mit 45.118 Einwohnern (mit Nebenwohnsitzen 48.462), gefolgt von der Gemeinde Neufahrn bei Freising mit 18.973 (21.156) Einwohnern und der Stadt Moosburg an der Isar mit 17.487 Einwohnern.

(Einwohner am 31. Dezember 2022)

Städte im Landkreis Freising
StadtWappenFläche
km²
Einwohner
31. Dezember 2019
EW-Dichte
EW je km²
Höhe
über NN
Freising, Große Kreisstadt88,6049,339557448
Moosburg a.d.Isar43,8519,832452421
Märkte im Landkreis Freising
MarktWappenFläche
km²
Einwohner
31. Dezember 2019
EW-Dichte
EW je km²
Höhe
über NN
Au i.d.Hallertau54,986.304115452
Nandlstadt34,305.587163465
Weitere Gemeinden im Landkreis Freising
GemeindeWappenFläche
km²
Einwohner
31. Dezember 2019
EW-Dichte
EW je km²
Höhe
über NN
Allershausen26,556.104230442
Attenkirchen16,112.768172524
Eching37,3114.130387469
Fahrenzhausen37,645.150137465
Gammelsdorf21,631.51970495
Haag a.d.Amper21,713.009139440
Hallbergmoos35,0711.337333460
Hohenkammer25,742.713105471
Hörgertshausen21,482.01694453
Kirchdorf a.d.Amper32,963.27099440
Kranzberg39,514.226107483
Langenbach26,894.105153429
Marzling20,503.306161443
Mauern24,143.144130435
Neufahrn b.Freising45,5320.202452464
Paunzhausen12,721.604126509
Rudelzhausen40,813.51786440
Wang31,192.61284415
Wolfersdorf26,052.57599502
Zolling34,545.051146429

Verwaltungsgemeinschaften

  1. Allershausen mit den Mitgliedsgemeinden Allershausen und Paunzhausen
  2. Mauern mit den Mitgliedsgemeinden Gammelsdorf, Hörgertshausen, Mauern und Wang
  3. Zolling mit den Mitgliedsgemeinden Attenkirchen, Haag a.d.Amper, Wolfersdorf und Zolling

Gemeinden vor der Gebietsreform 1971/78

Vor der Gebietsreform hatte der Landkreis Freising 69 Gemeinden (siehe Liste unten). Die Gemeinde Neustift wurde im Jahr 1905 Teil der Stadt Freising, Vötting im Jahr 1937. Die Gemeinde Hagsdorf wurde 1935 nach Schweinersdorf eingemeindet und die Gemeinde Johanneck am 1. April 1939 nach Paunzhausen.

Im Norden grenzte der Landkreis an den Landkreis Mainburg, im Nordosten an den Landkreis Landshut, im Südosten an den Landkreis Erding, im Süden an den Landkreis München, im Südwesten an den Landkreis Dachau und im Nordwesten an den Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm. Die Stadt Freising war nicht Teil des Landkreises, sondern eine kreisfreie Stadt, war aber dennoch Sitz der Kreisverwaltung.

Die Gemeinden des Landkreises Freising vor der Gemeindereform 1971/78. (Heute noch existierende Gemeinden sind fett geschrieben.)

