Burgstall Burklaberg
Alternativname(n) Alt-Schongau
Staat Deutschland
Ort Altenstadt
Entstehungszeit 12. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 47° 50′ N, 10° 52′ O

Der Burgstall Burklaberg, auch Alt-Schongau genannt, bezeichnet eine abgegangene Höhenburg auf dem „Burglach“, auch „Schlossberg“ genannt, nördlich der Ortskirche von Altenstadt (früher die alte Stadt Schongau genannt) im Landkreis Weilheim-Schongau in Bayern.

Geschichte

Vermutlich wurde die Burg von den Lechrainer Welfen um die Mitte des 12. Jahrhunderts gegründet. Als weitere Besitzer der 1224 erwähnten und nach 1289 verfallene Burg werden der Templerorden und das Kloster Steingaden genannt.

Von der ehemaligen Welfenburg ist nichts erhalten, denn der Burgbereich wurde durch den Bau einer Flak-Artillerieschule 1938 zerstört. Die gesamte Hügelkuppe mit dem bis dahin bestens erhaltenen Burgstall wurde dabei abplaniert, die Angaben zur Höhe der Abgrabungen schwanken von 6 m über 13 m bis zu 15–20 m. Heute ist der Burgstall modern überbaut.

Literatur

  • Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Herausgegeben vom Bezirk Oberbayern, München 1995, S. 318.
  • Werner Meyer: Burgen in Oberbayern – Ein Handbuch. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 226.

Einzelnachweise

  1. Peiting und Schongau (Altenstadt) unter den Welfen (1050-1200), Historischer Verein von und für Oberbayern, München 1920, Seite 17 ff
  2. Eintrag zu Burklaberg, Alt-Schongau in der privaten Datenbank Alle Burgen.
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