Cherry Bomb
The Runaways
Veröffentlichung 1976
Länge 2:16
Genre(s) Hard Rock, Punk-Rock
Text Joan Jett, Kim Fowley
Produzent(en) Kim Fowley
Label Mercury Records
Album The Runaways
Coverversionen
1977 ガールズ (GIRLS)
1993 Bratmobile
1995 Shonen Knife
1995 Jayne County
2009 Miley Cyrus
2012 The Dandy Warhols
Cherry Bomb
Single-Cover, japanische Version
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(Bitte Urheberrechte beachten)

Cherry Bomb ist die Debütsingle der anfangs mit fünf Teenagerinnen besetzten US-amerikanischen Rock-Band The Runaways. Das Lied erschien 1976 auf ihrem ebenfalls The Runaways betitelten Debütalbum.

Die Band kombinierte in dem Lied einen „sexuell aufgeladenen Auftritt“ mit dem „Image harter Mädchen“, deren „Sound [als] rauer und ehrlicher [galt] als der anderer weiblicher Bands dieser Zeit.“ Ihr Liedtext legte „auf deutlich dominante Weise“ die Begierden junger Mädchen dar, jedoch hinterfragten Kritiker den offenen Umgang der Runaways „mit ihrer Sexualität im Text und auf der Bühne“. Sie vermuteten vielmehr eine von Bandmanager Kim Fowley „ausgeklügelte Marketingstrategie“ und glaubten nicht an eine „authentische Reflexion der Teenagerinnen über ihre Sexualität“.

So war die Bewertung des Songs in der westlichen Welt zunächst gemischt, wobei die Formation einen schlechten Ruf erlangte, nicht zuletzt dank der als trashig empfundenen Dessous, die ihre Frontfrau Cherie Currie beim Vortrag des auf sie zugeschnittenen, „[zornigen] Liedes über sexuelle Rebellion“ auf der Bühne trug.

In Japan hingegen belegte das Stück Platz 1 der Musikcharts, auf ihrer Tournee wurden die Musikerinnen 1977 von ihren dortigen, überwiegend weiblichen Fans euphorisch empfangen. Das Lied entwickelte sich zum signature song der Band, einem identitätsprägenden Titel mit hohem Wiedererkennungswert, wurde jedoch später wegen seines Einflusses auf das Image der Band zu einem Streitpunkt unter ihren Mitgliedern.

Nach der Auflösung der Band 1979 blieb der Titel ein fester Bestandteil der Live-Repertoires der ehemaligen Mitglieder Joan Jett, Cherie Currie, Lita Ford und Sandy West, darüber hinaus nahmen zahlreiche Interpreten ihre Coverversionen auf. Daneben fand das Lied häufige Verwendung in Film-, Fernseh- und Computerspielproduktionen.

Geschichte

Entstehung

Der Musikproduzent und exzentrische Svengali Kim Fowley hatte 1975 die 16-jährigen Musikerinnen Joan Jett (Gitarre) und Sandy West (Schlagzeug) in Rodney Bingenheimer’s English Disco am Sunset Strip in Los Angeles rekrutiert, ein von der dortigen Glam-Rock-Subkultur frequentiertes Etablissement. Fowley setzte ihre Idee einer rein weiblich besetzten Musikgruppe um; ein „unerhörter Vorschlag“, der „zu dieser Zeit als undenkbar galt“. Fowley suchte nach einer Alternative für die Bassistin Michael Steele, die anfänglich als Sängerin der sich gerade formierenden Rockband The Runaways vorgesehen war. In Bezug auf die äußere Erscheinung der neuen Sängerin schwebte Fowley eine „Brigitte Bardot des Rock ’n’ Roll“ vor.

Fowley und Jett trafen in dem ebenfalls am Sunset Strip gelegenen Nachtclub Sugar Shack die zu dieser Zeit 15 Jahre junge, dünnleibige Cherie Currie mit blonder Zottelfrisur, großen Augen und einem extrovertierten, am Glam orientierten Stilbewusstsein, die in Verhalten und Aussehen an David Bowie in seiner Rolle als Ziggy Stardust erinnerte. Fowley lud sie zum Vorsingen in seine Garage im kalifornischen San Fernando Valley ein, für das sie einen Song der Sängerin Suzi Quatro vorbereiten sollte, die besonders Jett in Stil und Musik beeinflusst hatte.

Currie hatte hierfür Quatros Titel Fever gewählt, eine Coverversion des RnB-Liedes der Sängerin Peggy Lee. Jedoch stellte sich heraus, dass die anderen Bandmitglieder Joan Jett, Sandy West, Lita Ford und Kari Krome den Titel nicht zu spielen wussten, darüber hinaus wies er ein zu langsames Tempo für die Rockmusikerinnen auf und wurde mit deutlicher Missbilligung aufgenommen. Trotz ihres wilden Stils war Currie auch der Popmusik zugeneigt, so schlug sie als Alternative einen Barry-Manilow-Song vor, den die Musikerinnen der Rockband ebenfalls unmissverständlich zurückwiesen.

Ab diesem Zeitpunkt bestehen mehrere voneinander abweichende Geschichten über die Entstehung des Liedes. In der am weitesten verbreiteten Version hatten Jett und Bandmanager Fowley daraufhin vor Ort innerhalb kürzester Zeit das Lied Cherry Bomb unter dem Eindruck von Curries Erscheinung und ihrem Vornamen für ihr Vorsingen komponiert, was die Autorin des 2013 erschienenen Buches Queens of Noise: The Real Story of The Runaways, Evelyn McDonnell, für unwahrscheinlich hält. Fowley sagte an anderer Stelle, er habe den Song in der Nacht vor der Probe geschrieben, und zwar ausdrücklich für das Vorsingen von Currie. Krome berichtete, ein Teil des Liedes basiere auf einem Text, den sie zu dieser Zeit bereits verfasst hatte. In einer gerichtlichen Klage gegen Fowleys Erben bezichtigte sie ihn 2023 der unrechtmäßigen Aneignung des Liedes. Peggy Foster, zeitweilige Bassistin der Runaways, erinnerte sich, dass die Melodie später im Studio ausgearbeitet wurde. Auf dem Cover des Debütalbums The Runaways wird die Komposition des Liedes Jett und Fowley zugeschrieben.

Fowley reichte Currie einen Zettel mit dem Liedtext und führte ihr eine Tanzsequenz im Mick-Jagger-Stil vor, die sie anwenden sollte. Currie, die keine Banderfahrung hatte, trug das Lied vor, wobei sie den Anfang des Refrains stotterte, ähnlich dem Titel Changes von David Bowie. So sang sie:

“Hello Daddy, hello Mom
I’m your ch- ch- ch- ch- ch- ch- cherry bomb
Hello world, I’m your wild girl
I’m your ch- ch- ch- ch- ch- ch- cherry bomb.”
„Hallo Daddy, hallo Mom,
Ich bin eure ch- ch- ch- ch- ch- ch- cherry bomb,
Hallo Welt, ich bin dein unbändiges Mädchen,
Ich bin deine ch- ch- ch- ch- ch- ch- cherry bomb.“

Die Band jammte dazu mit Gitarrensequenzen, die Anleihen bei Paranoid von Black Sabbath nahmen. „Es lag Rock-’n’-Roll-Magie in der Luft“, sagte Fowley später. Die Band stimmte ab, und obwohl Lita Ford nach der Fever/Manilow-Erfahrung noch immer skeptisch war, entschieden sich die Runaways für den Abschied von Michael Steele und die Aufnahme von Cherie Currie als ihre neue Sängerin. Einige Tage später spielte die Band das Lied Denny Rosencrantz vor, einem Executive des Labels Mercury Records, mit dem Kim Fowley in der Folge einen Plattenvertrag abschloss.

Einige Wochen später, am Nachmittag des ersten Auftritts der Band im Nightclub Starwood in West Hollywood, holte Currie ihr erstes Korsett aus dem dem Veranstaltungsort gegenüberliegenden Wäschegeschäft ab. Als Currie ihr für den Titel vorbehaltene Outfit vorführte, lehnte sich Fowley überrascht zurück und sagte ihr: „In diesem Outfit wirst du nicht nur Cherry Bomb singen, du wirst die Cherry Bomb sein.“ Das Korsett trug sie in unter ihrem regulären Bühnen-Outfit (oftmals Overalls), das für den Titel Cherry Bomb schnell hinter der Bühne abgelegt werden konnte.

Zum Text des Songs schrieb die Musikwebsite songfacts.com: „Eine Cherry Bomb ist ein bei Kindern beliebter Knallkörper, aber im Kontext dieses Liedes steht der Begriff für ein minderjähriges Mädchen, das viel Ärger bereitet – in diesem Fall verspottet es seine Eltern und andere Erwachsene mit Andeutungen von Promiskuität und schlechtem Benehmen.“ Für Evelyn McDonnell war Cherry Bomb auf Cherie Currie zugeschnitten: „Der Kracher-Titel spielt auf Cheries Namen an, verweist frech auf den Jargonausdruck für Jungfernhäutchen und macht Lust auf den Auftritt der blonden Sexbombe.“

Nach Joan Jett wurde „‚Cherry Bomb‘ [so] für Cherie geschrieben, damit sie ihre Bühnenpose mit dem [um ihr Bein kreisenden] Mikro geben konnte,“ für die sie Unterricht von einem Choreografen erhielt. Kim Fowley drückte es für sich so aus: „‚Cherry Bomb‘ wurde nach einer knallheißen bitch benannt, die dort oben [auf der Bühne] ihre eigene Animalität besingt.“ Der Musikautor Chris O’Leary sah in Cherry Bomb „das Antwortlied“ der Runaways auf David Bowies Song Rebel Rebel.

Während sich im Text des dreistrophigen, in der Ich-Darstellung gehaltenen Liedes Betrachtungen von sexueller Freiheit mit denen von sexuellen Hemmnissen abwechseln, bewegt sich die den Text unterlegende Musik zwischen Metal und Punk. Der Musikjournalist Chris Salewicz erkannte bei „einem Großteil der Struktur“ des Liedes eine Ähnlichkeit mit dem Titel Block Buster! der Band The Sweet. „Ein schweres Riff begleitet einen stetigen Schlagzeugbeat durch das gesamte Lied, der in ein recht kurzes, aber schmetterndes Gitarrensolo von [Lita] Ford mündet. Im Hintergrund dieses Solos ertönt mehrfach ein orgasmisches Stöhnen, das den Gedanken bestärkt, dass Rock ’n’ Roll nicht im Kopf, sondern im Schritt entsteht“, so die Meinung von Abbi Wynsma, Musikdirektorin der Radiostation WDBM Impact 88.9 an der Michigan State University.

