Film | |
Originaltitel | Die Gänseprinzessin |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Länge | 59 Minuten |
Stab | |
Regie | Frank Stoye |
Drehbuch | Katrin Milhahn, Antonia Rothe-Liermann |
Produktion | Christoph Holthof |
Musik | Mathias Rehfeldt |
Kamera | Marc Kubik |
Schnitt | Sandra Kocanek |
Besetzung | |
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Die Gänseprinzessin ist ein Märchenfilm von Frank Stoye aus dem Jahr 2022. Er wurde von der Kurhaus production im Auftrag des Südwestrundfunks für die ARD-Reihe Sechs auf einen Streich produziert. Der Film basiert frei auf Motiven des Märchens Die Gänsehirtin am Brunnen der Brüder Grimm.
Handlung
Die fröhliche Prinzessin Apollonia „Polly“ hat es schwer – ihr Vater, König Klaus, kann kein Lachen vertragen und hat Staatstrauer erlassen, nachdem vor vier Jahren der Kronprinz spurlos verschwand. Königin Kunigunde versucht die schwierige Situation zu entschärfen, was aber immer schwieriger wird. Die Lage eskaliert, als Polly ihre beiden Zofen bei der alljährlichen Trauerfeier am Tage des Verschwindens ihres Bruders zum Lachen bringt – ihr Vater ist außer sich und verbannt seine Tochter.
Zur Zeit durchreist der abenteuerlustige Leif das Land. Als er gerade das trauernde Königreich hinter sich lassen will, wird er Zeuge von der Verhaftung des Widerstandskämpfers Hagen durch die Männer des Königs. Er befreit ihn und die beiden können den Wachen mit Hilfe einer alten Frau entkommen. Sie führt Leif und Hagen auf eine magische Lichtung im Wald – wo sie zusammen mit ihrer "Tochter" und vielen Gänsen lebt. Bei der "Tochter" handelt es sich um die Prinzessin, die bei der Alten nach ihrer Verbannung Unterschlupf gefunden hatte.
Die Alte schafft es den drei jungen Leuten neue Ziele zu geben – die dazu führen, dass der König seine Trauer verarbeiten kann und aus dem schwermütigen Königreich wieder ein glückliches wird.
Hintergrund
Die Dreharbeiten fanden im Juni 2022 im Schloss Wernigerode und in Goslar statt – darüber hinaus in einem Wald bei Ilsenburg im Harz.
Der Märchenfilm wurde als erstes auf dem Internationalen Filmfestival Schlingel in Chemnitz im Oktober 2022 dem jungen Publikum vorgestellt – er lief außer Konkurrenz im Filmprogramm.
Rezeption
Auf tittelbach.tv vergab Tilmann P. Gangloff 3,5 von sechs Sternen. Die Geschichte sei sympathisch, das Ensemble auch, aber die Inszenierung sei etwas ereignislos.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 5 Fragen an Produzenten: Christoph Holthof und Daniel Reich. In: rbb-online.de vom 24. November 2022
- ↑ „Die Gänseprinzessin“. In: tittelbach.tv vom 17. November 2022