Der St.-Petri-Dom zu Schleswig ist die Predigtkirche des Bischofs des Sprengels Schleswig und Holstein der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Er zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern Schleswig-Holsteins.

Geschichte

Vorgeschichte

850 entstand eine Missionskirche in Haithabu. In den Jahren 947/49 veranlasste König Otto I. die Einrichtung von drei Bistümern auf der kimbrischen Halbinsel, um so indirekt seinen Einfluss nach Norden auszuweiten: zuerst das Bistum Ribe, zuletzt 949 das Bistum Århus, und dazwischen das Bistum Schleswig. Nach der Gründung dieses Bistums 947 wurde ein erster Dom in Schleswig gebaut, von dem man aber weder die Lage noch die Größe kennt.

Baugeschichte

1134 erschlugen die Bürger Schleswigs den dänischen König Niels in seinem Schloss, nachdem er es abgelehnt hatte, in St. Petri Zuflucht zu suchen. Diese Nachricht enthält die erste schriftliche Erwähnung des Schleswiger Doms.

Dieser Kirchenbau, der erste am heutigen Standort, war als dreischiffige romanische flach gedeckte Basilika angelegt. Mit dem Abschluss des heute noch erhaltenen romanischen Querschiffs um das Jahr 1200 sind die letzten gesicherten Bauarbeiten an der romanischen Basilika dokumentiert. Die Mauern bestanden im Kern aus Gussmauerwerk aus Feldstein, verblendet mit Tuffstein vom Mittelrheingebiet und Gliederungen aus Granit. Schon um 1180 wechselte man zu Backstein als Hauptmaterial.

„Ob diese Granit-Tuff-Kirche je vollendet worden ist, insbesondere, ob sie Westtürme besessen hat, wie der Stifter mit dem doppeltürmigen Kirchenmodell im Bogenfeld des Petriportals uns versichern möchte, ist ungewiss.“

Jedenfalls setzte schon kurz nach Errichtung des romanischen Querschiffs erneut rege Bautätigkeit ein. Von 1275 an entstanden bis 1300 der hochgotische Hallenchor und der „Schwahl“. Die romanische Basilika wurde von 1200 bis 1408 zur spätgotischen Hallenkirche erweitert und im 16. Jahrhundert vollendet. Aber erst am Ende des 19. Jahrhunderts, als Schleswig preußische Provinzhauptstadt geworden war, erhielt diese Backsteingotik-Kathedrale ihre heutige äußere Form: Im Drei-Kaiser-Jahr 1888 begann man auf Wunsch des neuen Kaisers Wilhelm II. mit der Errichtung des neugotischen Westturmes, der mit 112 Metern im Verhältnis zu den Proportionen des Domes allzu hoch geriet und 1894 fertiggestellt wurde. Der Entwurf stammte von Friedrich Adler; finanziert wurde der Bau des Turmes aus französischen Reparationen an das Deutsche Reich. Auf dem Turm befindet sich in 65 Metern eine Aussichtsplattform mit Blick auf Schleswig, die Schlei und die ehemalige Fischersiedlung Holm. Im Rahmen spezieller Führungen ist eine Besichtigung der Glocken oberhalb der Aussichtsplattform möglich.

Neben dem gotischen Dreikönigsaltar (um 1300) im südlichen Nebenchor, einer Bronzetaufe im Hochchor aus dem Jahr 1480, die Hinrich Klinghe zugeschrieben wird, und der über vier Meter hohen geschnitzten Holzplastik mit der Gestalt des Christophorus von Hans Brüggemann ist das Prunkstück dieses Domes der Bordesholmer Altar. Der heutige Dom hat eine Länge von etwa 100 Metern.

Königskrönung und Bischofssynode

Während eines großen Festes in Schleswig im Sommer 1218, bei dem 15 Bischöfe und drei Herzöge anwesend waren, wurde der damals neunjährige Königssohn Waldemar im Schleswiger Dom zum Junior-König von Dänemark gesalbt und gekrönt. Vielleicht war dieses Ereignis zugleich die Einweihung der neuerbauten romanischen Basilika in Gegenwart ihres Förderers Waldemar II. unter dem Missionsauftrag Christi im Tympanon der Petritür:

„Tu michi v(esanum m)undi depelle tyrannum Et revoca gent(es pristinos errores) colentes“

„Vertreibe mir den … Tyrannen der Welt und rufe die Heiden zu mir zurück, die den Götzen dienen.“

Vier Jahre später, 1222, hielt der Kardinal Gregorius ein Konzil in Schleswig ab, dem alle Bischöfe Dänemarks beiwohnten.

Mittelalter

Der Dom war die Kirche des Bischofs und des Domkapitels. Hauptort für deren Gottesdienst darin war der Hohe Chor, wo außer dem Bischof und den Kanonikern 16 vom Kapitel angestellte Chorvikare amtierten. Zugleich diente der Dom als Pfarrkirche mit einem Laurentiusaltar, dessen genauer Ort im Dom unbekannt ist. Der Pfarrer (rector, plebanus) war vom Kapitel angestellt, das auch das Patronatsrecht ausübte.