Musikaufnahme und Veröffentlichung

Die Aufnahme des Liedes Cherry Bomb mit einem Tempo von 137 bpm in der Tonart H-Dur fand im Zuge der Produktion des ersten Albums der Band im Tonstudio Fidelity Recording von Artie Ripps in Studio City, Kalifornien statt. Fowley hatte sich wegen der derben Atmosphäre des Studios für die Aufnahmen hier entschieden: „Wir waren im B-Raum, der ein umgebauter Lagerraum war. Es war schrecklich. Aber es war nicht beängstigend. Es war die Art von Studio, aus dem man ein Garagenprodukt haben wollte. Viele junge Bands gehen in Studios mit Kronleuchtern und roten Samtteppichen und einer Empfangsdame, die besser aussieht als sie selbst, und sie sind entsetzt. Aber wenn du einen Raum betrittst, in dem sie ihr Zeug lagern, wirst du nicht eingeschüchtert sein. Du wirst einfach angeben wie ein Sack Seife [und sagen]: ‚Was für ein Saftladen. Aber was solls, wir haben doch auch schon an anderen miesen Orten gespielt. Das hier ist nichts Neues [für uns].‘“

Die Bandbesetzung bei der Aufnahme war

Fowley hatte den Bassisten der Band Blondie, Nigel Harrison, für die Studioaufnahmen verpflichtet. Die eigentliche Bassistin der Band, Jackie Fox, die nach Cherie Curries Aufnahme in die Band rekrutiert worden war, wirkte nur im Begleitgesang mit und sagte später: „Ich glaube, Kim [Fowley] wusste nicht so recht was er von mir erwarten konnte, da ich gerade erst der Band beigetreten war. Angesichts des knapp bemessenen Aufnahmebudgets wollte er sein Risiko minimieren […]“. Dabei habe er nicht nach der Perfektion gestrebt, die aus Fox’ Sicht für eine „bestmögliche Aufnahme“ des Titels erreichbar gewesen wäre.

Aufnahmeleiter war der Cheftechniker des Studios, Andy Morris, dem für die Aufnahme des Titels folgende Ausrüstung zur Verfügung stand

Die Single Cherry Bomb erschien 1976 auf dem Label Mercury Records mit dem Titel Blackmail auf der B-Seite in den Musikmärkten der Vereinigten Staaten, Kanadas, Ecuadors, Brasiliens, Japans, Neuseelands, Australiens, Spaniens, Frankreichs und des Vereinigten Königreichs. Das Musikvideo zum Titel zeigt die Band bei einem Auftritt auf einer abgedunkelten Bühne in vielfarbiger Beleuchtung vor einem schwarzen Hintergrund. Cherie Currie trägt ein weißes Korsett, Netzstrümpfe und Plateauschuhe, tanzt und singt, während die anderen Bandmitglieder um sie herum in Rockposen ihre Instrumente spielen.

Erfolg

Die Band hatte in westlichen Ländern aufgrund ihres Bad-Girl-Images als eine Gruppe von unanständigen, ungezogenen Mädchen anfänglich nur moderaten Erfolg, der vorwiegend von der Kritik begleitet war, dass es sich bei dem lasziv vorgetragenen Titel lediglich um Jailbait-Rockmusik handele. In den australischen Musikcharts erreichte ihre Singleauskopplung Cherry Bomb Platz 57 und in den Billboard Bubbling Under Hot 100 Charts Platz 6.

Im Kontrast hierzu feierten The Runaways in Japan große Erfolge. Als die Band im Sommer 1977 zu ihrer Tournee in das Land reiste, hatte sie sich Hörerumfragen zufolge bereits als viertbeliebtester westlicher Act in Japan etabliert. Die Musikerinnen, die nicht zuletzt dank der Popularität von Cherry Bomb vor ausverkauften Häusern spielten, wurden von ihrer euphorisierten Fangemeinde mit einem an Beatlemania erinnernden frenetischen Empfang begleitet und wie Angehörige von Königshäusern behandelt. Im Gegensatz zur Anhängerschaft der Band in anderen Ländern, die sich hauptsächlich aus jungen Männern zusammensetzte, die mit dem promisken Text des Liedes in den Bandmitgliedern ihre Fantasien verkörpert fanden, bestand die Fangemeinde in Japan fast ausschließlich aus jungen Frauen, die in den Runaways ein Beispiel für starke, freimütige junge Frauen sahen, die keine Angst vor Autoritäten zu haben schienen. In der Folge stieg der Titel Cherry Bomb auf Platz 1 der japanischen Charts.

Einfluss des Liedes auf das Image der Band

Obwohl die Bandmitglieder während ihrer gemeinsamen Zeit in der Band sich nicht als Feministinnen bezeichneten, waren ihre Ziele jedoch durchaus mit den Zielen des Feminismus vereinbar, was die Durchsetzung weiblicher Stärke und die Gleichberechtigung von Musikerinnen anbelangt. Sie bekannten sich in ihrer Musik zu ihrer Sexualität und kontrollierten, wie sie sich dem Publikum präsentierten, ungeachtet dessen, wie andere sie sahen, darunter auch ihr Manager Fowley. Autorin Darra Goldstein meinte: „A car in ‚cherry‘ condition; virginity as a ‚cherry‘ to lose (ein Auto im ‚Kirschzustand‘, also ‚unbeschädigt‘ oder ‚wie neu‘; Jungfräulichkeit als ‚Kirsche‘, also ‚Schadlosigkeit‘, die man verlieren kann) – die ausschließlich weiblich besetzte Rockband packte diese so oft gängelnde, beschönigende Bezeichnung für Reinheit und Güte in den Titel ihres Ohrwurms über explosive Weiblichkeit, in der es keine Scham für Begehren gibt und Sexualität normal ist, so singen die Frauen ‚Hello world, I’m your wild girl!‘ (Hallo Welt, ich bin dein ungestümes Mädchen!) und verlangen von der Welt, damit einfach klar zu kommen.“

Cherry Bomb ist ein Coming-out-Song, in dem sich die Sängerin als the girl next door (das Mädchen von nebenan) bezeichnet, “[that will] have ya, grab ya til you’re sore” („das dich haben und packen wird, bis du wund bist“). Daneben ruft sie andere junge Frauen dazu auf, es ihr gleich zu tun: “Get down ladies, you’ve got nothin’ to lose” („Genießt es, Ladies, ihr habt nichts zu verlieren“); nicht nur für das eigene Glücksgefühl, sondern auch um mutlose männliche Subjekte der Begierde unverblümt zum Anbandeln zu motivieren:

“Hey street boy, want some style?
Your dead end dreams don't make you smile
I′ll give ya something to live for.”
„Hey, Junge auf der Straße, willst Du ein wenig Spaß haben?
Deine aussichtslose Träumerei bringt dich nicht zum Lächeln,
Ich werde dir etwas geben, wofür es sich zu leben lohnt.“

Ihre mit Textstellen wie “I’m the fox you’ve been waiting vor” („Ich bin der heiße Feger, auf den du gewartet hast“) angedeutete sexuelle Verfügbarkeit mag vor allem männlichen Zuhörern gefallen haben, aber Currie und The Runaways nährten damit zudem die Vorstellung, dass ein offenes Ausleben ihrer Sexualität als ein Modell weiblicher Selbstbehauptung allen Frauen zum Wohl gereichen konnte, was das Publikum ansprechend und überzeugend fand.

1976 galten derartige Texte, die eine weibliche Person mit sexueller Selbstbestimmung beschrieben, als revolutionär. Der Refrain zeigt, dass dieses Mädchen endlich den Teil von sich entdeckt hat, von dem ihre Eltern und ihre Kultur bisher glaubten, dass er nicht existiert. Der Titel des Liedes deutet zudem darauf hin, dass die Sängerin noch Jungfrau ist, denn er bezieht sich auf den Ausdruck losing one’s cherry (die Jungfräulichkeit verlieren), der als Slangbegriff üblicherweise verwendet wird, um den ersten Geschlechtsverkehr einer Person zu beschreiben. Mit ihrer Hymne Cherry Bomb, aber auch mit anderen Titeln, kamen The Runaways „wie der Albtraum aller Eltern daher“ und verschoben die Grenzen der gängigen Sicht auf die Sexualität junger Mädchen.

Während ihrer Tourneen durch die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Japan wurden alle Mitglieder der Runaways von der Musikpresse kritisch beobachtet, wobei Sängerin Currie die weitaus meiste Aufmerksamkeit auf sich zog. Bandmanager Fowley hatte eine verführerische Aura um die Gruppe konstruiert, in der Currie als Cherry Bomb – die Verkörperung der „kurz vor der Explosion stehenden Teenager-Sexualität“ – die Hauptperson darstellte und zur Unterstreichung dieses Images bei Konzerten mit einem weißen Korsett und schwarzen Netzstrümpfen nur leicht bekleidet auftrat. Currie nahm die ihr zugewiesene Rolle anfangs nur zögerlich an, fand jedoch bald Gefallen an ihr. Rückblickend auf ihre Erfahrungen mit den Runaways sagte Currie: „Der Bad-Girl-Jailbait-Aspekt von Kim [Fowleys] Werbetrommel hat mich nie gestört, […] er hat es auf den Punkt gebracht. […] Ich war zu dieser Zeit [unglaublich jung und] sehr rebellisch, deshalb war Cherry Bomb der perfekte Song für mich.“ „Mir war klar, dass das Tragen eines Korsetts bei diesem Song den Titel voranbringen würde, wozu es dann ja auch kam.“ An anderer Stelle sah sie ihre Rolle in dem Lied differenzierter: „Der Liedtext von ‚Cherry Bomb‘ war zu diesem Zeitpunkt schon fast autobiografisch; ich war nicht in der Schule, ich war nicht zu Hause. Ich war zu dem Mädchen geworden, vor dem dich deine Mutter gewarnt hatte.“ Sie bezog sie dabei auf die Zeilen des Textes, mit denen das Lied beginnt:

“Can’t stay at home, can’t stay in school,
Old folks say, ‘You poor little fool’.”
„Ich kann nicht zu Hause bleiben, ich kann nicht in der Schule bleiben,
die alten Leute sagen: ‚Du armer kleiner Idiot‘.“

Die männerdominierte Rockpresse schrieb jedoch, Cherry Bomb sei als „gekünstelte Scherzartikelnummer auf Schlampenniveau“ durchgefallen. Kritiker Harry Doherty von der Musik-Zeitschrift Melody Maker meinte, dass die für die Vermarktung wichtigste Eigenschaft der Runaways „im Wesentlichen ihre Promiskuität“ sei und „ihr Talent und ihr Potenzial maßlos überschätzt“ seien. Als bei einem Konzert in San Diego junge Männer im Publikum auffielen, die während des Auftritts der Band onanierten, nahm die Berichterstattung der Musikpresse „bizarre Auswüchse“ an, so wies Charles M. Young in seinem Leitartikel im amerikanischen Musikmagazin Crawdaddy den Musikerinnen die Schuld hierfür zu, da aus seiner Perspektive die Band bei Live-Auftritten mit Liedern wie Cherry Bomb „eine fast schon zu aufdringliche, direkte sexuelle Herausforderung“ darstelle.

