Blaubart, auch Der Blaubart (französisches Original: La barbe bleue), ist ein Märchen (ATU 312). Es steht in Charles Perraults Histoires ou contes du temps passé, avec des moralités: contes de ma Mère l’Oye (dt.: ‚Geschichten oder Märchen aus vergangener Zeit einschließlich Moral: Märchen meiner Mutter Gans‘) ab 1697. Durch mündliche Weitergabe über Familie Hassenpflug kam es als Blaubart in die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, allerdings nur in die 1. Auflage von 1812, an Stelle 62 (KHM 62a). Ludwig Bechstein übernahm es als Das Märchen vom Ritter Blaubart in sein Deutsches Märchenbuch (Nr. 70, 1845 Nr. 79), Ernst Heinrich Meier als König Blaubart in Deutsche Volksmärchen aus Schwaben (Nr. 38). Der Stoff um den frauenmordenden Blaubart wurde auch für andere Erzählungen, Dramen, Filme, Opern und Illustrationen adaptiert und weiterverarbeitet. Perrault selbst griff in seiner Geschichte wiederum diverse Motive aus volkstümlichen Erzählungen, Legenden und Balladen auf.

Die Erzählung ist auch heute noch so populär, dass in den Medien die Bezeichnung Blaubart für Frauenmörder wie etwa Fritz Honka oder Arwed Imiela verwendet wurde.

Inhalt

Ein reicher Mann mit allerlei Besitztümern in Stadt und Land würde gerne eine der beiden bezaubernden Töchter einer Nachbarin aus gutem Stande zur Frau nehmen. Er überlässt es der Frau und deren Töchtern, welche ihn ehelichen soll, doch keine der beiden möchte ihn heiraten, da sie seinen blauen Bart so hässlich finden. Außerdem ist es ihnen unheimlich, dass niemand weiß, was mit seinen vorherigen Ehefrauen geschehen ist. Nachdem er die Mutter, deren Töchter und Freunde jedoch aufs Land zu rauschenden Festen und allerlei Unterhaltung eingeladen hat, entschließt sich die jüngere Tochter, Blaubart zu heiraten, da sein Bart doch im Grunde nicht ganz so blau und er ein sehr anständiger Mann sei.

Bald nach der Hochzeit teilt Blaubart seiner jungen Frau mit, dass er für sechs Wochen in wichtigen Angelegenheiten aufs Land fahren müsse. Er überreicht ihr einen Schlüsselbund und sagt ihr, sie könne sich im Haus frei bewegen und solle sich während seiner Abwesenheit ruhig amüsieren. Auf gar keinen Fall dürfe sie jedoch einen bestimmten kleinen Schlüssel verwenden und damit die zugehörige Kammer im Erdgeschoss aufschließen, sofern sie sich nicht seinem allerschrecklichsten Zorn aussetzen wolle.

Kaum ist Blaubart abgereist, eilen die Freunde der Ehefrau zu Blaubarts Haus, bestaunen die diversen Kostbarkeiten in den verschiedenen Räumen und beneiden die junge Frau. Diese ist jedoch zu unruhig, um sich über die Komplimente zu freuen, und hastet heimlich und von Neugier getrieben so schnell die Treppe zu der kleinen Kammer hinab, dass sie sich fast den Hals bricht. Sie zögert zwar noch kurz, ob sie das Verbot nicht lieber achten und Blaubarts Zorn nicht provozieren soll, schließt dann aber zitternd die Tür auf. In der Kammer findet sie Blaubarts frühere Frauen ermordet vor. Entsetzt lässt sie den Schlüssel in eine Blutlache fallen, hebt ihn auf und verschließt die Kammer wieder. Ihre Versuche, den Schlüssel von den Blutflecken zu reinigen, scheitern, weil es ein verzauberter Schlüssel ist.

Blaubart kehrt unerwartet schnell zurück, da man ihm in einem Brief mitgeteilt habe, dass die Reise nicht mehr nötig sei, und bemerkt aufgrund der Blutspuren am Schlüssel sofort die Missachtung seines Verbots. Er wird sehr zornig und verurteilt seine Frau zum sofortigen Tod, auf dass sie den Leichen in der Kammer Gesellschaft leisten könne. Es gelingt der Frau, Zeit zu gewinnen und ihre Schwester Anne auf den Turm zu schicken, damit sie dort ihren beiden Brüdern Zeichen gebe sich zu beeilen, sobald sie zu ihrem angekündigten Besuch angeritten kämen.