Das Kapitelregister von 1445/1450 zählt 16 offenbar schon lange bestehende Vikarien auf, eine 17. war damals bereits eingegangen. In einem Verzeichnis von 1532 werden 25 Altäre bzw. Kapellen und darüber hinaus noch einige Vikarien angeführt. Die Vikare am Dom, also die Chorvikare, die Altaristen, denen der Dienst an den Nebenaltären oblag, und deren Vertreter, waren in einer Bruderschaft (Kaland) zusammengeschlossen, die im Dom einen St.-Trinitatis-Altar hatte.

Ab 1481 gab es eine aus Klerikern und Laien gebildete Rosenkranzbruderschaft, der ebenfalls ein Altar im Dom zugehörte, und seit etwa 1450 die Marianer mit einem von vier Priestern bedienten Altar. Zu den Besitzern einer Vikarie gehörte der Organist. Unter den Kirchenbedienten niederen Ranges werden der Glöckner und der Lampenanzünder genannt. Der Schatzmeister des Kapitels hatte drei stets brennende Lampen in der Domkirche zu unterhalten. Dem Domkapitel unterstanden eine Priesterschule (im Chor des Domes) und eine mehr der Allgemeinbildung dienende Kapitelschule (erstmals 1307 genannt).

Reformationszeit

Wie andernorts war es auch in Schleswig vornehmlich die Bürgerschaft, die Luthers Lehre annahm. Bischof und Domkapitel dagegen verhielten sich ablehnend. Da der Dom zugleich als Pfarrkirche diente und andererseits die Landesherrschaft der neuen Lehre nicht abgeneigt war, konnte das Domkapitel nicht verhindern, dass nach dem tumultuarischen Auftritt des ehemaligen Mönchs Friedrich (er hatte mit Bürgerhilfe die Domkanzel gewaltsam in Besitz genommen) im folgenden Jahr 1527 König Friedrich I. auf Ersuchen des Rates einen evangelischen Pastor, Marquard Schuldorp, für den Dom aus Wittenberg berief und dieser von Rat und Gemeinde angenommen wurde.

Die Besoldung bestand, da das Kapitel nichts dazu hergeben wollte, zunächst nur aus den geringen Einkünften des Laurentiusaltars. 1528 ließ der König die freigewordene Vikarie St. Andreae hinzulegen. Mit der Verwaltung der Einkünfte wurde der Rat betraut, der seinerseits Mittel für den Prediger beisteuerte. Schuldorps Nachfolger R. Westerholt (1529–1554) erhielt 1531 neben jener Vikarie die Einkünfte der Hl. Geistkirche und der Kirche auf dem Holm, der beiden letzten Pfarrkirchen innerhalb der Stadt, die auf diese Weise jetzt aufgehoben wurden. Ihre Gemeinden kamen zum Dom.

Aus einer Pfarrei des Kapitels war die evangelische Hauptpfarrkirche der Stadt geworden. Der hieran maßgeblich beteiligte Rat der Stadt Schleswig versuchte bald darauf, das alleinige Patronatsrecht zu erlangen. Aber noch unterstand der Dom dem beim alten Glauben verharrenden Bischof und seinem Kapitel, das weiterhin im Chor seine Gottesdienste hielt.

Friedrich I. nutzte die Gunst der Stunde zu einigen landesherrlichen Eingriffen ins Kirchenwesen, ließ aber manches beim Alten. Erst Christian III. (1533–1559) versuchte, überall die Reformation durchzusetzen. Er nötigte Bischof Gottschalk 1533, die neuen Verhältnisse am Dom anzuerkennen, dem König Stellenbesetzungsrechte einzuräumen und den Domherrngottesdienst einzuschränken.

Infolge der raschen Ausbreitung der Reformation verloren Bischof und Kapitel bald ihre Funktionen als geistliche Aufsichtsbehörde. An ihre Stelle traten am Ende der 1530er Jahre evangelische Superintendenten, denen Aufsichtsbezirke entsprechend der weltlichen Ämtergliederung zugeteilt wurden.

Nach dem Tod Bischof Gottschalks 1541 war der Weg frei für eine umfassende Neuordnung, die noch im gleichen Jahr zwischen König Christian III. und dem Domkapitel vereinbart und dann in die Kirchenordnung von 1542 aufgenommen wurde. An die Stelle des katholischen kam ein evangelischer Bischof, dessen geistlicher Oberaufsicht nun das gesamte Herzogtum Schleswig unterstellt wurde. Auch das Domkapitel wurde als Institution beibehalten, jedoch nur mit einer Stellenzahl für acht Domherren. Drei von ihnen erhielten Leitung und Lehramt an der neu einzurichtenden Domschule (die eine höhere evangelische Schule für das ganze Land werden sollte).

Zum ersten evangelischen Bischof wurde Tilemann von Hussen erwählt. Die gesonderten Gütermassen und sonstigen Einkünfte des Bischofs sowie des Kapitels und mit letzteren auch die der Domkirche, die bisher im Wesentlichen unangetastet geblieben waren, behielten ihren Sondercharakter und standen nun, zum Stiftsgut zusammengefasst, den evangelischen Nachfolgeinstitutionen zur Verfügung.

