Das Einhorn (von althochdeutsch einhurno, Übersetzung von lateinisch unicornis bzw. altgriechisch μονόκερως monókeros) ist ein Fabelwesen von Pferde- oder Ziegengestalt mit einem geraden Horn auf der Stirnmitte. Es wurde im Mittelalter besonders durch den Physiologus bekannt, gilt als das edelste aller Fabeltiere und steht als Symbol für das Gute.

Berichte

Antike

In der Antike wird das Einhorn unter anderem von Aristoteles (384–322 v. Chr.), Plinius dem Älteren (23/24–79 n. Chr.) und Claudius Aelianus (um 200 n. Chr.) erwähnt. Diese Berichte gehen auf Ktesias von Knidos (um 500 v. Chr.) zurück, der in seinen stark romanhaften Indika von Einhörnern in Indien berichtet. Das Werk ist größtenteils verloren, doch zitiert Claudius Aelianus in seinen „Tiergeschichten“ (altgriechisch Περὶ ζῴων ἰδιότητος) daraus. Sie sollen weiß mit rotem Kopf und blauen Augen gewesen sein. Sie seien wild, schnell und kräftig, ihr Horn habe eine antitoxische Wirkung, weswegen es am Hof der Achämeniden als Trinkgefäß verwendet werde. Aelianus zitiert auch den Historiker Megasthenes, der selber in Indien war. Er berichtet in seinen Indika von Einhörnern, die Elefantenfüße und Schweineschwänze gehabt haben sollen. Ihre Hörner seien schwarz gewesen und wüchsen zwischen ihren Augen hervor. Allgemein seien diese Tier friedfertig, aggressiv aber gegen Artgenossen. Sie hätten eine laute und hässliche Stimme. Ganz ähnlich beschreibt Plinius der Ältere die indischen Einhörner. Damit sind offensichtlich Nashörner gemeint (Auch im Mittelalter war mit „Einhorn“ neben dem Fabeltier und dem Narwalstoßzahn auch das Nashorn – das Panzernashorn oder das Javanashorn – bzw. dessen Horn gemeint, etwa in Der ältere Physiologus).

In der griechischen und der römischen Mythologie kommt das Einhorn nicht vor, auch sind keine antiken Abbildungen von Einhörnern bekannt. Ob das von Gaius Iulius Caesar (100–44 v. Chr.) in einer wahrscheinlich pseudepigraphen Schilderung der Fauna des Hercynischen Waldes erwähnte hirschartige Tier mit langem, geraden Horn, das sich an der Spitze palmenartig verzweige, als Einhorn angesehen werden kann, ist umstritten.

Im Physiologus, einem auf griechisch geschriebenen frühchristlichen Volksbuch aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. mit Geschichten über wundersame Tiere, Pflanzen und Steine, heißt es, dass ein Einhorn nur von einer Jungfrau eingefangen werden könne, wobei die Jungfrau allegorisch als Jungfrau Maria, das Einhorn als Jesus Christus gedeutet wurde. Dass es nur ein Horn habe, verweise auf den Monotheismus, dass es einem kleinen Bock gleiche, auf Christi Demut und die Menschwerdung Gottes.

Bibel

An mehreren Stellen des Alten Testaments wird das „Re’em“ (hebräisch רְאֵם) erwähnt, ein kräftiges und wildes Tier (zum Beispiel Num 23,22 , Hi 39,9–12 , Ps 22,22 ). Als der hebräische Text im dritten Jahrhundert v. Chr. von den legendären 72 Übersetzern ins Griechische übertragen wurde, übersetzten sie dieses Wort mit μονόκερως monókerōs (Gen. μονοκέρωτος), zu deutsch: Einhorn. Die Vetus Latina übersetzt an diesen Stellen unicornis, die Vulgata auch rhinoceros (griechisch rhinokérōs „Nashorn“) oder monoceros („Einhorn“). Martin Luther übersetzte „Einhorn“. Gemeint war nach heute verbreiteter Vermutung aber vielmehr der Wildstier oder Auerochse. Ursache für den Irrtum waren vielleicht babylonische Reliefs und Wandmalereien, welche die Tiere nur im Profil zeigen, wobei nur eines der beiden Hörner zu sehen ist. Noch bis ins 18. Jahrhundert hinein war die Auffassung verbreitet, Einhörner kämen in der Bibel vor. Erst Heinrich Sander wies 1779 auf den Übersetzungsfehler hin. Aktuelle Übersetzungen verwenden für Re’em „Wildstier“ (Einheitsübersetzung 2016 und Lutherbibel 2017) oder „Büffel“ (Elberfelder Bibel).

Mittelalter und Frühe Neuzeit

Im Mittelalter werden Einhörner unter anderem bei Hildegard von Bingen (12. Jahrhundert), Albertus Magnus (13. Jahrhundert) und in Arzneibüchern erwähnt.

