Unter dem Namen Cisterna d’Asti werden italienische Rotweine aus der Gegend um Asti im Piemont bezeichnet. Sie besitzen seit dem Jahr 2002 eine „kontrollierte Herkunftsbezeichnung“ (Denominazione di origine controllata – DOC), die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde.

Anbaugebiet

Das Weinbaugebiet für die Erzeugung von Qualitätswein ist sehr klein. Der Anbau ist in folgenden Gemeinden zugelassen:

Erzeugung

Es werden Rotweine mit der Bezeichnung „Cisterna d’Asti“ (auch als Superiore) hergestellt. Folgende Rebsorten sind für die Erzeugung vorgeschrieben: mindestens 80 % Croatina und höchstens 20 % rote Rebsorten (einzeln oder gemeinsam), die für den Anbau im Piemont zugelassen sind.

Im Jahr 2019 sind von 12 Erzeugern insgesamt 426 hl dieser Denomination produziert worden.

Beschreibung

Laut Produktionsvorschriften:

  • Farbe: intensives rubinrot
  • Geruch: intensiv, fruchtig, charakteristisch
  • Geschmack: weinig, zart und harmonisch, bisweilen lebhaft
  • Alkoholgehalt: mindestens 11,5 Vol.-%; für Superiore mindestens 12,0 Vol.-%
  • Säuregehalt: mind. 4,5 g/l
  • Trockenextrakt: mind. 20,0 g/l; für Superiore mind. 22 g/l

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Provvedimenti generali relativi ai Disciplinari consolidati dei vini DOP e IGP italiani. (PDF) politicheagricole.it (Italienisches Landwirtschaftsministerium), 27. November 2017, abgerufen am 26. Juni 2018 (italienisch, Download-Seite mit allen konsolidierten Spezifikationen italienischer DOP- und IGP-Weine).
  2. Weinbau in Zahlen 2020. (PDF) In: V.Q.P.R.D. d’Italia 2020. federdoc.com, abgerufen am 6. November 2021 (italienisch).
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