Nachdem 1542 Bugenhagens Kirchenordnung angenommen worden war, entstand im „Schwahl“ durch Fürstbischof Adolf und vor allem auf Betreiben seines Generalsuperintendenten Paul von Eitzen 1563 das paedagogium publicum, eine Gelehrtenschule. Nach deren Ende um 1583 wurde im „Schwahl“ bis zum Jahre 1887 der Dommarkt abgehalten, der in seinen Ursprüngen wohl bis in frühmittelalterliche Zeit zurückreicht und einst am 3. Februar, dem Todestag Ansgars, eingeläutet wurde. Der jetzige „weihnachtliche Schwahlmarkt“ setzt die Jahrhunderte alte Markttradition an diesem Ort fort. Seine Einnahmen dienen der Rettung und Erhaltung bedrohter Kunstwerke im Dom.

Architektur

Petri-Portal

Durch das romanische Petri-Portal aus der Zeit um 1180 betritt man den Dom. Für das Portal wurden unterschiedliche Baumaterialien verwendet: Granit, roter Sandstein aus Schonen, Kalkstein aus Gotland und Tuff aus dem Rheinland. Auf dem Tympanon ist Christus zwischen Evangelisten und Heiligen abgebildet. Vermutlich ist derjenige, der den Schlüssel erhält, der Jünger Simon Petrus, und der andere, dem Christus das Schriftband mit dem Missionsauftrag übergibt, Paulus. Neben dem Petri-Portal steht eine verwitterte Löwen-Plastik, eine weitere ist in die Außenwand der Kanonikersakristei eingelassen.

Sakristei

Die Kanonikersakristei aus der Zeit um 1480 war anfangs Sakristei und Versammlungsraum des Domkapitels, ab 1567 Hörsaal der Domschule. Nach der Reformation erfolgte der Umbau zur Fürstengruft als Grablege der Gottorfer Herzöge. Das Grabmal für Herzog Friedrich III. ist eine Arbeit des flämischen Bildhauers Artus Quellinus I. aus dem Jahr 1654 und „das erste Zeugnis des Quellinus-Barock im Lande.“

1671 ergänzte der französische Bildhauer Jean Arnaud Villers unter anderem das Marmorportal mit zwei Figuren aus Gips, Darstellungen von Herzog Christian Albrecht und dessen Gemahlin Friederike Amalie von Dänemark. Zudem schuf Villers die beiden ersten steinernen Außensärge.

Hoher Chor

Der Bischof Berthold ließ den Hohen Chor gegen Ende des 13. Jahrhunderts erweitern und ausmalen. Die Motive der Fresken sind Verkündigung, Marienkrönung, St. Katharina, St. Philippus, St. Petrus, Deesis, Engel. Das Chorgestühl wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts von einem unbekannten Künstler unter dem Pseudonym Magister rusticus angefertigt.

Schwahl

Der dreiflügelige Kreuzgang, der sich an der Nordseite des Kirchenschiffes befindet, wurde 1310 bis 1320 unter Bischof Johannes II. von Bokholt aus Backstein gebaut. Er wird „der Schwahl“ (dänisch: Svalen) genannt. Dieser Name bedeutet im Dänisch-Niederdeutschen etwa „halboffener Gang außerhalb eines Hauskörpers“. Es handelt sich um einen Prozessionsgang, der aus der Kirche heraus- und wieder in die Kirche hineinführt. Hier befinden sich restaurierte Fresken aus der Erbauungszeit. Sie zeigen in den einzelnen Wandfeldern das Leben Jesu und in den Gewölben Fabelwesen.

Der Restaurator Albert Olbers ergänzte 1894 im Rahmen seiner umfangreichen Restaurierungsarbeiten unter der mittelalterlichen Szene Kindermord in Bethlehem einen Tierfries mit Truthähnen. 40 Jahre später behauptete der spätere Kunstfälscher und Restaurator Lothar Malskat, die Truthähne seien echt, also von etwa 1300. Damit sei bewiesen, dass die Wikinger bereits vor Kolumbus in Amerika gewesen sein müssten und das Truthahn-Motiv von dort mitgebracht hätten. Dies wurde von der damaligen NS-Propaganda ausgenutzt. Erst die maltechnische Untersuchung durch Kurt Wehlte 1948 beseitigte alle Zweifel, dass es sich bei den Putern um Fälschungen handelte. 1952 widerrief Malskat seine frühere Behauptung und gestand weitere Fälschungen – unter anderem einen monumentalen Salvator Mundi im Seitenschiff – im Dom von Schleswig bei den Restaurierungsarbeiten 1938. Der Truthahnfries ist weiterhin sichtbar.

Zum Schutz der umfangreichen Fresken vor Verschmutzung und Kondenswasser ist der Schwahl für die Öffentlichkeit nicht regulär zugänglich. Eine der wenigen Gelegenheiten zur Besichtigung bietet neben den täglichen Führungen der sogenannte Schwahlmarkt für Kunsthandwerker, der dort alljährlich im Dezember stattfindet.

Hauptturm

Der Hauptturm wurde von 1888 bis 1894 aus Backstein erbaut. Er ist mit 112 Metern der dritthöchste Kirchturm Schleswig-Holsteins nach den Doppeltürmen der Marienkirche in Lübeck und den Doppeltürmen des Domes ebendort. Nach dem Einsturz zweier Türme 1275 wurde um 1300 ein niedriger, von der Kirche getrennt stehender Turm zur Unterbringung der Glocken errichtet. Nach der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen 1866 wurde vom preußischen König Wilhelm I. der Bau eines großen neogotischen Turms betrieben. An der Ausführung war unter der Leitung des Architekten Adelbert Hotzen der spätere Bremer Dombaumeister Ernst Ehrhardt beteiligt.

