Burgellern
Koordinaten: 49° 59′ N, 11° 3′ O
Einwohner: 417 (31. Dez. 2022)
Postleitzahl: 96110

Lage von Burgellern in Bayern

Burgellern ist ein Kirchdorf mit 417 Einwohnern und ein Stadtteil von Scheßlitz im oberfränkischen Landkreis Bamberg.

Geografie

Der Ort liegt auf einer Höhe von 338 m ü. NN am Ellernbach östlich von Scheßlitz. Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.

Geschichte

Eine ehemalige Burg neben der heutigen Kirche und der Ellernbach, der ca. 100 Meter nach Roßdach entspringt, prägten den Namen des Ortes. Das Schloss Burgellern, das im Besitz der Brüder Karl Theodor und Friedrich Karl von Buseck war, ist seit Juni 2006 ein Hotel. Der Ort gehörte einst der Familie von Giech, später dem Domkapitel in Bamberg. Am 1. Juli 1972 wurde Burgellern in die Stadt Scheßlitz eingegliedert.

Religion

An der Stelle der heutigen Magdalena-Katharina-Kirche stand ursprünglich eine Burgkapelle. Diese gehörte zu der ehemaligen Burg, die dem Ort am Ellerbach seinen Namen gegeben hat. 1716 erbauten die Brüder Gregor und Dionysius Finsterwalder die jetzige Barockkirche im Auftrag des Bamberger Domkapitels auf einem Grundstück, das dem Grafen Giech abgekauft worden war.

Söhne und Töchter des Ortes

Vereine

Die örtliche Freiwillige Feuerwehr Burgellern-Schlappenreuth besitzt zwei Jugendfeuerwehr-Gruppen.

Der Ortskulturverein Burgelleren e. V. (OKV) ist der größte Verein im Ort und bemüht sich mit mannigfaltigen Veranstaltungen um ein kulturelles Dorfleben. Der alljährliche Weihnachtsmarkt des OKV ist in der oberfränkischen Region eine der beliebtesten Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit. In 2008 feierte der Verein sein 25-jähriges Bestehen, bei dem einer der Höhepunkte der Besuch des bayerischen Umweltministers Markus Söder war.

Der Soldaten-Kameradschafts-Verein pflegt das Gedenken an gefallene und vermisste Kameraden beider Weltkriege aus Burgellern und Schlappenreuth.

Commons: Burgellern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 430.
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