Nachdem Currie 1977 die Runaways nach dem dritten Album der Band diese im Streit verlassen hatte, entwickelte sich der Stellenwert von Cherry Bomb als Erkennungsmelodie der Band zu einer strittigen Angelegenheit. Ihr Ausstieg war vor allem auf den Unmut der anderen Runaways über Curries Status als öffentliches Gesicht der Band zurückzuführen, nicht letztlich auch wegen des Covers des Debütalbums, auf dem sie allein abgebildet war. Mit seinem Bandmarketing, das zweifelsfrei auf den Sexappeal der Band abzielte, wollte Fowley erreichen, dass die Welt über die jungen Frauen sprach und dass lecherous men (lüsterne Männer) ihre Konzerte besuchten. Zu diesem Zweck hatte Fowley einen Fototermin für Currie in ihrem Cherry-Bomb-Outfit im Garten ihres Hauses arrangiert, an das sich Currie so erinnerte: „Es war ein viel gewagteres Shooting als alles, was je ein amerikanischer Fotograf zuvor mit mir versucht hatte, und ich erinnere mich, dass ich mich dabei unwohl fühlte.“ Sie dachte, „der Fotograf wird wissen, was er tut“, bis ihre Großmutter sie unterbrach, den Fotografen anschrie und ihn mit ihrem Stock attackierte, woraufhin er davonlief. Diese Aufnahmen wurden anlässlich der Japantournee dort in einem Heft veröffentlicht. Als die anderen Bandmitglieder, die nichts von der Fotosession wussten, die schlüpfrigen Bilder der Cherry Bomb in ihrem Tokioter Hotel zum ersten Mal zu Gesicht bekamen, waren sie außer sich vor Wut, was einen weiteren Keil zwischen Currie und den Rest der Band getrieben hatte.

Nach dem Ausscheiden der Sängerin bemerkte Joan Jett, die darauf meist den Leadgesang übernahm, hierzu: „Sie sah unsere Gruppe als ‚Cherie Currie und ihre Back-up-Band‘. Wenn es nach ihr gegangen wäre, würden wir vier hier mit Masken vor den Gesichtern sitzen, ohne dass man erkennen könnte, wer zum Teufel wir sind.“ Das Problem war aber nicht nur, dass Currie zu viel Aufmerksamkeit bekam, sondern auch, dass sie ein Image mit sich brachte, das der Band als Ganzes nicht zuträglich war. Als einen Grund dafür, dass The Runaways viel in der Kritik standen und als Musikerinnen oft nicht ernst genommen wurden, benannte Jett „dieses ganze ‚Cherry-Bomb-mit-dem-Korsett-Ding‘ von Cherie“.

Die verbliebenen Runaways hatten Schwierigkeiten, sich als Band neu zu definieren. Bei einem ihrer Konzerte in Großbritannien Ende 1977 wurde die Aufführung nach neun Liedern unterbrochen, nachdem ein Teil des Publikums mit „Ausziehen!“-Rufen die Band aufgefordert hatte, ihre Kleidung abzulegen. Phil Sutcliffe von der britischen Musikzeitschrift Sounds missbilligte derlei Grobheiten – die Grenze von „Sexy“ zu „Sexismus“ sei hier überschritten worden – und berichtete, dass sich die Situation doch noch in „einen gewissen Sieg für die Band“ wandelte. Mit den nächsten drei Liedern brachten die Musikerinnen das Publikum wieder mit Musik in Schwung, das seine Zustimmung mit Headbanging und Pogo bekundete. Sie gaben noch zwei Songs als Zugabe und beendeten die Show, ohne jedoch den Titel Cherry Bomb gespielt zu haben. Joan Jett entschuldigte sich verschmitzt beim Publikum: „Tut mir leid, wir haben unsere Korsetts nicht mitgebracht.“ Sutcliffe schrieb: … and they were through. No ‘Cherry Bomb’ (deutsch: „… und das war’s. Kein(e) ‚Cherry Bomb‘.“)

Unter dem missbräuchlichen, ausbeuterischen und übergriffigen Management von Kim Fowley, das mit der Rekrutierung der Musikerinnen mit aus seiner Sicht „gimmickhaftem Marketingpotential“ und dem Titel Cherry Bomb begonnen hatte, waren die jungen Künstlerinnen schnell ausgebrannt. Nach zwischenmenschlichen Spannungen, künstlerischen Differenzen über die musikalische Ausrichtung und Machtkämpfen innerhalb der Band sowie insgesamt fünf Studioalben innerhalb von drei Jahren lösten sich The Runaways im April 1979 endgültig auf; Erschöpfung von den ständigen Reisen und jahrelanger ungezügelter Konsum einer Vielzahl verschiedener Drogen wie Methaqualon, Kokain und Alkohol hatten ihr Übriges hierzu beigetragen. 2017 blickte die Autorin Ann M. Savage zurück: „Die talentierten Rockerinnen, die von der zu dieser Zeit fast ausschließlich männlich dominierten Rockmusikpresse häufig belächelt wurden, hatten einen nachhaltigen Einfluss auf das Genre.“ Die meisten Mitglieder der Band schlugen weiterführende Karrieren als Musikerinnen oder in der Unterhaltungsbranche ein.

Rezeption

Verarbeitung durch ehemalige Bandmitglieder

Der Titel Cherry Bomb ist nach der Auflösung der Band bis in die jüngere Vergangenheit (Stand 2023) ein fester Bestandteil der Live-Repertoires von Joan Jett, Cherie Currie und Lita Ford geblieben. Auch Sandy West († 2006) hatte den Titel bei ihren Auftritten nach der Trennung der Band zum Vortrag gebracht.

Joan Jett nahm das Lied Cherry Bomb mit ihrer Band The Blackhearts für ihr 1984 erschienenes Album Glorious Results of a Misspent Youth erneut auf und übernahm es in das Repertoire für Konzerte der Band. 1993 führte Jett das Stück zusammen mit der Band L7 auf. Jett trug das Lied 2001 nach 24 Jahren das erste Mal wieder zusammen mit Cherie Currie bei einem Livekonzert in Anaheim, Kalifornien vor. Bei ihrer Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame im Jahr 2015 sang Jett den Song, wobei sie von Dave Grohl begleitet wurde. In Los Angeles sang sie 2022 das Lied zusammen mit den Foo Fighters anlässlich eines Tributkonzerts für den verstorbenen Schlagzeuger der Band, Taylor Hawkins. Im selben Jahr veröffentlichte sie das Lied in einer mit Akustikgitarren gespielten Version auf ihrem Album Changeup.

1994 kamen Cherie Currie, Jackie Fox und Sandy West für ein Konzert im Rockclub Whisky a Go Go in West Hollywood zusammen, bei dem sie auch Cherry Bomb spielten. Cherie Currie nahm das Lied zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Marie Currie noch einmal auf und veröffentlichte diese Version 1997 auf dem Album Messin’ with the Boys. Weitere Versionen des Liedes mit Curries Gesang folgten 2003 mit The Streetwalkin’ Cheetahs und mit Marky Ramone und Wayne Kramer im Jahr 2006. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Rockclubs Whisky a Go Go 2013 spielten Currie und Lita Ford das Lied live zusammen mit dem Gitarristen Slash. Im gleichen Jahr führten die beiden Musikerinnen den Song auf den Malibu Music Awards auf, bei denen Currie den Rock Legend Award erhielt. Beim M3 Rock Festival 2014 in Columbia (Maryland) hatten sie einen weiteren Gig zusammen, auf dem sie den Titel gemeinsam vortrugen.

Coverversionen

Das Lied war die Vorlage für eine Vielzahl von Coverversionen zahlreicher anderer Künstler.

Als frühes Beispiel gilt das Cover der den Runaways nachempfundenen, fünfköpfigen japanischen Band ガールズ (englisch GIRLS), die 1977 auf der B-Seite ihres Debütalbums Nora neko (streunende Katze) eine Fassung der Nummer in japanischer Sprache herausbrachten. Leadsängerin Rita (Nomoto Takato) wechselte zwischen japanischen Strophen und englischem Refrain, nicht untypisch für japanische Rockmusik. Mit ihrer Version bewegte sich die Band nah am Original, auch wenn sie das orgasmische Stöhnen ausließ. Dennoch stellten die Rockerinnen „ihren Sex-Appeal ungeniert zur Schau“, so präsentierten sich die Frauen auf dem Cover ihres Albums Nora neko „in frecher, unverhohlener Sexualität“; ihre Anführerin Rita zeigte „sich mit gespreizten Beinen, in Hotpants sowie einem Korsett mit Leopardenmuster“.

