Dániel Buday
Dániel Buday am 5. April 2008
Spielerinformationen
Geburtstag 5. Januar 1981
Geburtsort Hódmezővásárhely, Ungarn
Staatsbürgerschaft Ungarn ungarisch
Körpergröße 1,95 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1995–1997 Ungarn Pick Szeged
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1997–1999 Ungarn Tisza Volán SC
1999–2003 Ungarn Pick Szeged
2003–2007 Ungarn MKB Veszprém
2007–2008 Deutschland Rhein-Neckar Löwen
2008–2009 Schweiz Kadetten Schaffhausen
2009–2010 Ungarn Csurgói KK
2010–2011 Ungarn Ferencváros
2011–2013 Ungarn Pick Szeged
2013–2016 Ungarn Orosházi FKSE
2018–? Ungarn Hatvani KSZSE
Nationalmannschaft
Debüt am 22. Mai 2000
gegen Ukraine Ukraine
  Spiele (Tore)
Ungarn Ungarn 93 (380)
Stationen als Trainer
von – bis Station
2018–2020 Ungarn Mezőkövesdi KC
2020– Ungarn Budaörs Handball

Stand: 22. September 2020

Dániel Buday [ˈdaːni.ɛl ˈbudɒ.i] (* 5. Januar 1981 in Hódmezővásárhely, Ungarn) ist ein ehemaliger ungarischer Handballspieler, der für die ungarische Nationalmannschaft auflief. Er wurde meistens auf Rückraum Mitte eingesetzt. Mittlerweile ist er als Handballtrainer tätig.

Schon mit 14 Jahren kam Dániel Buday ins Jugendinternat von Pick Szeged, des Vereins, bei dem auch schon sein Vater Ferenc Buday aktiv gewesen war. Dort spielte Dániel Buday bereits mit späteren Nationalmannschaftskollegen wie László Nagy zusammen. 1997 wurde er von Szeged für zwei Jahre an Tisza Volán SC ausgeliehen, wo er mit 16 Jahren in der ersten ungarischen Liga debütierte. 1999 kehrte er zurück zu Pick Szeged. Dort entwickelte er sich zum Stammspieler, Publikumsliebling und Nationalspieler, so dass er 2003 vom Serienmeister MKB Veszprém unter Vertrag genommen wurde. Mit den Männern vom Balaton gewann er 2004, 2005 und 2006 die ungarische Meisterschaft sowie 2004 und 2005 den ungarischen Pokal.

Inzwischen hatten sich mehrere internationale Topclubs bei Buday gemeldet. Ende 2006 war zunächst von einem Wechsel im Sommer zum VfL Gummersbach die Rede, doch er unterschrieb noch im Januar 2007 einen Vertrag bei den Rhein-Neckar Löwen. Dort verpasste er aufgrund von Verletzungen große Teile der Spielzeiten 2006/07 und 2007/08; außerdem wurde er hinter Oleg Velyky und später Grzegorz Tkaczyk nur sporadisch eingesetzt. Ab dem Sommer 2008 wurde er deshalb für ein Jahr an den Schweizer Topclub Kadetten Schaffhausen ausgeliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Im Sommer 2009 gaben die Rhein-Neckar Löwen bekannt, dass Buday nicht mehr zurückkehren wird und der bis 2010 laufende Vertrag aufgelöst wird. Nachdem Buday in der Saison 2009/10 für Csurgói KK spielte, wechselte er zu Ferencváros. Im Sommer 2011 kehrte er zu Pick Szeged zurück. Nach der Saison 2012/13 wechselte er zu Orosházi FKSE. Dort beendete Buday 2016 seine Karriere und gab zwei Jahre später sein Comeback bei Hatvani KSZSE. Zusätzlich trainierte er ab 2016 die Männermannschaft von Mezőkövesdi KC. Zur Saison 2020/21 übernahm er die Frauenmannschaft von Budaörs Handball.

Dániel Buday bestritt 93 Länderspiele für die ungarische Nationalmannschaft. Mit Ungarn wurde er bei der Weltmeisterschaft 2003 Sechster und bei der Europameisterschaft 2004 Neunter. An den Olympischen Spielen 2004 in Athen und an der Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland nahm er aufgrund von Verletzungen nicht teil.

Einzelnachweise

  1. nemzetisport.hu: Férfi kézi: A város megérdemli, hogy NB I-es csapata legyen – Buday, abgerufen am 22. September 2020
  2. hb-fr.handball-world.com: RNL leihen Buday nach Schaffhausen aus, abgerufen am 7. April 2018
  3. handball-world.news: Rhein-Neckar Löwen lösen Vertrag mit Daniel Buday, abgerufen am 7. April 2018
  4. archiv.thw-handball.de: Gegnerkader SC Szeged (HUN) Saison 2011/2012
  5. sportowefakty.pl: Karuzela transferowa w Europie - cz. 2
  6. heol.hu: Buday ha tud, segít Hatvanban, abgerufen am 22. September 2020
  7. boon.hu: Buday Dániel lett a Mezőkövesdi KC új vezetőedzője, abgerufen am 22. September 2020
  8. budaorshandball.hu: Buday Dániel a felnőtt szakmai stáb élén, abgerufen am 22. September 2020
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