Burg Mauel | |
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Die Brücke über den Wassergraben | |
Staat | Deutschland |
Ort | Windeck |
Entstehungszeit | vor 1555 |
Burgentyp | Niederungsburg |
Erhaltungszustand | größtenteils erhalten |
Ständische Stellung | Adlige |
Bauweise | Bruchsteinbau |
Geographische Lage | 50° 48′ N, 7° 36′ O |
Burg Mauel ist eine kleine Wasserburg in der Gemeinde Windeck im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Es handelt sich um einen zweistöckigen Grauwacke-Bruchsteinbau.
Eigentümer
1555 war Wilhelm von Etzbach Besitzer des Herrenhauses. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts nahmen die Herren von Vellbrück hier Wohnung, verpachteten das Anwesen aber später. 1787 verkauften sie das Anwesen an den bisherigen Pächter Peter Voß für 23.000 bergische Taler. 1794 fanden die vor den französischen Besatzungstruppen geflohenen Benediktinermönche der Abtei Brauweiler bei Köln für einige Zeit Unterkunft in der Burg. Weitere Besitzer waren die Familien Hundhausen, Kammerich, Kirchbaum und Wehner. 1991 erwarb die Familie Lenz/Schmid das Gebäude und renovierte es. 2007 wechselte die Burg die Besitzer und beherbergt heute Konferenzraume, eine Unternehmensberatung und Wohneinheiten. Außerdem laden ein Biergarten und eine Weinstube zur Rast ein.
Umbauten
Durch Peter Voß wurden der massive Giebel und das abgeflachte Schindeldach durch ein schiefergedecktes Walmdach ersetzt. 1841 wurde der Nordeingang mit der Zugbrücke geschlossen und an der Südseite eine feste, dreibogige Brücke errichtet. Später wurde auch an der Ostseite eine steinerne Brücke errichtet.
- Burg Mauel auf einer Postkarte von 1900
- Rückansicht der Burg
- Ansicht über den Biergarten
- Luftaufnahme der Burg
Weblinks
- Eintrag zu Burg Mauel in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
- Geschichte der Burg Mauel (PDF; 1,3 MB)
- Burg Mauel bei bonn-region.de