Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Dichlor(diphenyl)silan | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H10Cl2Si | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose bis gelbliche Flüssigkeit mit stechendem Geruch | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 253,20 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||||||||
Dichte |
1,21 g·cm−3 (20 °C) | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
−22 °C | |||||||||||||||
Siedepunkt |
305 °C | |||||||||||||||
Dampfdruck |
2,7 hPa (125 °C) | |||||||||||||||
Löslichkeit |
zersetzt sich bei Kontakt mit Wasser | |||||||||||||||
Brechungsindex |
1,578 (20 °C) | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten |
120 mg·kg−1 (LD50, Kaninchen, transdermal) | |||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Dichlor(diphenyl)silan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der siliciumorganischen Verbindungen.
Geschichte
Die Darstellung von Dichlor(diphenyl)silan wurde zuerst 1886 von A. Polis durch Umsetzung von Tetraphenylsilan mit Phosphorpentachlorid durchgeführt. Je nach Verhältnis der beiden Reaktanden entsteht neben Dichlor(diphenyl)silan auch Chlor(triphenyl)silan.
Gewinnung und Darstellung
Großtechnisch wird Dichlor(diphenyl)silan durch thermische Umsetzung von elementarem Silicium mit Chlorbenzol mit Kupfer als Katalysator hergestellt:
Eigenschaften
Dichlor(diphenyl)silan ist eine farblose Flüssigkeit, die sich bei Kontakt mit Wasser zersetzt.
Sicherheitshinweise
Dichlor(diphenyl)silan hat einen Flammpunkt von 142 °C.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 Eintrag zu Dichlordiphenylsilan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- 1 2 3 4 5 6 Datenblatt Dichlordiphenylsilane bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 26. Juni 2015 (PDF).
- ↑ A. Polis: Ueber aromatische Siliciumverbindungen. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 19, Nr. 1, Januar 1886, S. 1012–1024, doi:10.1002/cber.188601901227.
- ↑ V. Bažant, J. Joklík, J. Rathouský: Die direkte Synthese der Organohalogensilane. In: Angewandte Chemie. Band 80, Nr. 4, 21. Februar 1968, S. 133–140, doi:10.1002/ange.19680800402.