Der Turm ist zugleich das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt Schleswig. Im Verhältnis zur Größe des Doms ist er überhöht. In 65 m Höhe befindet sich eine Aussichtsplattform. Der Turm wurde wegen seines schlechten Zustands 1953 bis 1956 durch Stahlbetonkonstruktionen gesichert, dabei neu mit Ziegeln verblendet, von neugotischem Zierwerk entblößt und zeigt sich so heute in etwas vereinfachter Form.

Anfang 21. Jahrhundert war der 120 Jahre alte Domturm aufgrund von Feuchtigkeit im Mauerwerk erneut dringend sanierungsbedürftig. Ab 2011 stand deshalb ein Gerüst vor dem Hauptportal, das herabfallende Ziegel abfangen soll. Ursache war die in den 1950er Jahren angebrachte Hülle um den Turmkern. Verschiedene Materialien mit unterschiedlichem Quellverhalten sorgten dafür, dass Ziegel an der Fassade aufplatzten. Der Bund hat sich dann mit insgesamt rund 8,6 Millionen Euro von den gesamten 17,3 Millionen Euro an den Sanierungskosten beteiligt, und von November 2017 bis Anfang 2022 fanden dann die seit 2015 geplanten Arbeiten zur Restaurierung des Domes statt, insbesondere des Westgiebels und des Westturmes.

Im Turm hängen in der Glockenstube insgesamt 5 Glocken, mit einem Gesamtgewicht von 9,2 Tonnen, wobei die große Glocke schon allein ein Gewicht von 3,43 Tonnen hat.

Ausstattung

Brüggemann- oder Bordesholmer Altar

Der von Hans Brüggemann von 1514 bis 1521 aus Eichenholz gefertigte Altar, auch Brüggemannaltar genannt, ist 12,60 Meter hoch und schildert (zum Teil nach Holzschnitten aus Dürers Kleiner Passion) mit 392 Figuren die biblische Passionsgeschichte von der Gefangennahme Jesu bis zu Pfingsten. Im Mittelfeld sind Kreuztragung und Kreuzigung durch größere Formate hervorgehoben. Himmelfahrt und Pfingsten werden auf den Seitenflügeln abgebildet. Neben dem hochgezogenen Mittelteil sind Adam und Eva dargestellt. Über allem ist nach traditioneller Auffassung das Jüngste Gericht dargestellt. Dabei wurde jedoch auf jegliches Droh-Protential verzichtet, so dass eher die Wiederkunft Christi am Ende der Zeiten gemeint sein dürfte.

Der Altar wurde ursprünglich für die Chorherrenkirche des Augustiner-Stifts in Bordesholm angefertigt. Nachdem das Stift im Zuge der Reformation aufgelöst und die Fürstenschule, die die Räume anschließend nutzte, zugunsten der Kieler Universität 1666 aufgehoben worden war, ließ der Gottorfer Herzog Christian Albrecht das Meisterwerk im selben Jahr im Schleswiger Dom aufstellen. Klavs Eibe, ein Bildschnitzer der Eckernförder Bildschnitzerschule, wurde mit den Arbeiten der Verlegung (Abbau, Transport, Wiederaufbau des Altars) betraut. Der 23 Jahre zuvor angeschaffte hochbarocke Altar des Schleswiger Doms wurde nach Aufstellung des Brüggemann-Altars an die Kirchengemeinde von Neustadt in Holstein verkauft, wo er heute noch in der Stadtkirche steht.

An der Restaurierung des Brüggemannaltars Ende des 19. Jahrhunderts in Flensburg war der junge Emil Nolde beteiligt. 2006 wurde der Altar in den dänischen Kulturkanon aufgenommen.

Kenotaph Friedrichs I.

Im nördlichen Chorschiff befindet sich das elegante Renaissance-Kenotaph Friedrichs I., König von Dänemark und Norwegen, Herzog von Schleswig und Holstein. Das Grabmal, 1552 für den Chor geschaffen und dort aufgestellt, wurde 1901 aus ihm entfernt und an seinen heutigen Platz gerückt. Es ist eine der „Glanzleistungen niederländischer Renaissance-Kunst in Nordeuropa“ (M. Mehling). Sein Schöpfer ist der flämische Bildhauer Cornelis Floris. Statt der sonst üblichen sieben Tugenden tragen den (leeren) Sarkophag nur sechs. Der wirkliche Ruheort Friedrichs I. im Schleswiger Dom ist nicht mehr bekannt.

Blaue Madonna

Jürgen Ovens malte 1669 für den Dom seine Blaue Madonna, die ursprünglich Heilige Familie mit dem Johannesknaben hieß. Sie befindet sich an einem Pfeiler zum nördlichen Seitenschiff. Die kostbar von Hans Gudewerdt dem Jüngeren gerahmte Blaue Madonna, die in der Zeit des Barocks entstanden ist, zeigt den Einfluss von Anthonis van Dyck. Der Rahmen ist nicht passgenau. Holger Behling zweifelt daher die ursprüngliche Zusammengehörigkeit des Gudewerdtschen Rahmens und des Ovenschen Bildes an. Constanze Köster weist zudem auf den angestückelten Streifen am unteren Ende der Leinwand des Bildes hin.