Die ebenfalls aus weiblichen Musikerinnen bestehende Punkgruppe Bratmobile aus der Riot-Grrrl-Bewegung verwandelte 1993 in ihrer Version des Liedes „das übermäßig sexualisierte Original in ein feministisches Mantra“, wobei sie auch den „harten Rocksound des Originals in ihren eigenen, verspielten Surf-Rock-Sound“ abänderten, so Vida Hasson in ihrer Thesis von 2022. Cherie Curries „sexuelles Stöhnen“ im Original interpretiere Sängerin Allison Wolfe als ein „frustriertes feministisches Stöhnen“. Den im Original auf das sexuelle Erwachen eines Mädchens im Teenageralter anspielenden Refrain schreie Bratmobile heraus und hebe so „die Doppeldeutigkeit des Originals auf“. Anstatt zu versuchen, männliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, besinge Wolfe „die rebellische Haltung von Riot Grrrl gegen die patriarchalische Autorität“. Wolfes Gesangsversion von „get down ladies, you’ve got nothing to lose“ beziehe sich nicht auf Sex, sondern rufe Mädchen dazu auf sich der Riot-Grrrl-Revolution anzuschließen. In ihrer Rezension für Trouser Press nannte Ira Robbins die Version von Bratmobile einen „relativ langatmigen Versuch“ eines Covers „der bahnbrechenden Originalversion der Runaways“.

Andere Punk-Rock-Versionen des Titels stammten von

  • der Band Idiot Pills (1985), die mit ihrem Covertitel zu der treffend benannten Kompilation Covers (Our Favorite Bands Mutilate Your Favorite Songs) von Mystic Radio beitrug;
  • der wieder nur aus Frauen bestehenden japanischen Band Shonen Knife (1995), in englischer Sprache;
  • der Sängerin Jayne County (1995), die ihr Cover Cherie Currie widmete und sich dabei musikalisch nah am Original hielt, auffallend ist ihre Aussprache des Wortes girl als goil im New-York-City-Dialekt;
  • der französischen Band Steve and The Jerks (1996); sowie
  • der texanischen Band Scary Cherry and the Bang Bangs (2014), die zu ihrem Cover ein ausgelassenes Video in Szene setzte.

Miley Cyrus präsentierte Cherry Bomb als Rockversion und Teil eines Medleys zusammen mit zwei anderen Titeln von Joan Jett (Bad Reputation, I Hate Myself for Loving You) sowohl auf ihrer Tournee 2010 als auch in der Oprah Winfrey Show im April 2011 in Chicago.

Das Cover-Projekt Mikey and his Uke brachte 2022 mit Frankie Clarke (von Frankie And The Studs, Gesang), Kathy Valentine (von The Go-Go’s, Bass), Melanie Vammen (von The Muffs/The Pandoras/White Flag, Gitarre), Brittany Nicole Bowman (Schlagzeugerin für Meg Myers) und Mikey Hawdon (von Fairmounts, Gitarre) eine einmalige Besetzung für eine Rockversion des Liedes zusammen, die unter Covid-19-Bedingungen ihre Beiträge separat an unterschiedlichen Orten einspielte. Andere Interpreten von Rockversionen waren

  • die US-amerikanische Band Cocknoose (1992), mit einem Cover von bescheidener Qualität, was als Teil des spöttischen, schrägen Charms der Band galt und
  • die niederländische DJ und Sängerin Wannabeastar (2017).

The Dandy Warhols intonierten 2010 ihre Alternative-Rock-Version des Liedes, die 2011 auf dem Tributealbum Take It or Leave It: A Tribute to the Queens of Noise zu hören war. The Sovines, eine Country-Rock-Band, spielten 2002 ihre Variante ein. Crashland wandten sich 1989 mit ihrer Version dem New Wave zu, wogegen sich 1 Plus 1 im Jahr 2000 an einer Dance-Pop-Version und einigen Mixen versuchten, mit denen sie 2001 Platzierungen in den Top 40 Hot Dance Club Play der Billboard-Charts und in den Top 50 der Billboard Dance Charts erreichten.

Verbal + Yoon arrangierten 2010 eine Electro/Techno-Fassung für eine Promo-Veröffentlichung anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Schuhmarke Dr. Martens. Moon Violet nahmen 2011 eine Rockabilly-Fassung des Liedes auf, während es The Lightnin 3 im Jahr 2012 als Blues-Version interpretierten. Instrumentalversionen des Liedes brachten 2013 das Vitamin String Quartet mit Streichinstrumenten und 2015 die Formation Twinkle Twinkle Little Rock Star in der Art eines Wiegenliedes heraus.

Nutzung in Filmen und anderen Medien

Der Titel Cherry Bomb wurde in zahlreichen Film-, Fernseh- und Computerspielproduktionen benutzt.

Film

Bereits 1976 lief das Lied in dem Film Dawn: Portrait of a Teenage Runaway. 1993 wurde es in dem in den 1970er-Jahren spielenden Film Confusion – Sommer der Ausgeflippten (Originaltitel: Dazed and Confused) verwendet. In der Filmbiografie The Runaways von 2010 spielten Dakota Fanning als Cherie Currie und Kristen Stewart als Joan Jett und trugen das Lied vor.

In dem Science-Fiction-Actionfilm Guardians of the Galaxy von 2014 diente der Titel zur Untermalung von Filmszenen. Das Lied erschien auf dem einhergehend produzierten Album Guardians of the Galaxy: Awesome Mix, Vol. 1, das für 11 Wochen den 1. Platz in den Billboard Charts Compilation Albums belegte und sich 1,8 Millionen Mal verkaufte. Bei den Grammy Awards 2015 erhielt das Album eine Nominierung in der Kategorie Bester zusammengestellter Soundtrack für visuelle Medien.

Auch für den 2018 erschienenen Film A Futile and Stupid Gesture wurde das Lied genutzt, ebenso wie für den Film Fear Street – Teil 2: 1978 von 2021.

Fernsehen

Die Version von Joan Jett war 1992 in der Folge Free Fall der Serie Highlander zu hören, in der Jett die unsterbliche Felicia Martins darstellte. Der Song spielte außerdem in jeweils einer Folge der Fernsehserien O.C., California von 2006, True Blood aus dem Jahr 2012, Lucifer von 2017 und The Boys von 2019. Madelaine Petsch, Camila Mendes und Vanessa Morgan sangen das Lied 2019 in der 4. Staffel der Serie Riverdale.

Videospiele

Für das 2010 erschienene Videospiel Guitar Hero 6: Warriors of Rock sangen Joan Jett und Cherie Currie das Lied Cherry Bomb gemeinsam ein. Das Videospiel Lollipop Chainsaw von 2012 verwendete den Song in der Version von Joan Jett.

Mediale Wahrnehmung

Autorin Emily Nyberg schrieb 2015: „The Runaways zündeten eine Cherry Bomb in der Rockindustrie. Als eine der ersten, ausschließlich weiblich besetzten Bands gehörten [die Bandmitglieder] zu den [wichtigen] Pionieren des Rockgenres der 1970er Jahre. […] [Sie] betraten das [für Frauen] ungewohnte Terrain dieses üblicherweise von Männern dominierten Genres. Sie nutzten ihre Sexualität als ein Mittel um ihre Musik männlichen Zuhörern zugänglich zu machen und um so ‚weniger bedrohlich‘ zu erscheinen, wobei sie zum Takt von Heavy Rock Lieder über weibliche Befreiung und Rebellion sangen. The Runaways waren eine zweifelsfrei subversive Band und ihre Musik passte in dieses ohnehin rebellische Genre. Es gelang ihnen mit ihrem internationalen Erfolg die stereotypischen Muster zu zerlegen, welche die Rockmusikindustrie, die sie nicht gleich willkommen hieß, für sie bereithielt.“

Nach Autor Philip Auslander ist Cherry Bomb „ein Lobgesang auf weibliche Unabhängigkeit und sexuelle Aggression, wie ihn auch Suzi Quatro hätte schreiben und vortragen können“.

Abbi Wynsma, Musikdirektorin der Radiostation WDBM Impact 88.9, hielt 2021 folgendes fest: „[Cherry Bomb] ist aus gutem Grund in Erinnerung geblieben. Es ist egal, ob wir das Jahr 1976 oder 2021 schreiben, das Konzept von jungen Frauen, die furchtlos kundtun, wer sie sind und was sie wollen, wird nach wie vor in Frage gestellt. Es ist also keine Überraschung, dass der Ruf “Hello world, I’m your wild girl!” („Hallo Welt, ich bin dein unbändiges Mädchen!“) auf diejenigen, die einer patriarchalischen Gesellschaft jeden Tag die Stirn bieten wollen, nach wie vor extrem kraftvoll und inspirierend wirkt.“

Cherry Bomb ist Teil der Auflistung Rock Song Index: The 7500 Most Important Songs for the Rock and Roll Era von Bruce Pollock. In der Liste VH1’s 100 Greatest Hard Rock Songs war der Titel im Jahr 2009 auf Platz 52 verzeichnet.

Literatur

  • Evelyn McDonnell: Queens of Noise: The Real Story of The Runaways. Hachette Books, 2013, ISBN 0-306-82039-0.
  • Dave Thompson: Bad Reputation: The Unauthorized Biography of Joan Jett. Backbeat Books, 2011, ISBN 1-61713-077-X.
  • Cherie Currie, Tony O’Neill: Neon Angel: A Memoir of a Runaway. HarperCollins, New York 2010, ISBN 0-06-199807-9.
  • Lita Ford: Living Like a Runaway. A Memoir. New York 2010, ISBN 0-06-227065-6.

