Film
Deutscher Titel Der Poseidon-Anschlag
Originaltitel The Poseidon Adventure
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2005
Länge 178 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie John Putch
Drehbuch Bryce Zabel
Produktion Mary Church
Musik Joe Kraemer
Kamera Ross Berryman
Schnitt Jennifer Jean Cacavas
Besetzung
Synchronisation

Der Poseidon-Anschlag ist ein Fernsehfilm aus dem Jahr 2005 und eine Neuverfilmung des Spielfilms Die Höllenfahrt der Poseidon von 1972. Beide basieren auf dem Roman Der Untergang der Poseidon (Originaltitel: The Poseidon Adventure) von Paul Gallico.

Handlung

Auf der Poseidon, einem Kreuzfahrtschiff, verbringt die Besatzung Weihnachten und freut sich bereits auf Neujahr. Was sie jedoch nicht wissen: Eine Handvoll jordanischer Terroristen bringt im Maschinenraum des Schiffes Sprengstoff zur Explosion. Durch die Schockwelle gerät die Poseidon ins Schlingern und kentert. Was einst der Boden war, ist nun die Decke und umgekehrt. Angeführt vom charismatischen römisch-katholischen Bischof Schmitt, beginnt für die Überlebenden der Kampf durch die Korridore „hinauf“ in den Maschinenraum. Private und persönliche Probleme, darunter der Ehestreit zwischen Richard und Rachel Clarke werden nun in den Hintergrund gerückt. An Land koordiniert die Britin Suzanne Harrison die Evakuierung der Poseidon, die immer mehr mit Wasser vollläuft. Am Ende befreit sich die Gruppe, indem sie mit einem Fass nicht explodierten Sprengstoffs der Terroristen ein Loch in den Rumpf des Schiffes sprengt und von den außen wartenden Rettern empfangen wird.

Trivia

  • Für die 14 Millionen Dollar teure Produktion wurden alte Rollen neu besetzt, und zusätzliche Figuren sind hinzugekommen. Ein wichtiger Grund für die Produktion dieses Films war das erwartete große Interesse für den von Wolfgang Petersen im darauffolgenden Jahr veröffentlichten Spielfilm Poseidon, der ebenfalls auf dem Roman von Paul Gallico basiert.
  • Zu Ehren des Autors der Romanvorlage erhielt der Kapitän im Film den Namen Captain Paul Gallico und Schiffsarzt Doktor Ballard wurde nach Robert Ballard, dem Entdecker des Wracks der Titanic benannt. Der Aufenthaltsraum im Film, Jak's Lounge, wurde nach Jak Castro, dem Präsidenten des Poseidon-Fanclubs, benannt.
  • C. Thomas Howells Vater, Chris Howell, war 1972 Stuntman bei Die Höllenfahrt der Poseidon.

Ausstrahlung in Deutschland

Der Film wurde im deutscher Free-TV-Premiere am 6. und 7. Juni 2006 als Zweiteiler auf ProSieben zur Primetime erstausgestrahlt.

Datum Zuschauer Marktanteil Quelle
Gesamt 14 bis 49 Jahre Gesamt 14 bis 49 Jahre
6. Juni 2006 1,81 Mio. 1,15 Mio. 7,1 % 11,0 %

Kritik

„Überlanges (Fernseh-)Remake von ‚Die Höllenfahrt der Poseidon‘ (1972), lustlos gespielt und ohne jede Spannung.“

Synchronisation

Darsteller Synchronstimme Rolle
Geoff PiersonUdo SchenkAdmiral Jennings
Sylvia SymsLuise LunowBelle Rosen
Rutger HauerThomas DannebergBischof August Schmidt
C. Thomas HowellDavid NathanDoktor Ballard
Rory CopusChristian ZeigerDylan Clarke
Bryan BrownBodo Wolf (Synchronsprecher)Jeffrey Anderson
Peter WellerFrank GlaubrechtKapitän Paul Gallico
Matt RippyCharles RettinghausLieutenant Mercer
Adam BaldwinIngo AlbrechtMike Rogo
Alexa HamiltonArianne BorbachRachel Clarke
Steve GuttenbergUwe BüschkenRichard Clarke
Amber SainsburyJulia KaufmannShelby Clarke

Literatur

  • Paul Gallico: Der Untergang der Poseidon (Originaltitel: The Poseidon Adventure). Heyne, München 2006, ISBN 3-453-50017-2 (zuvor auch unter dem deutschen Titel Schiffbruch erschienen)

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Der Poseidon-Anschlag. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juni 2006 (PDF; 1. Teil).
  2. Freigabebescheinigung für Der Poseidon-Anschlag. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juni 2006 (PDF; 2. Teil).
  3. Uwe Mantel: Raab kann vor der Sommerpause mit Poker-Nacht überzeugen. In: DWDL.de. 7. Juli 2006, abgerufen am 13. Januar 2023.
  4. Der Poseidon-Anschlag. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. August 2023.
  5. Der Poseidon-Anschlag. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 25. April 2013.
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