Film | |
Deutscher Titel | Detention – Nachsitzen kann tödlich sein |
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Originaltitel | Detention |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2011 |
Länge | 94 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Joseph Kahn |
Drehbuch | Mark Palermo, Joseph Kahn |
Produktion | Richard Weager, Mary Ann Tanedo |
Musik | Melissa Reese, Brain Mantia |
Kamera | Christopher Probst |
Schnitt | David Blackburn |
→ Besetzung & Synchronisation |
Detention – Nachsitzen kann tödlich sein ist eine US-amerikanische Horrorkomödie aus dem Jahr 2011.
Handlung
Riley Jones ist eine Außenseiterin an der Grizzly Lake High School und hegt eine unerwiderte Liebe zu ihrem Freund aus Kindertagen, Clapton Davis. Clapton jedoch ist Hals über Kopf in Ione, eine wunderschöne und selbstsüchtige Cheerleaderin, verknallt. Diese lässt Clapton von ihrem Ex-Freund Billy Nolan – der, wie sich herausstellt, ein von einem Meteoriten verstrahltes Insekt ist – verprügeln. Alle drei sind im letzten Jahr auf der High School und freuen sich auf ihren Abschluss. Doch kurz vor der Abschlussfeier treibt ein Serienmörder namens Cinderhella, der die Scream-Reihe mag, sein Unwesen an der Highschool.
Gleich zu Anfang des Filmes fällt ihm die beliebteste Schülerin, Taylor, zum Opfer, im weiteren Verlauf bringt er Billy auf einer Party um. Den ganzen Film über versucht er, Riley zu töten, die ihm zwar immer wieder entkommen kann, der aber keiner – nicht einmal die Polizei – Glauben schenken will. Principal Verge, der verbitterte Rektor, der seit seiner Highschool-Zeit in Iones Mutter verliebt ist, geht aufgrund eines Partyvideos, auf dem auch Billys Tod zu sehen ist, davon aus, dass der Mörder unter den Absolventen und ein verärgerter Schüler sein muss, der nun die Abschlussfeier in ein Blutbad verwandeln will. Deshalb lässt er alle Verdächtigen am Tag des Abschlussballes nachsitzen, darunter auch Riley, Clapton und Ione, sowie ein Gothic-Mädchen, ein in sie verliebter Mitschüler, ein Austauschstudent aus Kanada, ein absoluter Langweiler, Claptons bester Freund Sanders und ein ominöser Mitschüler, der bereits seit 19 Jahren nachsitzen muss.
Es stellt sich heraus, dass Ione eigentlich ihre Mutter ist und ihr Geist im Gegenzug im Jahr 1992 im Körper ihrer damals gleichaltrigen Mutter wohnt. Sanders und Clapton sind plötzlich verschwunden, der Dauernachsitzer berichtet aufgrund einer von ihm gelösten Gleichung vom Weltuntergang im Jahr 1992 und der Kanadier hängt plötzlich tot an der Zimmertür, sodass alle das Nachsitzen verlassen und sich in der Schule auf die Suche nach ihren Mitschülern machen, wo sie ihren halbierten Schulleiter finden. Sie erfahren, dass der ausgestopfte Bär in der Schule eine Zeitmaschine ist, und denken, dass Clapton ins Jahr 1992 gereist ist, um die Zukunft zu vernichten. Riley besteigt den Bären, findet Clapton, stellt aber fest, dass er nicht der Böse ist – Sanders ist es. Er will das junge Ich von Verge dazu bringen, eine Bombe zu zünden, weil Iones Mutter nicht mit ihm zur Abschlussfeier gehen möchte. Riley und Clapton überreden Ione im Körper ihrer Mutter, mit Verge auszugehen, womit sie den Weltuntergang verhindern. Als Clapton und Riley flüchten, sprengt Sanders sich ohne weitere Auswirkungen selbst in die Luft.
