Buick Skyhawk
Produktionszeitraum: 1974–1988
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Coupé, Kombicoupé

Der Buick Skyhawk war in der ersten Generation ein von der amerikanischen Autofirma Buick produziertes kompaktes Sportcoupé (Parallelmodell zum Chevrolet Monza und dessen Schwestermodellen), in der zweiten Generation eine mit dem Opel Ascona C (GM-J-Plattform) verwandte Modellfamilie der unteren Mittelklasse und das Schwestermodell des ersten Chevrolet Cavalier und dessen Derivaten.

Skyhawk (1974–1980)

1. Generation

Buick Skyhawk (1974–1979)

Produktionszeitraum: 1974–1980
Karosserieversionen: Kombicoupé
Motoren: Ottomotoren:
3,8 Liter
(78–85 kW)
Länge: 4555 mm
Breite: 1660 mm
Höhe: 1275 mm
Radstand: 2465 mm
Leergewicht: ca. 1000 kg

Technisch wie optisch engstens mit dem Chevrolet Monza verwandt, kam dieses dreitürige Sportcoupé im September 1974 auf den Markt, war im Gegensatz zum Chevrolet allerdings zeitlebens nur als Fließheckausführung erhältlich. Unterschiede zum Monza betrafen in erster Linie die leicht geänderte Frontpartie.

Modellgeschichte

1974

Einführung des Skyhawk ausschließlich mit 3,8-Liter-V6 (105 PS). Alle Modelle verfügen über Hinterradantrieb und sind mit Vierganggetriebe (Serie), Fünfgangschongetriebe oder Dreistufenautomatik zu haben.

1975

Im Frühjahr wird als preiswertere Einstiegsvariante der Skyhawk S nachgeschoben.

1976

Als neues Extra gibt es einen breiten, über das Dach laufenden Bügel in Aluminium-Optik hinter der B-Säule, kombiniert mit einem großflächigen Dacheinsatz aus transparentem, getöntem Glas ("Astroroof").

1977

Neuer, einfacher gestalteter Kühlergrill.

1978

Keine Änderungen.

1979

Leichtes Facelift mit geänderter Motorhaube und Einfach- statt Doppelscheinwerfern. Um den lauen Absatz anzukurbeln, präsentierte Buick zwei Sondermodelle des Skyhawk, nämlich den Road Hawk als neues Spitzenmodell mit Sportfahrwerk, Spoilern und Habicht-Emblemen allenthalben; ferner den Skyhawk Designer´s Accent Edition (nur in Rot oder Gelb) mit schwarzen Zierelementen und etwas besserer Ausstattung als das Basismodell. Die Leistung des V6 wurde auf 115 PS erhöht.

1980

Keine Änderungen mehr, da die Produktion zu Beginn des Jahres auslief.

Vom Skyhawk der ersten Generation fertigte Buick insgesamt etwa 115.000 Stück.

Skyhawk (1982–1988)

2. Generation

Buick Skyhawk Sedan (1982–1986)

Produktionszeitraum: 1982–1988
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Coupé, Kombicoupé
Motoren: Ottomotoren:
1,8–2,0 Liter
(60–123 kW)
Länge: 4562–4615 mm
Breite: 1651 mm
Höhe: 1328–1379 mm
Radstand: 2570 mm
Leergewicht: 1031–1156 kg

Im Februar 1982 präsentierte Buick den Skyhawk der zweiten Generation mit Frontantrieb, der bis Herbst 1988 im Programm blieb. Es handelte sich dabei um ein Parallelmodell des Chevrolet Cavalier mit leicht abgeänderter Karosserie und Innenausstattung.

Modellgeschichte

1982

Einführung des neuen Skyhawk als zwei- und viertüriges Stufenheckmodell mit 1,8-Liter-Vergasermotor (89 PS/66 kW) und Vier- oder Fünfgangschaltgetriebe oder Dreigangautomatik in den Ausstattungsstufen Custom und Limited. Im Laufe des Modelljahres kamen eine Einspritzversion des 1,8-Liters (81 PS/60 kW) und, wie im Cavalier, ein Zweiliter-Vierzylinder mit Vergasern und 90 PS hinzu.

1983

Neu in das Programm kommt der Skyhawk Kombi, der 1,8-Liter mit Vergasern entfällt, die Einspritzversion leistet jetzt 84 PS. Ebenfalls neu ist die Sportversion T-Type mit entsprechender Ausstattung und viel Mattschwarz an der Karosserie.

1984

Leicht geänderte Frontpartie mit größeren Kühllufteinlässen, T-Type auch mit 1,8-Liter-Turbomotor (152 PS/111 kW) lieferbar.

1985

Neue Farbpalette.

1986

Einführung eines Fließheck-Coupés mit Heckklappe in der neuen Ausstattung "Sport" und als T-Type. Alle Coupés (mit Ausnahme des Custom) erhalten eine neue Front mit Klappscheinwerfern und schwarz getönte Heckleuchtengläser.

1987

Die Leistung des Zweiliters wird auf 96 PS (71 kW) erhöht, die Turbovariante leistet jetzt mit 167 PS (123 kW) 10 Prozent mehr als zuvor. T-Type entfällt.

1988

Neue Ausstattungsvariante S/E für das Stufenheckcoupé mit Sportfahrwerk, Lederlenkrad, Drehzahlmesser usw. Geringfügig aufgewertete Ausstattung und Produktionsende.

Vom Buick Skyhawk der zweiten Generation entstanden insgesamt 520.000 Stück.

Quellen

  • Zeitgenössische Werbeliteratur
  • James M. Flammang/Ron Kowalke: Standard Catalog of American Cars 1976–1999. Krause Publishing, Iola 1999.
Commons: Buick Skyhawk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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