Straßgiech ist ein Stadtteil von Scheßlitz im oberfränkischen Landkreis Bamberg und hat 518 Einwohner (Stand 30. März 2022).
Lage
Das Dorf liegt etwa zwölf Kilometer nordöstlich von Bamberg. Bis 1985 war Straßgiech mit dem Haltepunkt Giech an der Bahnstrecke Bamberg–Scheßlitz an das Eisenbahnnetz angebunden.
Straßgiech und Wiesengiech
Straßgiech war eine eigenständige Gemeinde ohne weitere Ortsteile. Ab 1. April 1971 bildete es zusammen mit dem direkt angrenzenden Gemeindeteil Wiesengiech die Gemeinde Giech. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern folgte schließlich am 1. Mai 1978 die Eingliederung in die Stadt Scheßlitz.
Brauerei Drei Kronen
In Straßgiech befindet sich die 1308 gegründete Brauerei Drei Kronen, eine der ältesten Brauereien der Welt.
Bäckerei Rahmer
Regional bekannt ist die Straßgiecher Bäckerei Rahmer, auch „Giecher Bäck“ genannt, die neben dem alltäglichen Verkauf von Backwaren tagsüber und abends von 22 bis 24 Uhr Leberkäse und weitere Produkte verkauft.
Pfarrkirche St. Valentin
Neubau 1686 nach Plänen von Johann Jakob Michael Küchel. Altar 1741–1745.
- Kirche St. Valentin
- Altar
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Straßgiech. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 461 (Digitalisat).
- Pleikard Joseph Stumpf: Straßgiech. In: Bayern. Ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches. Zweiter Theil. München 1853, OCLC 643829991, S. 632 (Digitalisat).
Weblinks
- Straßgiech in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 26. März 2023.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik der Stadt, Stand 30. März 2022, abgerufen am 26. März 2023
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 649 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 430.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 672.
Koordinaten: 49° 58′ N, 11° 0′ O