Im allerletzten Moment, bevor Blaubart seine Frau mit einem Messer köpfen kann, erscheinen die bewaffneten Brüder und töten Blaubart. Die junge Witwe erbt alle Reichtümer Blaubarts, verschafft ihren Brüdern damit Offizierspatente, verhilft ihrer Schwester zur Ehe mit einem lange geliebten Mann und heiratet selbst glücklich einen ehrenwerten Mann, so dass sie Blaubart bald vergessen hat.

Perrault beendet sein Märchen mit zwei Moral-Versen und brandmarkt darin die Neugier der Frauen sowie die Schwäche männlicher Pantoffelhelden zu seiner Zeit:

Moral
Die Neugier, trotz all ihrer Reize,
kostet oft reichlich Reue;
Jeden Tag sieht man tausend Beispiele dafür geschehen.
Das ist, wenn es den Frauen auch gefällt, ein ziemlich flüchtiges Vergnügen,
sobald man ihm nachgibt, schwindet es schon,
und immer kostet es zu viel.
Andere Moral
Wenn man auch noch so wenig Scharfsinn hätte,
und verstünde kaum das Zauberbuch der Welt,
man sähe rasch, dass diese Geschichte,
ein Märchen aus vergangener Zeit ist.
Es gibt keine so schrecklichen Gatten mehr,
und keinen, der das Unmögliche verlangt,
wenn er unzufrieden oder eifersüchtig ist.
Bei seiner Frau sieht man ihn Schmeichelreden führen,
und welche Farbe sein Bart auch haben mag,
man kann kaum erkennen, wer von beiden der Herr ist.

Herkunft

Hans-Jörg Uther zufolge erfand Perrault das Märchen, kannte vielleicht Balladen von Lustmördern wie Ulinger, Halewijn oder Rullemann, den sein letztes Opfer ersticht, erzählt dabei vor der Kulisse höfischen Lebens und nach dem Vorbild höfisch-heldischer Romane. Anstelle seiner Schilderung luxuriösen Hoflebens tritt bei Grimm der Kontrast von Arm und Reich. Blaubart fungiert analog einem Jenseitswesen des Märchens, in dem die Frau natürlich gerettet wird. In damaliger Jugendliteratur muss sie für ihre Neugier büßen. Wilhelm Grimm nutzte nach Ausscheiden des Blaubart-Märchens einiges davon für KHM 40 Der Räuberbräutigam und KHM 46 Fitchers Vogel.

Andere Versionen

Die Geschichte gelangte in einer von Perrault abweichenden Version auch in die 1. Auflage von Grimms Kinder- und Hausmärchen (Blaubart, 1812). In den späteren Auflagen ist sie nicht mehr enthalten. Vergleichbare Märchen aus Grimms Sammlung sind vor allem Fitchers Vogel und Das Mordschloß, ferner auch Der Räuberbräutigam. Das Motiv der verbotenen Tür gibt es auch in Marienkind.

Daneben existieren viele weitere Versionen. Die verschiedenen Fassungen des Märchens variieren den Stand des Mannes (reicher Bürger, Ritter, Sultan, König), die Zahl der früheren Frauen (sechs, sieben, großer Harem) und die Art der Strafe (Blaubart hat alle Frauen getötet oder hält sie nur gefangen). Während Blaubart meist getötet wird, kommt er in Peter Rühmkorfs Blaubarts letzte Reise (1983) mit einem grauen Bart davon.

Bechsteins Märchen vom Ritter Blaubart

Ludwig Bechsteins Fassung vereinfacht und verkürzt Perraults Schilderungen. Statt auf eins seiner Landhäuser lädt Blaubart eben auf sein Schloss, ihre Schwester selbst besucht die Frau und drängt sie zum Öffnen der Kammer. Bechstein verspürte möglicherweise wenig Enthusiasmus bei der eher einfallslosen Übernahme des französischen Märchens: „Vom Tod geschüttelt, wichen jetzt die Frauen und ihre Schwester (gemeint: die Frau und ihre Schwester) zurück.“ Er urteilte, es sei verbreitet, doch wohl nur aus Büchern. Laut Hans-Jörg Uther war seine Quelle Perraults Blaubart in Friedrich Justin Bertuchs Die blaue Bibliothek aller Nationen I, 1790. Zum selben Märchentyp gehört bei Bechstein Die schöne junge Braut, vgl. auch Die drei Bräute und Das goldene Ei.

Ernst Heinrich Meier nahm eine Variante in die Sammlung Deutsche Volksmärchen aus Schwaben auf (1852).

Vgl. das Motiv der verbotenen Tür in Giambattista Basiles Pentameron II,8 Die kleine Sklavin, IV,6 Die drei Kronen.

Lesarten und Deutungsansätze

Das Märchen ist eine jüngere Fassung von Drachen-Mythen: Der Drache fordert eine Jungfrau und tötet sie, wenn er nicht von einem Ritter getötet wird (s. Drachentöter).