Taufbecken

Das bronzene Taufbecken wurde 1480 von Laurens Leve gestiftet. Die Arbeit wird Hinrich Klinghe zugeschrieben, der im Auftrag des Strander Stallers auch die sehr ähnliche Bronzefünte der Kirche von Buphever schuf, die nach dem Untergang des Orts in der Burchardiflut in die Alte Kirche (Pellworm) gelangte. Die Trägerfiguren wurden in der Barockzeit angefügt.

Weitere Ausstattungsstücke

Weitere bekannte Ausstattungsstücke im Schleswiger Dom sind zum Beispiel der Dreikönigsschrein (um 1280/1300) einer norddeutschen Werkstatt unter französischem Einfluss und eine Triumphkreuzgruppe (um 1500) eines Schleswiger „magister rusticus“, die 1922 aus der Städtischen Altertumssammlung in den Dom gelangte und ursprünglich aus dem Schleswiger Franziskanerkloster stammt. Vermutlich aus der gleichen Werkstatt wie letzteres stammt auch ein Christus in der Rast (um 1500). Das Altarkreuz entstand um 1500, die Schnitzfiguren der Maria Magdalena und Barbara wohl um 1480 bzw. um 1520–30. Von besonderer Bedeutung ist auch das inschriftlich auf 1512 datierte Chorgestühl, das neben dem Bordesholmer das größte seiner Art in Schleswig-Holstein ist. Neben dem Bordesholmer Altar befindet sich vor Ort noch ein weiteres Kunstwerk aus der Husumer Werkstatt des Hans Brüggemann: an der Ostwand des südlichen Seitenschiffs steht die etwa 4,4 m hohe Eichenholzstatue des heiligen Christophorus (um 1515).

Orgeln

Marcussen-Schuke-Orgel

Als erster Organist wird für 1484 Johannes Casselmann bezeugt. 1555 wird von einem ersten Orgelbau berichtet. Eine aufwändige Erneuerung fand 1610 statt. Es bestanden 1610 der 16′-Prospekt, das Hauptwerk, das Pedal und das Rückpositiv. Teile des inneren Tragwerks und des Prospekts gehen auf diese Zeit zurück.

In einer wechselvollen Geschichte gingen die meisten Pfeifen verloren. Vom Rückpositiv, das 1684 erneuert wurde, ist vermutlich noch die Spitzflöte 4′ erhalten. Als das Werk in den Jahren 1701 bis 1705 umgebaut wurde, verfügte es über 29 Register, davon 15 im Rückpositiv. Die je sieben Stimmen im Hauptwerk und Pedal wurden 1731–1732 von Johann Dietrich Busch um je vier und fünf Stimmen erweitert. Die Firma Angel errichtete 1788 seitliche Pedaltürme und ergänzte fünf neue Stimmen.

1839 erfolgte ein Neubau durch Marcussen & Reuter (III/P/47) unter Einbeziehung alten Pfeifenmaterials. 1886 wurde die Orgel wegen Sanierungsmaßnahmen an der Westwand ins nördliche Seitenschiff versetzt und 1893 wieder am alten Ort aufgebaut. In diesem Zuge wurde das Rückpositiv entfernt. Im Nachkriegsumbau 1920, der schon vor dem Krieg geplant war, verwendete man zeitbedingt schlechtes Material, stellte die Traktur auf eine pneumatische um und elektrifizierte die Orgel. Weitere teure Reparaturen in den 1950er Jahren führten schließlich zu einem notwendigen Neubau 1963 durch die Firma Marcussen (III/P/51). Dabei wurde der heutige Hauptwerk-Prospekt in der Form von 1701 wiederhergestellt, während das Rückpositiv neu entworfen wurde. Das geschaffene Werk war mit seinen vielen Mixturen und farbigen Zungenstimmen in allen Werken eine Neobarockorgel der niederdeutschen Orgellandschaft. Das Werk zeichnete sich durch eine solide Bauweise und qualitätvolle Materialien aus; einige Register sind aus Kupfer gefertigt.

Die zunehmende Verschlechterung des Zustands führten zu einer umfassenden Restaurierung und Erweiterung durch die Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt, die 2010 ihren Abschluss fanden. Dabei wurde der neobarocke Charakter des Instruments bewahrt, der als stilbildend und erhaltenswert betrachtet wird. Die Trakturen wurden überholt, die beengten Platzverhältnisse im Pedal und Brustwerk durch Auslagerungen von Registern beseitigt und das Pfeifenwerk nachintoniert, wodurch eine stärkere Grundtönigkeit erzielt wurde. Ein schwellbares Ergänzungswerk auf einem vierten Manual erweitert die Darstellungsmöglichkeiten des Orgelrepertoires; es ist in gleicher Höhe wie das Hauptwerk hinter dem historischen Gehäuse angebracht. Noch dahinter steht das neue Großpedalwerk. Als klangliches Fundament für das Hauptwerk dient wieder das Prinzipal 16′ im Prospekt; für das Pedal wurde ein neues Prinzipal geschaffen. Der neue Spieltisch verfügt über eine elektronische Setzeranlage mit 30.000 Speicherplätzen. Der Schleswiger Domorgelverein e.V. dokumentierte und projektierte die Restaurierungen und Erweiterungen mit. Das Instrument weist heute folgende Disposition mit 65 Registern auf vier Manualen und Pedal auf:

I Rückpositiv C–g3
1.Prinzipal8′
2.Rohrgedackt8′
3.Quintade8′
4.Oktave4′
5.Spitzflöte4′
6.Oktave2′
7.Waldflöte2′
8.Quinte113
9.Sesquialtera II
10.Scharff V–VI
11.Dulzian16′
12.Krummhorn8′
13.Tremulant
14.Zimbelstern
II Hauptwerk C–g3
15.Principal16′
16.Prinzipal8′
17.Spitzflöte8′
18.Oktave4′
19.Nachthorn4′
20.Quinte223
21.Oktave2′
22.Mixtur V–VI
23.Scharff III
24.Fagott16′
25.Trompete8′
III Schwellwerk C–g3
26.Bourdon16′N
27.Diapason8′N
28.Doppelflöte8′N
29.Gambe8′N
30.Voix céleste8′N
31.Fugara4′N
32.Flûte4′N
33.Nazard223N
34.Piccolo2′N
35.Tierce135N
36.Mixtur IVN
37.Basson16′N
38.Trompete8′N
39.Oboe8′N
TremulantN
IV Brustwerk C–g3
(schwellbar)
40.Spitzgambe8′
41.Gedackt8′
42.Prinzipal4′
43.Rohrflöte4′
44.Nasat223
45.Principal2′
46.Blockflöte2′
47.Terz135
48.Sifflöte1′
49.Mixtur III
50.Glockenzimbel III
51.Regal16′N
52.Vox Humana8′
53.Regal4′N
Tremulant
Pedal C–g1
54.Untersatz32′N
55.Principal16′N
56.Subbass16′N
57.Oktavbass8′N
58.Gedecktbass8′
59.Oktave4′
60.Koppelflöte4′
61.Nachthorn2′
62.Rauschquinte III
63.Mixtur V
64.Posaune32′N
65.Posaune16′N
66.Trompete8′
67.Zink4′
  • Koppeln:
    • elektrisch: III/II, III/I, III/16′, III/4′
    • mechanisch: IV/II, I/II, IV/P, III/P, II/P, I/P
  • Spielhilfen: 30.000fache titelgestützte Setzeranlage, Balanciertritt für Schwellwerkstüren, Registrantentritt, Crescendotritt
  • Anmerkungen
N = neues Register (2010)
  1. mit Türschweller

Kleuker-Orgel

Detlef Kleuker baute 1966 eine Chororgel, die an der Nordseite aufgestellt wurde. Die Orgel verfügt über 13 Register, die auf zwei Manuale und Pedal verteilt sind. Den Prospekt des Hauptwerks bilden dem Stil der Zeit entsprechend fünf schlichte, rechteckige Kästen mit außen zwei großen, in der Mitte einem mittelgroßen und dazwischen zwei kleinen Pfeifenfeldern. Im kleineren Untergehäuse sind das Brustwerk mit aufklappbaren Türen und der Spielschrank untergebracht. 2003 nahm Kurt Quathamer eine Revision der Orgel vor, stellte einige Register in andere Werke um, schuf zwei neue Flötenstimmen und einen Dulzian und ergänzte einen Tremulanten. Die Disposition lautet seitdem wie folgt:

I Hauptwerk C–
1.Prinzipal8′
2.Oktave4′
3.Flöte4′N
4.Prinzipal2′
5.Mixtur III–IV
II Brustwerk C–
6.Gedackt8′
7.Rohrflöte4′
8.Blockflöte2′
9.Sesquialtera II
10.Dulcian8′N
TremulantN
Pedal C–
11.Subbaß16′
12.Koppelflöte8′
13.Fagott16′
  • Koppeln: II/I, I/P, II/P
  • Anmerkungen
N = neues Register (2003)

Glocken

  • „Trinitatis-Glocke“: 3426 kg, Ton a°, gegossen 1963, Glocken- und Kunstgießerei Rincker, Sinn
  • „Petriglocke“: 2232 kg, Ton c’, gegossen 1954, Glocken- und Kunstgießerei Rincker; Sinn
  • „Marienglocke“: 1900 kg, Ton e’, gegossen 1936, Rincker, Sinn
  • „Lutherglocke“: 921 kg, Ton g’, gegossen 1954, Rincker, Sinn
  • „Kleine Herrenglocke“: 800 kg, Ton a’, gegossen 1397

Gemeindekirche

Der Schleswiger Dom ist heute Zentrum einer großen Gemeinde, die sich in drei Gemeindebezirke (Dom-West, Dom-Ost, St. Jürgen) gliedert und von einem 13-köpfigen Kirchengemeinderat geleitet wird.