Wieder in der Gegenwart sind sie in einer neuen Zeitlinie angekommen, in der Riley und Clapton ein Paar sind, Ione gealtert und mit Verge verheiratet ist, der Langweiler in der Schulband spielt und Iones Mutter eine Beziehung mit ihm hat. Alles scheint toll, bis sich herausstellt, dass Sanders auch in dieser Zeitlinie ein Psychopath ist. Zum Schluss können Riley und Clapton ihn überwältigen, doch kurze Zeit später greifen Aliens an – eine Pflanzenrasse, deren Späher der Kanadier in der Gruppe war und die nun die Erde angreifen.
Im ganzen Film spielen die 1990er Jahre als "die neuen 1980er" und absolut angesagt eine entscheidende Rolle.
Produktion
Der Film wurde weitestgehend von Joseph Kahn selbst finanziert. Das Budget betrug 10 Millionen Dollar. Im Juli 2010 wurde bekannt gegeben, dass Josh Hutcherson und Dane Cook Hauptrollen in dem Horrorfilm Detention bekommen haben. Zur selben Zeit wurde auch bekannt, dass Josh Hutcherson dem Film als Produzent zur Seite stehen wird. Die Dreharbeiten fanden von August bis Oktober 2010 in Los Angeles statt.
Veröffentlichung
Die Weltpremiere feierte der Film beim Festival South by Southwest am 13. März 2011. Die Sony Pictures Worldwide Acquisitions erhielt die weltweiten Vertriebsrechte und veröffentlichte den Film am 13. April 2012 in ausgewählten US-Kinos. In Kanada kam der Film am 27. April 2012 in die Kinos.
In Deutschland wurde der Film am 27. September 2012 direkt auf DVD herausgebracht.
Besetzung
Rolle | Darsteller | Deutsche Sprecher |
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Clapton Davis | Josh Hutcherson | Patrick Roche |
Riley Jones | Shanley Caswell | Maren Rainer |
Ione Foster | Spencer Locke | Farina Brock |
Billy Nolan | Parker Bagley | Patrick Schröder |
Sander Sanderson | Aaron David Johnson | Tim Schwarzmaier |
Elliot Fink | Walter Perez | Manuel Straube |
Sloan | Erica Shaffer | |
Principal Verge | Dane Cook |
Kritiken
„Auch wenn wir uns an dieser Stelle wahrscheinlich wieder gegen die einhellige Meinung der Internet-Gemeinde stellen: Ja, wir haben gelacht, sogar laut. Und wir hatten jede Menge Spaß. […] Abgedrehtes, einfallsreiches, witziges Ding für den unbeschwerten Abend. (5 von 5 Sternen)“
„An der Grizzly Lake High treibt ein Killer im Filmkostüm sein Unwesen. Videoclipfilmer Joseph Kahn remixt u. a. „Scream“, „Der Frühstücksclub“ und „Zurück in die Zukunft“ – selbstironisch und aberwitzig.“
Auf der Seite Rotten Tomatoes wurde von 44 Rezensionen 41 % als positiv angesehen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für Detention – Nachsitzen kann tödlich sein. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Mai 2012 (PDF; Prüfnummer: 133 188 V).
- ↑ Josh Hutcherson Lines Up Horror Comedy Detention, with Dane Cook
- ↑ Detention - SXSW 2011 Accepted Film
- ↑ Sony Pictures Worldwide Takes On "Detention"
- ↑ "Yoko" und "Detention" im September 2012 auf cinefacts.de (Memento vom 12. Juli 2012 im Internet Archive)
- ↑ Detention – Nachsitzen kann tödlich sein. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 4. Juli 2012.
- ↑ Filmkritik „Detention“ auf Horrormagazin.de
- ↑ Detention – Nachsitzen kann tödlich sein. In: cinema. Abgerufen am 19. Januar 2022.
- ↑ Detention. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 7. März 2022 (englisch).