Frühere GemeindeHeutige GemeindeHeutiger Landkreis
Abens (entstand 1971 aus den
Gemeinden Hemhausen und
Hirnkirchen; 1978 Eingemeindung
nach Au i.d.Hallertau)
Au i.d.HallertauLandkreis Freising
AirischwandNandlstadtLandkreis Freising
AiterbachAllershausenLandkreis Freising
AllershausenAllershausenLandkreis Freising
AnglbergZollingLandkreis Freising
AppersdorfZollingLandkreis Freising
AttachingFreisingLandkreis Freising
AttenkirchenAttenkirchenLandkreis Freising
BaumgartenNandlstadtLandkreis Freising
BerghaselbachWolfersdorfLandkreis Freising
BruckbergBruckbergLandkreis Landshut
BruckbergerauBruckbergLandkreis Landshut
DürnhaindlfingWolfersdorfLandkreis Freising
EchingEchingLandkreis Freising
EnghausenMauernLandkreis Freising
FiglsdorfNandlstadtLandkreis Freising
GammelsdorfGammelsdorfLandkreis Freising
GiggenhausenNeufahrn b.FreisingLandkreis Freising
GremertshausenKranzbergLandkreis Freising
GroßnöbachFahrenzhausenLandkreis Freising
GünzenhausenEchingLandkreis Freising
Haag a.d.AmperHaag a.d.AmperLandkreis Freising
HaindlfingFreisingLandkreis Freising
HallbergmoosHallbergmoosLandkreis Freising
HemhausenAu i.d.HallertauLandkreis Freising
HirnkirchenAu i.d.HallertauLandkreis Freising
HohenberchaKranzbergLandkreis Freising
HohenkammerHohenkammerLandkreis Freising
HörgertshausenHörgertshausenLandkreis Freising
InkofenHaag a.d.AmperLandkreis Freising
InzkofenWangLandkreis Freising
ItzlingFreisingLandkreis Freising
JarztFahrenzhausenLandkreis Freising
KammerbergFahrenzhausenLandkreis Freising
Kirchdorf a.d.AmperKirchdorf a.d.AmperLandkreis Freising
KranzbergKranzbergLandkreis Freising
LangenbachLangenbachLandkreis Freising
LauterbachFahrenzhausenLandkreis Freising
MargarethenriedHörgertshausenLandkreis Freising
MarzlingMarzlingLandkreis Freising
MassenhausenNeufahrn b.FreisingLandkreis Freising
MauernMauernLandkreis Freising
Moosburg a.d.IsarMoosburg a.d.IsarLandkreis Freising
NandlstadtNandlstadtLandkreis Freising
Neufahrn b.FreisingNeufahrn b.FreisingLandkreis Freising
NiederambachMoosburg a.d.IsarLandkreis Freising
OberhummelLangenbachLandkreis Freising
PalzingZollingLandkreis Freising
PaunzhausenPaunzhausenLandkreis Freising
PfettrachAttenkirchenLandkreis Freising
PfrombachMoosburg a.d.IsarLandkreis Freising
PlörnbachHaag a.d.AmperLandkreis Freising
PullingFreisingLandkreis Freising
ReichersdorfGammelsdorfLandkreis Freising
ReichertshausenAu i.d.HallertauLandkreis Freising
RudlfingMarzlingLandkreis Freising
SchlippsHohenkammerLandkreis Freising
SchweinersdorfWangLandkreis Freising
SillertshausenAu i.d.HallertauLandkreis Freising
SünzhausenFreisingLandkreis Freising
ThalhausenKranzbergLandkreis Freising
ThonstettenMoosburg a.d.IsarLandkreis Freising
TüntenhausenFreisingLandkreis Freising
TünzhausenAllershausenLandkreis Freising
VolkmannsdorferauWangLandkreis Freising
WangWangLandkreis Freising
WimpasingAttenkirchenLandkreis Freising
WippenhausenKirchdorf a.d.AmperLandkreis Freising
WolfersdorfWolfersdorfLandkreis Freising
ZollingZollingLandkreis Freising

Schutzgebiete

Im Landkreis gibt es sieben Naturschutzgebiete, fünf Landschaftsschutzgebiete, sechs FFH-Gebiete und mindestens vier vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesene Geotope (Stand April 2016).

Siehe auch

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen FS zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.

Literatur

Siehe auch

Commons: Landkreis Freising – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. FOCUS Online: Bayerische Landkreise klar vorne. Abgerufen am 14. April 2022.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 463.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97.
  5. Verordnung zur Neugliederung Bayerns in Landkreise und kreisfreie Städte vom 27. Dezember 1971
  6. Archivierte Kopie (Memento vom 22. September 2021 im Internet Archive) Datenbank Zensus 2011, Kreis Freising, Alter und Geschlecht
  7. Politik national | Nachrichten zu Bund und Ländern | Handelsblatt. Abgerufen am 23. November 2021.
  8. Ergebnisse. Abgerufen am 30. April 2020.
  9. Verkündung des vorläufigen Ergebnisses der Wahl des Kreistags am 15. März 2020. (PDF) Abgerufen am 30. April 2020.
  10. Vorläufiges Endergebnis Stichwahl Landrat 2020. (PDF) Abgerufen am 30. April 2020.
  11. Eintrag zum Wappen des Landkreises Freising in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 5. September 2017.
  12. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  13. Michael Rademacher: Landkreis Freising. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  14. BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung (Memento vom 27. März 2009 im Internet Archive) (abgerufen am 25. August 2010)
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