Als historisches Vorbild für Blaubart gilt Gilles de Rais, Marschall von Frankreich und Mitkämpfer der Jeanne d’Arc. Er war ein berüchtigter Sadist und Knabenmörder des 15. Jahrhunderts.

Der blaue Bart deutet an, dass der Protagonist kein gewöhnlicher Mann ist. Dies kann als Hinweis auf eine sexuelle Problematik gedeutet werden, da der Bart ein spezifisch männliches Attribut ist.

Laut Bruno Bettelheim beruht die Faszination Blaubarts für ein Kind auf der Bestätigung seiner Ahnung, dass die Erwachsenen schreckliche sexuelle Geheimnisse haben. Das unabwaschbare Blut am Schlüssel bedeute, dass die Frau untreu war, und ein Eifersüchtiger kann meinen, das verdiene den Tod. Bettelheim vergleicht das Märchen mit Mr. Fox.

Helmut Barz zufolge zeigt der erste Satz in Grimms Text schon die patriarchale Grundkonstellation offenbar ohne nennenswertes weibliches Vorbild für die einzige Tochter. Sie vermag so ihrem spontan richtigen Gespür nicht zu folgen. Das Blau weist (am ehesten) auf etwas kaltes, hartes, geheimnisvoll unheimliches. „… und sie wären rechts glücklich gewesen“ bezeichnet eine übliche Ehe, in der er nur männlich und sie nicht weiblich sein kann. Die verbotene Kammer ist das Unbewusste, das Aufschließen vieler Kammern zunehmende Bewusstwerdung, der als Verbot maskierten Einladung zum tieferen Blick in die Männerwelt folgt erschreckter Rückfall in die Verdrängung. Die Gehorsamsprobe zeigt, dass er bei all seinen Projektionen doch Erlösung sucht, was aber weibliche Identität bei ihm erfordert und das Märchen noch gar nicht darstellen konnte. Ihr Treppenstieg und Gebet meint steigende Bewusstheit und Hinwendung zum Unbewussten, Blaubart sieht rot, das Messerwetzen mehr als der blutige Schlüssel nun brutal sexuell konnotiert. Auch die Nothelfer entstammen denn ihrer männlichen Seite, die ihr vertraut, doch auch wieder undifferenziert, unreif gezeichnet ist.

Adaptionen und Zitate

Literatur

Alexander von Ungern-Sternberg erzählt das Märchen mit Scherzreimen, Suse „etwas konfuse“ befreit ihre sieben Schwestern, ihr Glöckchen alarmiert den Vater (1850). Angela Carter erzählt Blaubarts Zimmer der Moderne angepasst aus Sicht der 17-Jährigen, die in dem fremden Schloss keine Verbündeten hat, nur den neu angestellten, blinden Klavierstimmer, am Ende rettet sie ihre Mutter. In Janoschs Parodie wird Blaubart von allen Frauen nur ausgelacht, bis sein Bart weiß geworden ist, da nimmt ihn eine Bettlerin und erbt sein Land. Auch in Kaori Yukis Manga Ludwig Revolution ist er ein armer Kerl. Auch in Fables kommt Blaubart vor. Judith Kuckart überträgt die Handlung in die Gegenwart, mit Cabrio und einsamer Villensiedlung.

Max Frischs Blaubart. Erzählung (1982) hat kaum Bezug zum Märchen. Margaret Mahys Jugendbuch Die andere Seite des Schweigens benutzt das Motiv der verbotenen Tür unter Bezugnahme auf Blaubart.

Eine Abhandlung von George Steiner über Schattenseiten alten europäischen Lebensgefühls trägt den Titel In Blaubarts Burg.

Oper

Musik

Theater

  • Blaubart – Hoffnung der Frauen von Dea Loher; Uraufführung: Bayrisches Staatsschauspiel, München 1997
  • Blaubart – Ein Puppenspiel (Nur als Fragment erhalten) von Georg Trakl;

Tanztheater

Spiele

  • The Dead in my Living Room, Game-Boy-/Browser-Spiel (2021) (verwendet Motive des Märchens)
  • Dark Romance: Curse of Bluebeard, PC/Mac (2016)
  • Bluebeard's Bride
  • Bluebeard's Castle, PC/Mac (2011)
  • Bluebeard's Castle: Son of the Heartless, PC (2016)

Film und Fernsehen

Literatur

Primärliteratur:

Weiterführende Literatur:

  • Nadine Witt: Der Blaubart von Fehmarn – Die Lebensgeschichte des Frauenmörders Arwed Imiela (M.A.C., 1. Edition 1. November 2013). ISBN 978-3-89445-547-7
  • Michael Hiltbrunner: Blaubart – Parodien eines Potentaten. Adaptionen der Erzählung La Barbe bleüe um 1940. (Zürcher Schriften zur Erzählforschung und Narratologie; 4). Marburg: Jonas, 2018. ISBN 978-3-89445-547-7
  • Winfried Menninghaus: Lob des Unsinns. Über Kant, Tieck und Blaubart. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1995. ISBN 3-518-58200-3
  • Jürgen Wertheimer: Don Juan und Blaubart. C.H. Beck, München 1999. ISBN 3-406-42116-4
  • Helmut Barz: Blaubart – Wenn einer vernichtet, was er liebt. Kreuz-Verlag, Zürich 1987. ISBN 3-268-00042-8
  • Ruth Neubauer-Petzoldt: Blaubart – Vom Motivkomplex zur Daseinsmetapher. In: Akten des X. Internationalen Germanistenkongresses Wien 2000. Band 9: Teilsektion 17c, Konzeptualisierung und Mythographie, Frankfurt a. M. u. a. 2003, S. 309–316.
  • Erik Durschmied: Hexen, Tod und Teufelswerk. Lübbe, Bergisch Gladbach 2004. ISBN 3-404-60536-5
  • Monika Szczepaniak: Männer in Blau – Blaubart-Bilder in der deutschsprachigen Literatur. Böhlau, Köln 2005. ISBN 3-412-15605-1
  • Hartwig Suhrbier: Blaubart – Leitbild und Leidfigur. Einleitende Aufklärungen. IN: Hartwig Suhrbier (Hrsg.): Blaubarts Geheimnis: Märchen u. Erzählungen, Gedichte u. Stücke / hrsg. u. eingeleitet von Hartwig Suhrbier. Diederichs, Köln 1984. ISBN 3-424-00780-3.
  • Ruth Neubauer-Petzoldt: Ritter, Sultan, Biedermann – Eine Ikonologie Blaubarts vom 17. bis 21. Jahrhundert. In: FABULA. Zeitschrift für Erzählforschung 2012 Bd. 53, Heft 3/4, S. 258–290.
  • Emil Heckmann: Blaubart. Ein Beitrag zur vergleichenden Märchenforschung (Diss. Phil.), Heidelberg 1930 (mit internationaler Synopse und Chronologie)
Commons: Blaubart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Terri Windling: Bluebeard and the Bloody Chamber, 2007 (Memento vom 11. November 2006 im Internet Archive)
  2. Charles Perrault: Der Blaubart. IN: Hartwig Suhrbier (Hrsg.): Blaubarts Geheimnis: Märchen u. Erzählungen, Gedichte u. Stücke. Diederichs, Köln 1984, S. 83–89
  3. Hans-Jörg Uther: Handbuch zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-019441-8, S. 449–455.
  4. Hans-Jörg Uther: Handbuch zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-019441-8, S. 99–100.
  5. Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1857, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 325–328, 392.
  6. Bruno Bettelheim: Kinder brauchen Märchen. 31. Auflage 2012. dtv, München 1980, ISBN 978-3-423-35028-0, S. 351–356.
  7. Helmut Barz: Blaubart. Wenn einer vernichtet, was er liebt. Kreuz Verlag, Zürich 1987, ISBN 3-268-00042-8.
  8. Alexander von Ungern-Sternberg: Braune Märchen. Hofenberg, Berlin 2019, ISBN 978-3-7437-3067-0, S. 109–121.
  9. Angela Carter: Blaubarts Zimmer. In: Blaubarts Zimmer. Märchen aus der Zwischenwelt. Rowohlt. Reinbek bei Hamburg 1982, ISBN 3-498-00858-7, S. 7–62 (englisches Original: The Bloody Chamber, 1979).
  10. Janosch: Blaubart. In: Janosch erzählt Grimm's Märchen. Fünfzig ausgewählte Märchen, neu erzählt für Kinder von heute. Mit Zeichnungen von Janosch. 8. Auflage. Beltz und Gelberg, Weinheim und Basel 1983, ISBN 3-407-80213-7, S. 161–164.
  11. Judith Kuckart: Blaubart und Nadine Kowalke. In: Die Horen. Bd. 1/52, Nr. 225, 2007, ISSN 0018-4942, S. 49–50.
  12. Margaret Mahy: Die andere Seite des Schweigens. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2000, ISBN 3-423-70594-9 (übersetzt von Cornelia Krutz-Arnold; neuseeländische Originalausgabe: The Other Side of Silence), S. 178.
  13. George Steiner: In Blaubarts Burg. Anmerkungen zur Neudefinition der Kultur. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1972, ISBN 3-518-06577-7 (Deutsch von Friedrich Polakovics).
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