Der Dom ist täglich geöffnet. Es finden Domführungen statt. Aus dem hohen Westturm kann man einen Blick auf die Stadt Schleswig werfen. Von dort ist unter anderem die Altstadt, der Hafen sowie der neue Stadtteil „Auf der Freiheit“ zu sehen. und das ehemalige Gelände der Landesgartenschau 2008.

Über das gottesdienstliche, kirchenmusikalische, kirchen- und gemeindepädagogische Angebot informiert die Homepage, außerdem das Gemeindeblatt 3 in Schleswig, das zusammen mit den beiden anderen Schleswiger Kirchengemeinden St. Michaelis und Friedrichsberg herausgegeben wird.

Geistliche

Der Schleswiger Dom ist seit dem Mittelalter Sitz der Bischöfe von Schleswig. Neben dem Bischof gab und gibt es weitere Prediger am Dom, darunter:

  • Jasper Boysen (1765–1818), Hauptpastor und Propst 1804–1816
  • Nicolaus Theodor Boysen (1797–1885), Hauptpastor und Propst 1834–1850 (von der dänischen Regierung abgesetzt), 1848–1851 Abgeordneter der Schleswig-Holsteinischen Landesversammlung

Ansichten

Literatur

  • Saxo Grammaticus: Historia Danica (Saxonis gesta Danorum) lib. XIII. (P. E. Müller, J. E. Velschow, Kopenhagen 1839; J. Olrik, H. Raeder, Kopenhagen 1931)
  • Richard Haupt: Die Domkirche St. Petri zu Schleswig. Schleswig 1897. Neubearbeitung Schleswig 1905.
  • Ellen Jørgensen (Hrsg.): Annales Danici medii aevii. Kopenhagen 1920.
  • Richard Haupt: Der Dom St. Petri zu Schleswig. Schleswig 1921.
  • Otto Plambeck: Die zeitliche Ansetzung und kunsthistorische Einordnung der Wandmalereien im Kreuzgang des Schleswiger Doms. Dissertation Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Kiel 1929.
  • Freerk Haye Hamkens: Der Bordesholmer Altar Meister Brüggemanns (= Insel-Bücherei. Nr. 495). Insel Verlag, Leipzig 1936.
  • Alfred Stange: Der Schleswiger Dom und seine Wandmalereien. Ahnenerbe-Stiftung Verlag, Berlin 1940 (Digitalisat Internet Archive).
  • Fritz Fuglsang: Der Dom zu Schleswig. 2. Aufl. Schleswig 1951.
  • Hinnerk Scheper: Restaurieren und Berufsethos. In: Deutsche Kunst und Denkmalpflege. Jg. 1955, Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1955, S. 109 ff.
  • Dietrich Ellger: Die Kunstdenkmäler der Stadt Schleswig. Bd. 2: Der Dom und der ehemalige Dombezirk. Hrsg.: Hartwig Beseler. München / Berlin 1966.
  • Adolf Rieth: Vorzeit gefälscht. Tübingen 1967, S. 144–148.
  • Ausstellungskatalog Essen und Berlin: Fälschung und Forschung. Hrsg.: Museum Folkwang, Essen, und Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin. 1976, ISBN 3-7759-0201-5.
  • Ingeborg Kähler: Der Bordesholmer Altar. Zeichen in einer Krise. Ein Kunstwerk zwischen kirchlicher Tradition und humanistischer Gedankenwelt am Ausgang des Mittelalters. Neumünster 1981.
  • Marianne Mehling: Knaurs Kulturführer in Farbe – Schleswig-Holstein. Droemer, München 1983, ISBN 3-426-26095-6.
  • Christian Radtke, Walter Körber (Hrsg.): 850 Jahre St.-Petri Dom zu Schleswig 1134–1984. Schleswig 1984, ISBN 3-88242-086-3.
  • Horst Appuhn: Der Bordesholmer Altar und die anderen Werke von Hans Brüggemann. Langewiesche Nachf., Königstein i. Ts. 1987, ISBN 978-3-7845-0298-4.
  • Paul Nawrocki: Der Schleswiger Dom in romanischer Zeit. Sonderdruck. Beiträge zur Schleswiger Stadtgeschichte. 32, 1987, S. 66–104.
  • Wolfgang Teuchert: Der Dom in Schleswig. Langewiesche Nachf., Königstein i. Ts. 1997, ISBN 978-3-7845-1397-3.
  • Reimer Pohl, Hartmut Christiansen (Hrsg.): Deutsche Übersetzung der lateinischen Texte im Schleswiger Dom. Schleswig o. J. (Die Übersetzung besorgte Hans Seyffert, Schleswig.)
  • Horst-Dieter Landeck: Schleswig. Ein Reisebegleiter durch die Kulturhauptstadt Schleswig Holsteins. Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens, Heide 2001, ISBN 3-8042-1009-0.
  • Johannes Pfeifer: Der St.-Petri-Dom zu Schleswig (= DKV Kunstführer. Nr. 161). München / Berlin 2008, ISBN 978-3-422-02169-3.
  • Dehio-Handbuch: Hamburg – Schleswig-Holstein. Deutscher Kunstverlag (→ De Gruyter), 2009, ISBN 978-3-422-03120-3, S. 830–849.
  • Jan Friedrich Richter: Hans Brüggemann. Berlin 2011.
  • Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein: Dem Gilb auf der Spur. Zu Gips, Salz und Überzügen an den historischen Malereien im Schwahl des Schleswiger Doms (= Mitteilungen zur Denkmalpflege 8). Kiel 2019.
  • Jan Friedrich Richter: Der Bordesholmer Altar (1521) und die anderen Werke von Hans Brüggemann (= Die Blauen Bücher.) Verlag Langewiesche Nachf., Königstein i. Ts. 2019, ISBN 978-3-7845-0299-1.
  • Hiram Kümper, Dieter Wegener: Im preußischen Nordwesten, 1886-96. In: Ernst Ehrhardt - Dombaumeister. Ein Architektenleben zwischen Preußen und Bremen. Bremen: Edition Temmen 2022, S. 123–160 (#Die Restaurierung des Doms zu Schleswig u. a.). ISBN 978-3-8378-1061-5.
  • Oliver Auge, Constanze Köster, Uta Kuhl (Hrsg.): Der Bordesholmer Altar des Hans Brüggemann. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2023.
Commons: Schleswiger Dom – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Gesta Danorum 13. Buch, Kap. 11.14 am Ende.
  2. Wolfgang Teuchert: Der Dom in Schleswig. Königstein i. Ts. (Langewiesche Nachf.) 1997, S. 3. „Urkundlich bezeugt ist die Existenz eines Schleswiger Domkapitels erst für das Jahr 1248“ (Ellger, Der Dom …, S. 6).
  3. Wolfgang Teuchert: Der Dom in Schleswig, S. 6.
  4. Ellen Jørgensen (Hrsg.): Annales Danici medii aevii. Kopenhagen 1920, S. 151; Alfred Stange: Der Schleswiger Dom und seine Wandmalereien. Berlin 1940, S. 42; Ellger: Der Dom …, S. 4.
  5. Ellger: Der Dom …, S. 77 f.
  6. Reimer Pohl/ Christiansen, Hartmut (Hrsg.): Deutsche Übersetzung der lateinischen Texte im Schleswiger Dom, Schleswig o. J., S. 2
  7. Stange: Der Schleswiger Dom …, S. 42.
  8. Auszüge aus Ellger: Der Dom …, S. 7.
  9. Auszüge aus Ellger: Der Dom …, S. 8 ff.; weitere Daten zur Geschichte des Domes finden sich online auf pkgodzik.de (PDF; 137 kB).
  10. Hartwig Beseler: Kunst-Topographie Schleswig-Holstein. Neumünster 1974, S. 679.
  11. 1 2 Die Kunstdenkmäler des Landes Schleswig-Holstein: Der Stadt Schleswig, Bd. 2.: Der Dom und der ehemalige Dombezirk, Deutscher Kunstverlag, 1966, S. 520f.
  12. Peter Godzik: Der Schleswiger Dom und seine (Bau- und Ausstattungs-)Geschichte, [o. D.], S. 6; herunterladbar als PDF-Dokument von der privaten Seite pkgodzik.de, zuletzt abgerufen am 30. August 2016
  13. Claus Rauterberg: Der St. Petri-Dom zu Schleswig, DKV-Kunstführer, 17. Auflage, München Berlin 2008, S. 9.
  14. Claus Rauterberg: Der St. Petri-Dom zu Schleswig, DKV-Kunstführer, 17. Auflage, München Berlin 2008, S. 10.
  15. Schleswiger Nachrichten: Dom in Schleswig: 8,6 Millionen aus Berlin für Sanierung, 13. November 2015
  16. Domsanierung in Schleswig, abgerufen am 27. November 2017.
  17. Katholische Nachrichtenagentur: Arbeiten am Schleswiger Sankt-Petri-Dom haben begonnen, 14. November 2017.
  18. Jan Friedrich Richter: Der Bordesholmer Altar (1521), Königstein i. Ts. 2019, S. 34f.
  19. Wilbachs Kunstnerleksikon 1994 ff. online
  20. Zuletzt war Eibe als Bildschnitzmeister in Schleswig tätig
  21. Holger Behling: Hans Gudewerdt der Jüngere, Bildschnitzer zu Eckernförde. Dissertation Universität Kiel 1984, Karl-Wachholtz-Verlag, Neumünster 1990, S. 299 f.
  22. Constanze Köster: Jürgen Ovens (1623–1678). Maler in Schleswig-Holstein und Amsterdam. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2017, ISBN 978-3-7319-0369-7, S. 258. (= Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte. 147.) (Dissertation an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 2016),
  23. 1 2 Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt: Hauptorgel, Schleswiger Dom (Memento vom 9. Januar 2012 im Internet Archive), gesehen am 11. Januar 2012.
  24. Daher die Diskrepanz des barocken Aussehens der Neobarockorgel.
  25. orgelbase.nl: Chororgel im Schleswiger Dom, abgerufen am 1. Oktober 2015.
  26. http://domfuehrer-schleswig.de/domfuehrungen.html
  27. http://www.auf-der-freiheit.de/
  28. St.-Petri-Dom zu Schleswig, abgerufen am 27. November 2017.
  29. http://www.sankt-petri-dom.de/
  30. Gemeindeblatt 3 in Schleswig (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive), abgerufen am 19. Dezember 2015

Koordinaten: 54° 30′ 48″ N,  34′ 9″ O

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