Anmerkungen

  1. Michael Steele äußerte sich rückblickend: „Die offizielle Geschichte [warum ich die Band verließ] war, dass unsere [musikalische] Weltanschauung zu unterschiedlich sei... aber schon früh begann diese Sache mit Kim, diese unbehagliche berufliche Beziehung. Er fühlte sich auf eine Weise zu mir hingezogen, die ich als sehr unangenehm empfand. Ich bin behütet aufgewachsen und war nicht ausgebufft genug zu sagen: ‚Kim, verpiss dich einfach.‘ Ich stellte mir immer vor, dass er mich dann aus der Band werfen würde. Aber ich wollte auf [seine Avancen] nicht eingehen, dazu hatte ich definitiv keine Lust. Ich hatte versucht, [seine Annäherungsversuche] einfach zu ignorieren, aber der Druck wuchs immer mehr. Meine Leistungsfähigkeit ging dabei den Bach runter. Die Angelegenheit machte mich langsam verrückt.“
    (Marc Spitz, Brendan Mullen: We Got the Neutron Bomb: The Untold Story of L.A. Punk. Crown, 2010, ISBN 0-307-56624-2, S. 48.)
    Originaltext: “The official story [why I didn’t stay in the band] was that ideologically I wasn’t in line with the others… but early on this thing started with Kim, this sordid professional angle. He was enamoured of me in a way that I found very uncomfortable. I’d been raise in a sheltered manner, and wasn’t savvy enough I could say, ‘C’mon Kim, fuck off.’ I got it in my head that he would throw me out of the band. But I didn’t want to say yes because I definitely was not into it. I dealt with it by trying to stay neutral, but the pressure started building and building. My performance went down the tubes. I started going kind of nuts with it.”
  2. Kari Krome (eigentlicher Name Cari Lee Mitchell, * 1. August 1961) gilt als Mitbegründerin (co-founder) und zeitweilige Songschreiberin der Band.
    (Lucy Mangan: Look Away review – horrifying stories of abuse at the hands of male rock stars. In: The Guardian vom 14. September 2021.
    Madison Bloom: Kim Fowley and Rodney Bingenheimer Named in Sexual Assault Lawsuit by Kari Krome. In: Pitchfork Media vom 27. April 2023.)
  3. Kari Krome, Songschreiberin der Band, reichte 2023 in Kalifornien Klage gegen die Erben des verstorbenen Kim Fowley ein, wegen sexuellem Missbrauch der in den 1970er Jahren minderjährigen Krome durch Fowley. In der Klage beschuldigte sie Fowley zudem der Aneignung zahlreicher Songs, die sie für die Gruppe geschrieben hatte, darunter besonders der Debütsong Cherry Bomb.
    (Ethan Millman: Kim Fowley’s Estate Sued for Sexual Assault of Minor. In: Rolling Stone vom 27. April 2023.)
  4. Um die in seiner Annahme entstandenen Zwänge für die jungen Männer samt ihrer einhergehenden Hilflosigkeit zu verdeutlichen, verfasste Young seine Interpretation der Sicht eines derart ‚Betroffenen‘: „Mich überkam der Drang, mir einen runterzuholen und gegen die Bühnenwand abzuschießen, mir von einem gewalttätigen Roadie die Zähne ausschlagen zu lassen, mich durch tausend durchgeknallte Teenager zu wühlen, die Wein kotzten und mit Quaalude zudröhnt waren, nur damit ich die Plateaustiefel dieser 16-jährigen Mädchen berühren konnte.“
    Autor Jeffrey Melnick umschrieb diesen Beitrag als „einen beispiellosen Akt von rhetorischer Gewalt / [von rhetorischem] Masochismus“. Der englische Titel des Artikels Teen Lust, Power Chords, Quay Lewdness kann als „Teenie-Lust, Powerakkorde, Anlandestelle für Unzüchtigkeit“ in die deutsche Sprache übersetzt werden, wobei Quay Lewdness vom Wortklang her und je nach Aussprache zudem entweder als „Schlüsselrolle Unzüchtigkeit“ (von to be key to, [ˈkiː]) oder als eine Anspielung auf die Aussprache von Quaaludes [ˈkweɪluːds] interpretiert werden kann. Letztere sind Tabletten der Marke Quaalude mit dem Arzneistoff Methaqualon, die in den 1970er-Jahren in der Szene als Rauschmittel weit verbreitet Anwendung fanden; Konsumenten fühlten sich luded out ([ludɪd aʊt]), wie beschrieben in Frank Owen: No Speed Limit: The Highs and Lows of Meth. St. Martin’s Publishing Group, 2013, ISBN 1-4668-5309-3, S. 122. In seinem Song Rebel Rebel besingt David Bowie die geschlechtsunspezifische Person eines „heißen jungen Tramps“, die ihre Eltern über die empfundene Unvernunft ihres Kindes beunruhigt weiß, aber auch a few lines and a handful of ‚ludes‘ (Kokain und Quaaludes) bei sich trägt; nach Marc Spitz: Bowie. A Biography. Crown Publishing, New York 2009, ISBN 978-0-307-71699-6, S. 232. In Rodney Bingenheimer’s English Disco, von Joan Jett und Cherie Currie zur Zeit ihrer Bandgründung frequentiert, lief Rebel Rebel im Halbstundentakt (bowiesongs.com, bowiebible.com).

