Dockenmühle Markt Allersberg | |
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Koordinaten: | 49° 15′ N, 11° 13′ O |
Höhe: | 379 m ü. NHN |
Dockenmühle ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet des Marktes Allersberg im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).
Lage
Die Einöde lag an der Kleinen Roth. Eine Gemeindeverbindungsstraße führte zu einer Anschlussstelle der Reichsautobahn Berlin–München (0,3 km westlich) bzw. nach Allersberg (1,3 km östlich).
Geschichte
Dockenmühle gehörte bereits im Heiligen Römisches Reich zu Allersberg. Das Hochgericht, Niedergericht und Grundherrschaft übte das pfalz-neuburgische Landrichteramt Allersberg aus.
Im Rahmen des Gemeindeedikts (frühes 19. Jahrhundert) wurde Dockenmühle dem Steuerdistrikt und der Munizipalgemeinde Allersberg zugewiesen. Der Ort wurde in einem Ortsverzeichnis von 1888 letztmals aufgelistet und in einer topographischen Karte von 1939 letztmals verzeichnet.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1836 | 1861 | 1871 | 1885 |
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Einwohner | 9 | 9 | 5 | 7 | 4 |
Häuser | 1 | 2 | 1 | ||
Quelle |
Religion
Der Ort war römisch-katholisch geprägt und nach Mariä Himmelfahrt (Allersberg) gepfarrt.
Literatur
- Wolfgang Wiessner: Hilpoltstein (= Kommission für Bayerische Landesgeschichte [Hrsg.]: Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 24). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1978, ISBN 3-7696-9908-4 (Digitalisat).
Weblinks
- Dockenmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 9. Juni 2023.
Fußnoten
- 1 2 Dockenmühle im BayernAtlas (Zeitreise 1939). Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie.
- 1 2 W. Wiessner: Hilpoltstein, S. 205.
- ↑ W. Wiessner: Hilpoltstein, S. 249.
- 1 2 3 K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1145 (Digitalisat).
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1836 und 1885 als Wohngebäude.
- ↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 19 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 178.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 711, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 887, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).