Gemeinde Eibar
Wappen Karte von Spanien
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Baskenland Baskenland
Provinz: Gipuzkoa
Comarca: Debabarrena
Gerichtsbezirk: Eibar
Koordinaten 43° 11′ N,  28′ W
Höhe: 121 msnm
Fläche: 24,78 km²
Einwohner: 27.282 (1. Jan. 2022)
Bevölkerungsdichte: 1.101 Einw./km²
Postleitzahl(en): 20600
Gemeindenummer (INE): 20030 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Jon Iraola Iriondo
Website: www.eibar.eus/eu
Lage des Ortes

Eibar (span. Éibar) ist eine Stadt in der Provinz Gipuzkoa in der Autonomen Gemeinschaft Baskenland in Spanien.

Geographie

Lage

Eibar befindet sich auf 121 m Höhe im Deba-Becken im äußersten Westen der Provinz Gipuzkoa an der Grenze zu Bizkaia. Das Klima ist maritim mit milden Wintern und kühlen Sommern. Die Stadt befindet sich in einem schmalen Tal in bergiger Umgebung, die Erhebungen rings um die Stadt weisen Höhen von 700 bis 800 m auf.

Durch Eibar fließt der Fluss Ego, der noch auf dem Stadtgebiet in den Deba mündet.

Klima

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Eibar
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Temperatur (°C) 6,7 6,7 8,9 10,6 13,3 16,5 18,2 18,7 17,0 14,5 9,8 7,5 Ø 12,4
Mittl. Tagesmax. (°C) 9,6 9,9 12,6 14,3 17,0 20,4 22,0 22,7 20,8 18,1 12,6 10,4 Ø 15,9
Mittl. Tagesmin. (°C) 4,2 3,9 5,5 7,1 9,7 13,0 14,8 15,3 13,6 11,4 7,4 5,1 Ø 9,3
Niederschlag (mm) 131 116 107 119 98 79 73 71 79 114 165 125 Σ 1277
Sonnenstunden (h/d) 4,9 5,3 7,0 7,7 8,2 8,1 7,6 7,9 7,8 7,2 5,5 5,1 Ø 6,9
Regentage (d) 11 10 10 12 11 9 9 9 9 10 12 11 Σ 123
Luftfeuchtigkeit (%) 81 79 76 77 79 79 79 78 78 76 80 78 Ø 78,3
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9,7
20,4
13,0
22,0
14,8
22,7
15,3
20,8
13,6
18,1
11,4
12,6
7,4
10,4
5,1
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
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71
79
114
165
125
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Geschichte

Die Stadt wurde am 5. Februar 1346 urkundlich als Villanueva de San Andrés de Eibar von Alfons XI. von Kastilien gegründet.

Am 14. April 1931 rief Éibar als eine der ersten Kommunen Spaniens die Zweite Republik aus. Im Spanischen Bürgerkrieg war Éibar bis zum Fall im April 1937 im republikanischen Teil Spaniens und fiel dann in die Hände der Franquisten.

Wirtschaft und Infrastruktur

Seit dem späten Mittelalter werden in der Stadt Waffen hergestellt. Ein bedeutender Waffenfabrikant war z. B. die STAR, Bonifacio Echeverría S.A. Heute liegt der Schwerpunkt der Industrie im Maschinenbau und in der Kraftfahrzeugteileherstellung. Eines der wichtigsten Unternehmen im heutigen Eibar ist der ehemalige Nähmaschinenfabrikant und heutige Maschinenbaukonzern Alfa.

Eibar liegt an der Autobahn AP-8 auf halben Weg zwischen San Sebastián und Bilbao. Die Nationalstraße der spanischen Nordküste N-634, die die Stadt ebenfalls mit San Sebastián und Bilbao verbindet, verläuft durch Eibar. Des Weiteren ist Eibar an die Autobahn AP-1 Vitoria-Eibar angebunden.

Die baskische Schmalspurbahn Euskotren verbindet Eibar mit San Sebastián und mit Bilbao.

Eibar verfügt über keinen eigenen Flughafen. Die nächsten Flughäfen sind die von Bilbao (Loiu), San Sebastián (Hondarribia) und Vitoria-Gasteiz (Foronda), jeweils eine Autostunde von Eibar entfernt.

Sport

Der Fußballklub der Stadt, Sociedad Deportiva Eibar, stieg am 25. Mai 2014 zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte in die erste spanische Liga auf. Am Ende der Saison 2020/21 musste der Verein aus der Primera División absteigen.

Die Euskal Bizikleta endet jeweils auf dem bei Eibar liegenden Berg Arrate.

In der Stadt befindet sich auch die Sportarena Frontón Astelena für den baskischen Nationalsport Pelota.

Der Verein Juventud Deportiva Arrate spielte einige Saisons in Spaniens erster Handballliga der Männer.

Söhne und Töchter der Stadt

Commons: Eibar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
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