Einzelnachweise

  1. Maria Raha: Cinderella’s Big Score: Women of the Punk and Indie Underground. Basic Books, New York City 2005, ISBN 1-58005-116-2, S. 12.
    Originaltext: “[The band combined a] sexually charged act with tough-girl personas… their sound was rawer and more honest than those of most other female acts of the time.”
  2. Maria Raha: Cinderella’s Big Score: Women of the Punk and Indie Underground. Basic Books, New York City 2005, ISBN 1-58005-116-2, S. 24.
    Originaltext: “Cherry Bomb’s [lyrics] expressed young female desire in a decidedly dominant way; however, criticism of The Runaways notes the role of the band’s producer Kim Fowley.”
  3. Vida Hasson: Performing Grrrlhood: A Lyrical Analysis of Riot Grrrl Music. CMC Senior Theses, Claremont Colleges, Claremont 2023, S. 34.
    Originaltext: “Critics wondered whether The Runaways’ overt expression of sexuality in their lyrics and on stage was a marketing strategy concocted by Fowley and not a genuine reflection of teenage girls’ sexuality.”
  4. Elana Levine: Wallowing in Sex: The New Sexual Culture of 1970s American Television. Duke University Press, 2007, ISBN 0-8223-8977-0, S. 76.
    Originaltext: Made up of five teenage girls, the band soon gained notoriety for the trashy lingerie the members wore on-stage as they performed their songs of angry, sex-tinged rebellion.
  5. 1 2 3 4 5 6 Evelyn McDonnell: Queens of Noise: The Real Story of The Runaways. Hachette UK, 2013, ISBN 0-306-82156-7, S. 109, 110.
  6. Simon Reynolds, Joy Press: The Sex Revolts: Gender, Rebellion, and Rock ’n’ Roll. Harvard University Press, 1996, ISBN 0-674-80273-X, S. 244.
  7. Ann M. Savage: Women’s Rights. Reflections in Popular Culture. ABC-CLIO, 2017, ISBN 1-4408-3943-3, S. 51.
    Originaltext 1: Jett was particularly interested in starting an all-girl band, which at the time was an almost unheard-of proposition.
  8. Ed Christman: Queens of Noise. In: Billboard vom 3. April 2010, S. 9.
    Originaltext: Peermusic believed in The Runaways at a time when an all-female rock band was considered out of the box.
  9. 1 2 3 4 Ann M. Savage: Women’s Rights. Reflections in Popular Culture. ABC-CLIO, 2017, ISBN 1-4408-3943-3, S. 51.
  10. Evelyn McDonnell: Queens of Noise: The Real Story of The Runaways. Hachette UK, 2013, ISBN 0-306-82156-7, S. 109, 110.
    Evelyn McDonnell, Ann Powers: Rock She Wrote: Women Write about Rock, Pop, and Rap. Cooper Square Press, 1999, ISBN 0-8154-1018-2, S. 285.
    Originaltext: Brigitte Bardot of rock ’n’ roll
  11. Evelyn McDonnell: The Runaways’ LA. In: populismblog.wordpress.com vom 5. Dezember 2011.
  12. Cherie Currie Looks Back On The Runaways’ ‚Cherry Bomb‘. In: blabbermouth.net vom 17. Juli 2019.
    Marc Spitz, Brendan Mullen: We Got the Neutron Bomb: The Untold Story of L.A. Punk. Crown, 2010, ISBN 0-307-56624-2, S. 50.
  13. Edgeplay: A film about The Runaways (ab 0:13:50) auf YouTube, 2004, Regie Victory Tischler-Blue
    Lita Ford: Living Like a Runaway. A Memoir. New York 2010, ISBN 0-06-227065-6, S. 31.
  14. 1 2 Steve Waksman: This Ain’t the Summer of Love: Conflict and Crossover in Heavy Metal and Punk. University of California Press, 2009, ISBN 0-520-25717-0, S. 136.
  15. Cherie Currie (The Runaways): Australian Tour Interview. In: australianmusician.com.au vom 21. Februar 2016.
  16. Karen Corday: The American Rock Star Who Inspired Joan Jett. In: grunge.com, Static Media vom 15. September 2020.
    Tamzin Kraftman: The Genius Of… Quatro by Suzi Quatro. In: guitar.com vom 3. Mai 2023.
  17. Emily Nyberg: The Runaways Planted a Cherry Bomb in the Rock Industry. In: St. Olaf College vom 27. April 2015.
  18. Lita Ford: Living Like a Runaway. A Memoir. New York 2010, ISBN 0-06-227065-6, S. 32.
    Cherie Currie, Tony O’Neill: Neon Angel: A Memoir of a Runaway. HarperCollins, New York 2010, ISBN 0-06-199807-9, S. 46.
    Steve Waksman: This Ain’t the Summer of Love: Conflict and Crossover in Heavy Metal and Punk. University of California Press, 2009, ISBN 0-520-25717-0, S. 136.
    Song Backstory… Cherie Currie talks about Cherry Bomb, by The Runaways. In: The Friday Revue with Jacinta Parsons and Brian Nankervis, Australian Broadcasting Corporation vom 22. Mai 2020.
    Cherie Currie Looks Back On The Runaways’ ‚Cherry Bomb‘. In: blabbermouth.net vom 17. Juli 2019.
    Edgeplay: A film about The Runaways (ab 0:15:07) auf YouTube, 2004, Regie Victory Tischler-Blue.
  19. 1 2 Cherry Bomb, Songtext von The Runaways In: songtexte.com
  20. Professor of Rock: The Story of Cherry Bomb by The Runaways (ab 0:01:50) auf YouTube, Interview mit Lita Ford.
  21. Barbara Schultz: Classic Tracks: The Runaways „Cherry Bomb“. In: mixonline.com vom 1. Januar 2010.
    Originaltext: ‘There was rock ’n’ roll magic there’, Fowley says.
  22. Denny Rosencrantz bei Discogs
  23. Cherie Currie, Tony O’Neill: Neon Angel: A Memoir of a Runaway. HarperCollins, New York 2010, ISBN 0-06-199807-9, S. 52.
  24. Dave Thompson: Bad Reputation: The Unauthorized Biography of Joan Jett. Backbeat Books, 2011, ISBN 1-61713-077-X, S. 43.
    Originaltext: And once Currie picked up her first corset from the lingerie store across the road from the Starwood, on the afternoon of their first show there, even Fowley sat back in surprise, astonished at just how quickly his scheme had come together. Wearing that outfit, he told Currie, as she modelled her outfit for the first time, ‚you won’t just sing Cherry Bomb, you will be the cherry bomb.‘
  25. Cherie Currie, Tony O’Neill: Neon Angel: A Memoir of a Runaway. HarperCollins, New York 2010, ISBN 0-06-199807-9, S. 73.
  26. Cherry Bomb by The Runaways. In: songfacts.com
    Originaltext: ‘Cherry Bomb’ is a small explosive device popular with kids, but in the context of this song, it means an underage girl who is lots of trouble – in this case taunting her parents and other adults with suggestions of promiscuity and bad behavior.
  27. Evelyn McDonnell: Queens of Noise: The Real Story of Yhe Runaways. Hachette UK, 2013, ISBN 0-306-82156-7, S. 109, 110.
    Originaltext: With its firecracker title playing off Cherie’s name, naughtily referencing the slang for hymen, and teasing the arrival of the blond bombshell – Cherry Bomb was tailor-made for Cherie Currie.
  28. Marc Spitz, Brendan Mullen: We Got the Neutron Bomb: The Untold Story of L.A. Punk. Crown, 2010, ISBN 0-307-56624-2, S. 49.
    Originaltext: “‘Cherry Bomb’ was written for Cherie so she could strut her stage stuff with the mic.
  29. Noam Heller: Joan Jett, The Runaways, and the Monstrosity of Kim Fowley. In: musicoholics.com, 2021.
  30. Evelyn McDonnell: Queens of Noise: The Real Story of The Runaways. Hachette UK, 2013, ISBN 0-306-82156-7, S. 109, 110.
    Originaltext: [Fowley:] “‘Cherry Bomb’ was named after a firecracker hot bitch who would be up there singing about her own animalism.
  31. Chris O’Leary: Rebel Rebel: All the Songs of David Bowie From ’64 to ’76. John Hunt Publishing, 2015, ISBN 1-78099-713-2, S. 196.
    Originaltext: Their [The Runaways’] Cherry Bomb would be its [Rebel Rebel’s] answer song.
  32. Steve Waksman: This Ain’t the Summer of Love: Conflict and Crossover in Heavy Metal and Punk. University of California Press, 2009, ISBN 0-520-25717-0, S. 137.
  33. Kaleem Aftab: Sex sells: The girl band that changed pop forever. In: The Independent. 19. März 2010.
    Originaltext: ‘Cherry Bomb’ […] borrowed much of its structure from ‘Blockbuster’ by The Sweet.
  34. Professor of Rock: The Story of Cherry Bomb by The Runaways (ab 0:03:23) auf YouTube, Interview mit Lita Ford.
  35. Hello World, Welcome the Wild Girls. „Cherry Bomb“ by The Runaways. In: WDBM Impact 88.9 11. Februar 2021.
    Originaltext: A heavy riff accompanies a steady drum beat throughout the song, leading to a shredding solo by Ford. An accompaniment of moans echo in the background of the solo, really embracing the idea that rock and roll doesn’t come from your brain, it comes from your crotch […].
  36. Cherry Bomb. The Runaways. In: notediscover.com
  37. Barbara Schultz: Classic Tracks: The Runaways „Cherry Bomb“. In: mixonline.com vom 1. Januar 2010.
    Originaltext: We were in the B room, which was a remade storeroom,” he says. “It was awful. But it wasn’t scary. It was the kind of studio you wanted a garage product out of. A lot of young bands go into studios with chandeliers and red-velvet rugs and a receptionist who looks better than they do, and they’re terrified. But if you walk into a room where they store stuff, you’re not going to be intimidated. You’re going to swagger about: ‚What a horrible place. Oh, well, we’ve played a lot of horrible places. This is nothing new‘.
  38. Cherie Currie, Tony O’Neill: Neon Angel: A Memoir of a Runaway. HarperCollins, New York 2010, ISBN 0-06-199807-9, S. 50f.
  39. How the Runaways’ Debut Overcame Everything to Find Greatness. In: ultimateclassicrock.com
    Originaltext: [Jackie Fox:] I think Kim just wasn’t sure that he’d be able to get something out of me because I was so new, and he wasn’t willing to take the chance because it was not a big recording budget, and hey — every cent he spent was money he didn’t get to keep. […] I don’t think Kim cared about making the best possible record.
  40. 1 2 Barbara Schultz: Classic Tracks: The Runaways „Cherry Bomb“. In: mixonline.com vom 1. Januar 2010.
  41. The Runaways – Cherry Bomb bei Discogs
  42. The Runaways: Cherry Bomb in der Internet Movie Database (englisch)
    The Runaways – Cherry Bomb auf YouTube
  43. Essi Berelian: The Rough Guide to Heavy Metal. Rough Guides, 2005, ISBN 1-84353-415-0, S. 313.
    Christopher T Keaveney: Western Rock Artists, Madame Butterfly, and the Allure of Japan. Dancing in an Eastern Dream. Rowman & Littlefield, 2020, ISBN 1-79362-526-3, S. 76.
  44. David Kent: Australian Chart Book 1970–1992. Hrsg.: Australian Chart Book. Illustrierte Auflage. St. Ives, New South Wales 1993, ISBN 0-646-11917-6, S. 261.
  45. The Runaways Top Songs. In: musicvf.com
    Joel Whitburn: Bubbling Under Singles & Albums. Record Research Inc., Menomonee Falls, Wisconsin 1998, ISBN 0-89820-128-4, S. 311.
  46. 1 2 3 Christopher T Keaveney: Western Rock Artists, Madame Butterfly, and the Allure of Japan. Dancing in an Eastern Dream. Rowman & Littlefield, 2020, ISBN 1-79362-526-3, S. 76.
  47. Jacqueline Edmondson: Music in American Life: An Encyclopedia of the Songs, Styles, Stars, and Stories that Shaped our Culture. ABC-CLIO, 2013, ISBN 0-313-39348-6, S. 611.
