Britta Jänicke
Spielerinformationen
Geburtstag 15. Dezember 1958
Geburtsort Dortmund, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutsche deutsch
Körpergröße 1,75 m
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Deutschland SV Adelby
0000–1984 Deutschland TSV Jarplund-Weding
Stationen als Trainer
von – bis Station
0000 Deutschland SV Adelby
0000 Deutschland SG Flensburg-Handewitt
0000 Deutschland TSV Lindewitt
2001– Deutschland TSV Munkbrarup/HFF Munkbrarup

Stand: 1. September 2018

Britta Jänicke (* 15. Dezember 1958 in Dortmund, geborene Britta Dornquast) ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin, die beim Bundesligisten TSV Jarplund-Weding aktiv war, obwohl sie ohne linken Unterarm geboren wurde. Weiterhin nahm sie als Leichtathletin an den Paralympischen Sommerspielen teil.

Leben

Jänicke begann das Handballspielen beim SV Adelby und lief in den 1980er-Jahren für den TSV Jarplund-Weding in der Handball-Bundesliga auf. In den Spielzeiten 1982/83 und 1983/84 gehörte sie zu den zehn torgefährlichsten Spielerinnen der Liga. Im Jahre 1984 musste sie das Handballspielen aufgrund von Rückenbeschwerden und Problemen mit der Achillessehne aufgeben. Ein Jahr später begann sie mit dem Behindertensport. Als Leichtathletin nahm sie an den Paralympischen Spielen teil. Bei den Sommer-Paralympics 1988 gewann Jänicke in den Disziplinen Diskuswurf und Speerwurf jeweils die Goldmedaille, bei den Sommer-Paralympics 1996 die Bronzemedaille im Diskuswurf und die Silbermedaille im Kugelstoßen sowie bei den Sommer-Paralympics 2000 die Bronzemedaille im Diskuswurf und die Goldmedaille im Kugelstoßen.

Jänicke begann im Alter von 16 Jahren das Trainieren von Handballmannschaften. Anfangs war sie beim SV Adelby tätig. Später trainierte Jänicke die B-Jugend bei der SG Flensburg-Handewitt und die Damenmannschaft beim TSV Lindewitt. Seit 2001 leitet sie beim TSV Munkbrarup, aus dem 2008 die HFF Munkbrarup (Handball-Freunde Flensburg-Munkbrarup) wurde, das Training mehrerer Handballmannschaften.

Für ihre sportlichen Erfolge bei den Paralympischen Spielen 1988, 1996 und 2000 und den dabei errungenen Medaillen wurde sie durch Verleihung des Silbernen Lorbberblattes geehrt.

Einzelnachweise

  1. 1 2 hff-munkbrarup.jimdo.com: Britta Jänicke (Memento vom 3. Juni 2016 im Internet Archive), abgerufen am 3. Juni 2016
  2. 1 2 3 4 Die vier Leben der Britta Jänicke (Memento vom 2. September 2018 im Internet Archive)
  3. 1 2 3 handball-world.com: Eine ungewöhnliche Karriere: Britta Jänicke, abgerufen am 3. Juni 2016
  4. handelsblatt.com: Britta Jänicke: Entspanntes Verhältnis zum Geld, abgerufen am 3. Juni 2016
  5. paralympic.org: IPC Historical Results Database, abgerufen am 3. Juni 2016
  6. shz.de: Bangen um die sportliche Heimat, abgerufen am 3. Juni 2016
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.