Gündersbach
Markt Pleinfeld
Koordinaten: 49° 6′ N, 10° 56′ O
Höhe: 417 m ü. NHN
Einwohner: 68 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 91785
Vorwahl: 09144
Gündersbach von Osten aus gesehen

Gündersbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Pleinfeld im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).

Geographie

Das Dorf befindet sich im Fränkischen Seenland zwischen Tiefenbach und St. Veit, rund 2 km südwestlich von Pleinfeld. Dort liegt auch die Quelle des Hinteren Troppelgrabens.

Geschichte

Im Jahr 1254 wurde Gündersbach als Gundrichsbach oder Gunrichsbach erstmals urkundlich erwähnt. Damals kam das Dorf zum Deutschen Orden. 1325 übertrug es der Eichstätter Bischof Gunrichspach einem Ritter mit dem Namen Heinrich Hausen. 1355 wurde es an die Deutschordensballei Franken in Ellingen verkauft und kam so wieder zum Deutschen Orden. Das Hochgericht übte das Fürstentum Ansbach aus.

Der ehemalige Gemeindeteil von St. Veit wurde am 1. Januar 1972 zusammen mit diesem nach Pleinfeld eingemeindet.

Im März 2018 wurde durch die Dorfbewohner mit dem Bau eines Dorfgemeinschaftshauses im Ortskern begonnen. Hierzu wurde das in die Jahre gekommene 3-fach-Gemeindehäuschen (bestehend aus Feuerwehrhaus, Waaghäusle und Bushaltestelle) abgerissen. Am 2. Oktober 2018 konnte bereits das Richtfest für ein neues Gebäude gefeiert werden.

Sehenswertes

  • Der südlich von Günderbach verlaufende Obergermanisch-Raetische Limes
  • Bei der Ortschaft bauten die Römer ein 18 × 18 m großes Kleinkastell, an dem allerdings noch keine größeren Ausgrabungen stattfanden.

Literatur

Commons: Gündersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 352 (Digitalisat).
  2. Geschichte von Gündersbach (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
  3. Beschreibung der Dorfkapelle
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.