    Originaltext: The group […] had a string of sold out shows partly due to the popularity of the hit song Cherry Bomb.
  48. The Runaways’ Biography in der Internet Movie Database (englisch)
  49. Ed Christman: Queens of Noise. In: Billboard vom 3. April 2010, S. 9.
  50. Christopher Knowles: The Secret History of Rock ’n’ Roll. Simon and Schuster, 2010, ISBN 1-57344-564-9, S. 122.
  51. Dolores Hunsky: Bad Reputation or Sexism - Joan Jett’s Influence on Gender Equality in Rock Music. In: Michelle Gadpaille, Victor Kennedy: Words, Music and Gender. ISBN 1-5275-5843-6, Cambridge Scholars Publishing, 2020, S. 56.
    Originaltext: “Their best-known single, ‘Cherry Bomb’ (1976), contained provocative lyrics featuring promiscuity, and it is not difficult to see why male audiences saw the band members as an embodied fantasy.”
  52. 1 2 3 June Michele Pulliam: Listen to Punk Rock! Exploring a Musical Genre. ABC-CLIO, 2021, ISBN 1-4408-6573-6, S. 122.
  53. Darra Goldstein, Sidney Minth: The Oxford Companion to Sugar and Sweets. Oxford University Press, 2015, ISBN 0-19-931362-8, S. 1393.
    Originaltext: A car in cherry condition, virginity as a cherry to lose – this all-female rock band used the often patronizing euphemism for purity and goodness to write a catchy anthem to explosive womanhood, in which the is no shame in desire and nothing bad about being sexual, there is only a group of women singing ‘Hello world, I’m your wild girl!’ and demanding that the world deal with it.
  54. Amanda London: ‚Cherry Bomb‘ by The Runaways. In: songmeaningsandfacts.com vom 14. Juni 2020.
    Originaltext: And she calls on other women to behave likewise, not only in the name of making themselves happy but also to liven up depressed guys whom they may like.
    Steve Waksman: This Ain’t the Summer of Love: Conflict and Crossover in Heavy Metal and Punk. University of California Press, 2009, ISBN 0-520-25717-0, S. 136.
    Originaltext: Currie adresses […] a street boy to whom she is making none-too-subtle-advances.
  55. Clifford Thompson: Contemporary World Musicians Routledge, 2020, ISBN 1-135-93961-6, S. 1265.
    Originaltext: With song titles like […] the group’s anthem Cherry Bomb, The Runaways came across as every parent’s nightmare.
  56. Marc Spitz, Brendan Mullen: We Got the Neutron Bomb: The Untold Story of L.A. Punk. Crown, 2010, ISBN 0-307-56624-2, S. 50.
    Originaltext: […] it pushed the limits of what people’s idea of young girls’ sexuality could be.
  57. 1 2 3 4 Steve Waksman: This Ain’t the Summer of Love: Conflict and Crossover in Heavy Metal and Punk. University of California Press, 2009, ISBN 0-520-25717-0, S. 142.
  58. Carrie Borzillo-Vrenna: Cherry Bomb: The Ultimate Guide to Becoming a Better Flirt, a Tougher Chick, and a Hotter Girlfriend--and to Living Life Like a Rock Star. Simon and Schuster, 2008, ISBN 1-4169-6407-X, S. 4.
    Steve Waksman: This Ain’t the Summer of Love: Conflict and Crossover in Heavy Metal and Punk. University of California Press, 2009, ISBN 0-520-25717-0, S. 142.
    Originaltext: The bad girl jailbait aspect of Kim’s hype never bothered me, to be honest. It was accurate. We were so incredibly young. At the time I was really rebellious… That’s why ‚Cherry Bomb‘ was the perfect song for me.
  59. Cherie Currie Looks Back On The Runaways’ ‚Cherry Bomb‘. In: blabbermouth.net vom 17. Juli 2019.
    Originaltext: I realized wearing a corset for that song was going to propel the song forward, which it did.
  60. Cherie Currie, Tony O’Neill: Neon Angel: A Memoir of a Runaway. HarperCollins, New York 2010, ISBN 0-06-199807-9, S. 72f.
    Originaltext: The lyrics to ‘Cherry Bomb’ had pretty much become autobiographical at this point; I was not in school, I wasn't at home. I had become the girl that your mom warned you about.
  61. Cherry Bomb, Songtext von The Runaways In: songtexte.com
  62. Lori Ortiz: Disco Dance. The American Dance Floor. ABC-CLIO, 2011, ISBN 0-313-37747-2, S. 53.
    Originaltext: The male-dominated 1970s rock press wrote off the song as ‚slutty, manufactured novelty act‘.
  63. 1 2 Michelle Gadpaille, Victor Kennedy: Words, Music and Gender. Cambridge Scholars Publishing, 2020, ISBN 1-5275-5843-6, S. 57.
    ‘Their main asset is most definitely their promiscuity’ and ‘their talent and potential is wildly exaggerated’.
  64. Charles M. Young: Teen Lust, Power Chords, Quay Lewdness. In: Crawdaddy vom Oktober 1976 (→ Titelbild).
    Zitiert in: Jeffrey Melnick: Creepy Crawling: Charles Manson and the Many Lives of America’s Most Infamous Family. Simon and Schuster, 2018, ISBN 1-62872-894-9, S. 91.
    Originaltext: Charles M. Young’s infamous Crawdaddy article about the group was full of bizarre eruptions including the claim that ‚playing live, the band made a direct sexual challenge, almost too threatening‘. Hearing from the band’s choreographer that young men were masturbating at a San Diego gig, Young writes: ‚I am overcome with the urge to jack off against the stage, get my teeth kicked out by a vicious roadie, claw my way through a thousand demented teenagers puking wine and luded out of their cerebral cortexes, just so I could touch the platform boot of these 16 year old girls.‘
  65. Edgeplay: A film about The Runaways (ab 0:55:42) auf YouTube, 2004, Regie Victory Tischler-Blue.
  66. David V. Moskowitz: The 100 Greatest Bands of All Time: A Guide to the Legends Who Rocked the World [2 volumes: A Guide to the Legends Who Rocked the World.] ABC-CLIO, 2015, ISBN 1-4408-0340-4, S. XIV.
  67. Steve Waksman: This Ain’t the Summer of Love: Conflict and Crossover in Heavy Metal and Punk. University of California Press, 2009, ISBN 0-520-25717-0, S. 142.
    Originaltext: If she had her way the four of us would be sitting here with masks over our faces so you couldn’t tell who the f*ck we were.
  68. Steve Waksman: This Ain’t the Summer of Love: Conflict and Crossover in Heavy Metal and Punk. University of California Press, 2009, ISBN 0-520-25717-0, S. 142.
    Originaltext: It was that whole ‚Cherry Bomb With The Corset‘ thing with Cherie.
    Dave Thompson: Bad Reputation: The Unauthorized Biography of Joan Jett. Backbeat Books, 2011, ISBN 1-61713-077-X, S. 97.
  69. Dave Thompson: Bad Reputation: The Unauthorized Biography of Joan Jett. Backbeat Books, 2011, ISBN 1-61713-077-X, S. 83.
    Originaltext: Tits out for the lads.
    Steve Waksman: This Ain’t the Summer of Love: Conflict and Crossover in Heavy Metal and Punk. University of California Press, 2009, ISBN 0-520-25717-0, S. 142.
    Originaltext: ‘Get them off’ (referring to their clothes).
  70. Dave Thompson: Bad Reputation: The Unauthorized Biography of Joan Jett. Backbeat Books, 2011, ISBN 1-61713-077-X, S. 83.
    Originaltext: I’m sorry, we didn’t bring our corsets.
  71. Jeffrey Melnick: Creepy Crawling: Charles Manson and the Many Lives of America’s Most Infamous Family. Simon and Schuster, 2018, ISBN 1-62872-894-9, S. 77.
    Originaltext 1: […] more accurate words to describe Fowley include ‚rapist‘, ‚exploiter‘ and ‚abuser‘.
    Originaltext 2: […] Fowley used a combination of drugs, emotional manipulation, and physical power to control these young women. His rape of [bass guitarist Jackie] Fox, with numerous others observing, was the fullest expression of his violent abuse of young women.
    Ann M. Savage: Women’s Rights. Reflections in Popular Culture. ABC-CLIO, 2017, ISBN 1-4408-3943-3, S. 51, 52.
    Originaltext 1: Under the abusive management of Kim Fowley, the young performers burned out quickly […].
    Originaltext 2: Jackie [Fox] […] revealed that she had been drugged and raped by Fowley at a New Year’s Eve party in 1975. […] [Fox] alleges that many witnessed the assault, including bandmates Jett and Currie. There are disputed accounts of the incident, with Jett and Currie denying being present while others say that there have been rumours about the incident for decades.
    June Michele Pulliam: Listen to Punk Rock! Exploring a Musical Genre. ABC-CLIO, 2021, ISBN 1-4408-6573-6, S. 121.
    Originaltext: Fowley, who was credited with inventing the term ‚jailbait rock‘ […], clearly abused his power as The Runaways manager to enrich himself and to rape then sixteen-year-old band member Jackie [Fox] […] in 1977.
  72. Ann M. Savage: Women’s Rights. Reflections in Popular Culture. ABC-CLIO, 2017, ISBN 1-4408-3943-3, S. 51.
    Originaltext: [Fowley] saw gimmicky marketing potential in a teenage all-female rock band.
  73. Ben Ratliff: Kim Fowley, Rock Producer and Svengali, Dies at 75. In: The New York Times vom 19. Januar 2015.
    Originaltext: [Fowley’s] chart successes as producer or songwriter […] included […] in 1976, the hard-rock teensploitation anthem ‚Cherry Bomb‘, by The Runaways.
  74. Emily Nyberg: The Runaways Planted a Cherry Bomb in the Rock Industry. In: St. Olaf College vom 27. April 2015.
    Daniel Bukszpan, Ronnie James Dio: The Encyclopedia of Heavy Metal. Barnes & Noble Publishing, 2003, ISBN 0-7607-4218-9, S. 200.
  75. 1 2 June Michele Pulliam: Listen to Punk Rock! Exploring a Musical Genre. ABC-CLIO, 2021, ISBN 1-4408-6573-6, S. 124.
  76. Laura Kelly: Tragic details about ‚The Runaways‘. In: grunge.com vom 24. November 2020.
    Elizabeth Day: Cherie Currie on her wild years with The Runaways. In: The Guardian vom 24. Januar 2010.
    Colleen Almeida Smith: No angel — just a survivor of The Runaways. In: Tulsa World vom 13. Juni 2010.
  77. Ann M. Savage: Women’s Rights. Reflections in Popular Culture. ABC-CLIO, 2017, ISBN 1-4408-3943-3, S. 52.
    Originaltext: Frequently dismissed at the time by the almost exclusively male rock music press, these talented female rockers had a long lasting impact on the genre.
  78. How the Runaways’ Debut Overcame Everything to Find Greatness. In: ultimateclassicrock.com
    Originaltext: Jett, Ford and Currie still consider Cherry Bomb an essential part of their live sets.
    Joan Jett & The Blackhearts "Cherry Bomb" (The Runaways Cover) 2023 Ocoee Music Fest auf YouTube
    Cherie Curie, Cherry Bomb, The Nightrain 26/3/23 auf YouTube
    Lita Ford - Cherry Bomb (Whiskey A Go-Go, Los Angeles CA 3/5/2023) auf YouTube
  79. Sandy West (ex-Runaways) on Reality Check TV (2002) (ab 0:06:06) auf YouTube
    Cherry Bomb - Cherie Currie and Sandy West auf YouTube
  80. Joan Jett And The Blackhearts – Glorious Results Of A Misspent Youth bei Discogs
