Dorsbrunn Markt Pleinfeld | |
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Koordinaten: | 49° 6′ N, 10° 55′ O |
Höhe: | 411 m ü. NHN |
Einwohner: | 140 |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91785 |
Vorwahl: | 09144 |
Dorsbrunn Luftaufnahme (2020) |
Dorsbrunn ist ein Gemeindeteil des Marktes Pleinfeld im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern). Vor der bayerischen Gemeindegebietsreform, die am 1. Januar 1972 in Kraft trat, war Dorsbrunn zusammen mit seinem damaligen Gemeindeteil Tiefenbach eine eigenständige Gemeinde. Tiefenbach wurde nach Ellingen umgegliedert.
Das Pfarrdorf Dorsbrunn liegt zwischen Pleinfeld und Stopfenheim, etwa drei Kilometer südlich des Großen Brombachsees sowie rund sechs Kilometer von Pleinfeld entfernt. Etwa einen Kilometer nördlich des Dorfes verlief der Raetische Limes. Dort befinden sich Teile eines rekonstruierten Wachturmes. Als Teilabschnitt des Deutschen Limes-Wanderwegs führt der Limeswanderweg durch Dorsbrunn.
Die katholische St.-Nikolaus-Kirche, eine Filialkirche von Stopfenheim, stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der spätmittelalterliche Bau wurde 1767 im Stil des Spätbarock umgestaltet. Die Kirche besitzt drei Altäre und ist von einem Friedhof umgeben.
Über das Schulwesen in Dorsbrunn wurde 1812 ausführlich berichtet, sogar der Plan des Schulgebäudes ist in dem Bericht abgedruckt.
In Dorsbrunn befindet sich einer von insgesamt vier Kindergärten der Gemeinde Pleinfeld, der katholische Kindergarten St. Nikolaus.
Literatur
- Felix Mader, Karl Gröber: Stadt und Bezirksamt Weißenburg i. B. (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 5). R. Oldenburg, München 1932, DNB 366496190, S. 137–138.
Weblinks
- UNESCO-Weltkulturerbe Limes
- Dorsbrunn in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 13. September 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 592.
- ↑ Nachrichten von dem deutschen Schulwesen im Königreiche Baiern (Monatsschrift), Band 10. Königlicher Haupt-Schulbücher-Verlag, München 1812, 6. Heft (30. Juni 1812), S 95. , Download vom 22. Januar 2016.