    Colin Larkin: The Encyclopedia of Popular Music. Omnibus Press, 2011, ISBN 0-85712-595-8, S. 2005.
    Joan Jett and The Blackhearts - Cherry Bomb auf YouTube
  81. Cover versions of Cherry Bomb by The Runaways. In: secondhandsongs.com
    Joan Jett & L7 auf YouTube
  82. Bombed. In: Billboard vom 20. Oktober 2001.
    Joan Jett and Cherie Currie - Cherry Bomb Live 2001 auf YouTube
  83. Joan Jett & Dave Grohl ~ Cherry Bomb 2015 auf YouTube
    Cherry Bomb by The Runaways. In: songfacts.com
  84. Joan Jett & Foo Fighters "Cherry Bomb" Tribute Concert, Los Angeles, 9.27.22 (ab 0:01:43) auf YouTube
  85. Joan Jett & The Blackhearts – Changeup bei Discogs
    Andrea Bellemare: Joan Jett avoided acoustic music her whole career — until her latest album. In: CBC/Radio-Canada vom 8. August 2022.
    17. “Cherry Bomb - Acoustic” • Joan Jett & the Blackhearts auf YouTube
  86. Jackie Fox in der Internet Movie Database (englisch)
    The Runaways 1994 (Cherie/Jackie/Sandy) - Whisky in Los Angeles (ab 0:04:57) auf YouTube
  87. Cherie & Marie Currie – Messin’ With The Boys bei Discogs
    Cherie & Marie Currie - Cherry Bomb auf YouTube
  88. 1 2 3 Cover versions of Cherry Bomb by The Runaways. In: secondhandsongs.com
  89. The Streetwalkin’ Cheetahs - Cherry Bomb (ab 0:12:38) auf YouTube
  90. Cherie Currie, Wayne Kramer & Marky Ramone - Cherry Bomb auf YouTube
  91. Lita Ford, Cherie Currie, Slash - Cherry Bomb (The Runaways), Whisky in Los Angeles 01-09-2013 auf YouTube
  92. Cherie Currie & Lita Ford - ‚Cherry Bomb‘ Live auf YouTube
  93. Lita Ford with Cherie Curie M3 Rock Festival 2014 auf YouTube
  94. Brooke McCorkle Okazaki: Shonen Knife’s Happy Hour: Food, Gender, Rock and Roll. Bloomsbury Publishing USA, 2021, ISBN 1-5013-4796-9, S. 24.
    Originaltext: “[T]hey unabashedly embraced the commodification of […] their sex appeal; their album cover for Nora neko shows the women posing sassily [with overt sexuality,] [...] their leader Rita stands with her legs splayed, wearing hot pants and a leopard print corset.”
    Girls (7) – 野良猫 bei Discogs
    GIRLS - Cherry Bomb (The Runaways Cover) auf YouTube
  95. Bratmobile – Cherry Bomb auf YouTube
    Bratmobile – Pottymouth bei Discogs
  96. Vida Hasson: Performing Grrrlhood: A Lyrical Analysis of Riot Grrrl Music. CMC Senior Theses, Claremont Colleges, Claremont 2023, S. 34 f.
    Originaltext: “Bratmobile transforms the overly sexualized original into a feminist mantra. […] Smith on guitar transforms the hard rock sound of the original to their distinct and playful surf-rock sound. In the original version Cherie Curry [sic!] moans sexually in between the third verse and the chorus, but in Bratmobile’s version Wolfe’s moans turn into a frustrated feminist groan. The chorus alludes to a teenage girls sexual awakening […]. Bratmobile screams the chorus which erases the double-entendre in the original. Instead of a grab for male attention, Wolfe describes Riot Grrrl’s rebellious attitude against patriarchal authority. Wolfe’s version of “get down ladies, you’ve got nothing to lose” does not reference sex but calls girls to join the Riot Grrrl Revolution.”
  97. Ira Robbins: Bratmobile. In: Trousers Press, abgerufen 2023.
    Originaltext: “[…] a relatively protracted bash at the Runaways’ seminal ‘Cherry Bomb’ […].”
  98. Various – Covers bei Discogs
    Mystic Radio presents: Covers - Our Favorite Bands Mutilate Your Favorite Songs LP (1985) (ab 0:03:17) auf YouTube
  99. 1 2 3 4 5 Patrick Garvin: “Cherry Bomb”: Cover Songs Uncovered. In: popcultureexperiment.com vom 30. April 2018.
  100. Shonen Knife – Cherry Bomb auf YouTube
    Brooke McCorkle Okazaki: Shonen Knife’s Happy Hour: Food, Gender, Rock and Roll. Bloomsbury Publishing USA, 2021, ISBN 1-5013-4796-9, S. 24.
    Shonen Knife – Pretty Little Baka Guy bei Discogs
  101. Jayne County – Cherry Bomb auf YouTube
    Jayne County – Deviation bei Discogs
  102. Hansi Lo Wang: Fuhgeddaboudit: New York Accent On Its Way Out, Linguists Say In: National Public Radio vom 2. Februar 2015.
  103. Steve And The Jerks – french punkrock. In: grunnenrocks.nl
  104. Steve and The Jerks – Cherry Bomb auf YouTube
    Steve And The Jerks – Leaders Of The Jerks bei Discogs
  105. Haley Bruyn: Texas band adds a little glam to punk rock. In: beaumontenterprise.com vom 23. August 2017.
  106. Scary Cherry and the Bang Bangs – Cherry Bomb auf YouTube
  107. Miley Cyrus - Cherry Bomb auf YouTube
  108. Eduardo Rivadavia: Miley Cyrus, ‚I Love Rock ’n’ Roll‘ / ‚Cherry Bomb‘ / ‚Bad Reputation‘ – Terrible Classic Rock Covers. In: ultimateclassicrock.com vom 30. August 2013.
  109. Bad Reputation / Cherry Bomb / I Hate Myself for Loving You performed by Miley Cyrus. In: setlist.fm
  110. The Runaways ‘Cherry Bomb’ Cover-feat: The Go-Go’s, Frankie & The Studs, The Muffs, Brittany Bowman auf YouTube
  111. Cocknoose. In: spirit-of-rock.com von 2005.
  112. Cocknoose – Cherry Bomb auf YouTube
    Cocknoose – Pain From The Prairie bei Discogs
  113. Wannabeastar – Cherry Bomb auf YouTube
    Wannabeastar – Greatest Hits bei Discogs
  114. Sean Gothman: Recording Cherry Bomb. dandywarhols.com am 22. November 2010.
  115. The Dandy Warhols – Cherry Bomb auf YouTube
    The Dandy Warhols – This Machine Sampler bei Discogs
  116. The Sovines – “Cherry Bomb” & “Cocaine Blues” live auf YouTube
    The Sovines – Comin’ In Loaded bei Discogs
  117. Crashland – Cherry Bomb auf YouTube
    Crashland (2) – Cherry Bomb bei Discogs
  118. 1 Plus 1 - Cherry Bomb (The Runaways Cover) 2000 Music Video auf YouTube
    1plus1* – Cherry Bomb! bei Discogs
  119. Jonathan Adams: Juliet Richardson, Kyle Korver’s Wife: 5 Fast Facts You Need to Know. 2. She First Found Success With the Band 1 Plus 1. In: heavy.com vom 23. Mai 2018.
  120. Verbal + Yoon cover The Runaways Cherry Bomb auf Vimeo
    Verbal + Yoon – Cherry Bomb bei Discogs
  121. Moon Violet - Cherry Bomb auf YouTube
    Rock ’n’ Roll Party With Moon Violet. In: Apple Music
  122. The Lightnin 3 – Cherry Bomb auf YouTube
    The Lightnin 3 – Morning, Noon & Night bei Discogs
  123. Cherry Bomb by Vitamin String Quartet. In: secondhandsongs.com
  124. Cherry Bomb by Twinkle Twinkle Little Rock Star. In: secondhandsongs.com
  125. Dawn: Portrait of a Teenage Runaway in der Internet Movie Database (englisch)
  126. True Blood. Cherry Bomb. In: tvfanatic.com
    Confusion - Sommer der Ausgeflippten (1993) in der Internet Movie Database (englisch)
  127. Dakota Fanning and Kristen Stewart take on 'Cherry Bomb' for Runaways movie. In: Entertainment Weekly vom 5. März 2010.
    The Runaways Trailer auf YouTube
  128. Tony Scavieli: Best Songs, The Runaways Top 10 Runaways Songs. # 2 – Cherry Bomb. In: classicrockhistory.com, 2016.
    Guardians Suit Up Scene - Preparing For The Battle - Guardians of the Galaxy (2014) Movie CLIP HD (ab 0:00:19) auf YouTube
  129. Paul Grein: Carrie Underwood’s ‘Greatest’ Is Doing Great. In: yahoo.com/entertainment vom 18. Dezember 2014.
  130. Billboard 200 Chart Moves: ‘Guardians of the Galaxy: Awesome Mix Vol. 1’ Becomes Only Second Soundtrack to Sell a Million Digital Albums. In: Billboard vom 19. Mai 2017.
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  132. The Runaways music featured in movies, TV shows and video games, Cherry Bomb. In: tunefind.com
  133. S01E05 – Free Fall vom 26. Oktober 1992, in der deutschen Version Sprung in den Tod, Erstausstrahlung am 9. März 1993. Joan Jett on „Highlander“ (1992) auf YouTube
  134. S03E24 – The Man of the Year vom 4. Mai 2006.
    Episode 24 The Man of the Year. In: theocmusic.co.uk
  135. S05E01 – Turn, Turn, Turn von 2012.
    True Blood. Cherry Bomb. In: tvfanatic.com
    True Blood - Cherry Bomb auf YouTube
  136. Lucifer S03E10 – The Sin Bin vom 11. Dezember 2017.
    The Runaways music featured in movies, TV shows and video games, Cherry Bomb. In: tunefind.com
  137. S01E02 - Cherry vom 26. Juli 2019, Outro.
    Cherry. In: the-boys.fandom.com
  138. Riverdale: Episode 410, Season 4. Original Television Soundtrack. In: music.apple.com
    Madelaine Petsch, Camila Mendes, Vanessa Morgan – Cherry Bomb auf YouTube
  139. Cherry Bomb. In: guitarhero.fandom.com
    Guitar Hero Warriors Of Rock – Cherry Bomb by The Runaways – Expert Guitar 100% FC auf YouTube
  140. Bengt Lemne: The Lollipop Chainsaw soundtrack. Pac Man Fever and Cherry Bomb. In: gamereactor.eu vom 2. April 2012.
  141. Emily Nyberg: The Runaways Planted a Cherry Bomb in the Rock Industry. In: St. Olaf College vom 27. April 2015.
    Originaltext: The Runaways planted a Cherry Bomb in the Rock Industry. […] [They] were important to the rock genre because they were one of the pioneering all-female groups in the 1970s. Continuing in the vein of all-female musical acts prior to the 1970s, The Runaways trod into the unfamiliar territory of the male-dominated rock genre, using their sexuality as a mode for making their music accessible and appearing ‚less threatening‘ to male listeners as they sang songs about female liberation and rebellion to the pulse of heavy rock. The Runaways were a truly subversive, producing music that fit into an already rebellious genre, they achieved international success in a field that was not immediately welcoming to them while deconstructing the stereotypes the rock music industry had for women breaking into the genre.
  142. Philip Auslander: Performing Glam Rock: Gender and Theatricality in Popular Music. University of Michigan Press, 2006, ISBN 0-472-06868-7, S. 224.
    Originaltext: “Cherry Bob […] is an exaltation of female independence and sexual aggression of the sort that Quatro herself wrote and performed.”
  143. Hello World, Welcome the Wild Girls. „Cherry Bomb“ by The Runaways. In: WDBM Impact 88.9 vom 11. Februar 2021.
    Originaltext: It has stuck around for good reason. No matter if you’re in 1976 or 2021, the idea of young women fearlessly proclaiming who they are and what they want still remains controversial. So, it’s no wonder that shouting, ‚Hello world, I’m your wild girl!‘ continues to feel extremely powerful and inspiring to those who choose to smash in the face of a patriarchal society every single day.
  144. Bruce Pollock: Rock Song Index: The 7500 Most Important Songs for the Rock and Roll Era. Routledge, 2014, ISBN 1-135-46296-8, S. 55.
  145. Brandon Stosuy: 100 Best Hard Rock Songs Ever (According to VH1). In: stereogum.com vom 5. Januar 2009.
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