Einem unter dem Horn des (weißen) Einhorns seit dem 12. Jahrhundert vermuteten (roten) „Karfunkelstein“, wie er etwa auch bei Drachen und anderen Tieren zuweilen angenommen wurde, sollten äußerst heilsame Kräfte (etwa die Förderung der Wundheilung) innewohnen. Das Herz des Einhorns sollte gegen viele Krankheiten wirksam sein.

Marco Polo (1254–1324) berichtet in seinen Reisebeschreibungen (Il Milione), er habe auf Sumatra ein Einhorn gesehen. Die Beschreibung lässt vermuten, dass es sich dabei um ein Java-Nashorn oder Sumatra-Nashorn handelte. Andere Details lassen zudem vermuten, dass er das Tier nicht selbst sah, sondern lediglich vom Hörensagen kannte. Der englische Abenteurer Edward Webbe (1554–1590) will drei Einhörner im Serail eines indischen Sultans gesehen haben, wohingegen der portugiesische Jesuit Jerónimo Lobo (1593–1678) angibt, ihm sei eines in Äthiopien begegnet. Der schottische Reisende John Bell (1691–1780) berichtet noch 1713, eines dieser Tiere gesehen zu haben. Nach Umberto Eco sind diese Berichte auf die prägende Kraft der den Reisenden schon vor Abreise bekannten Legenden zurückzuführen, die sie bewogen, nicht nur zu berichten, was sie wirklich sahen, sondern auch das, von dem sie meinten, es gesehen haben zu müssen.

Vor allem der Physiologus hatte, neben der Bibel, bis in die Frühe Neuzeit hinein besondere Bedeutung für den christlichen Glauben an Einhörner, so noch bei dem Schweizer Naturforscher Conrad Gessner (1516–1565). Bei den mittelalterlichen Alchemisten symbolisierte das Einhorn wie der Löwe den „Spiritus Mercurius“ (Mercurius war die alchemistische Bezeichnung für Quecksilber). Der Löwe wurde in der alchemistischen Vorstellungswelt durch die Verehrung des Einhorns, das für die aktive Reinheit, das befruchtende Schwert und die durchdringende Kraft des Mercurius-Geistes stand, beschwichtigt.

Der britische Anthropologe John Layard (1891–1974) vermutet in einer Episode von Ysgithyrwyn in der walisischen Sage Mal y kavas Kulhwch Olwen („Wie Kulhwch Olwen errungen hat“) einen Hinweis auf das sagenhafte Einhorn.

Der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz bildet in seiner Schrift Protogaea, an der er von 1691 bis 1693 arbeitete und die erst postum veröffentlicht wurde, die Rekonstruktion eines zweibeinigen Skeletts ab, das er als das eines Einhorns bezeichnet. Die dazu verwendeten Fossilien eines Wollnashorns und eines Mammuts wurden 1663 in einem Gipssteinbruch in der Nähe von Quedlinburg gefunden und 1678 zu einem „Einhorn“ zusammengefügt. Das Besucherzentrum der Einhorn-Höhle bei Scharzfeld im Südharz, die Leibniz nicht mit den Funden in Verbindung bringt, verwendet die Zeichnung als ihr Logo.

Das Einhorn als Fabelwesen

Aberglaube

Im deutschen Aberglauben erzählte man, das Einhorn sei ungeheuer stark und könne sogar Löwen besiegen. Es sei aggressiv, einsiedlerisch und hasse alle männlichen Wesen. In einem Wulst auf seinem Kopf trage es einen Karfunkelstein. In Gefangenschaft sterbe es.

Das Horn

Das Horn des Einhorns wird als schneckenartig gedreht und vorne spitz zulaufend dargestellt. Es soll weiß und bis zu einem halben Meter lang sein. Mit ihm soll das Einhorn gegen seine Feinde (unter anderem Löwen) kämpfen, heilen und sogar Tote wiederbeleben können. Das Horn soll dem Einhorn erst allmählich im Laufe seines Lebens wachsen; ein abgebrochenes Horn soll innerhalb von zehn Jahren nachwachsen.

Dem Horn als Trinkgefäß werden Heilkräfte gegen Krankheiten wie die Pest und den Aussatz nachgesagt. Es soll außerdem unempfindlich gegen Feuer und Gift machen. Im Physiologus steht geschrieben, dass durch eine Schlange vergiftetes Wasser seine Giftwirkung verliert, wenn das Einhorn mit seinem Horn ein Kreuz in das Wasser schlägt.

Bei dem in der Heilkunde benutzten Einhorn unterschied man zwischen dem echten unicornu verum, das heißt dem fabulösen Einhorn, und seinen Surrogaten wie dem Narwalstoßzahn (unicornu marinum) und dem Horn vom einhörnigen Nashorn sowie dem versteinerten Mammutzahn (unicornu fossile).

Hypothesen über den Ursprung der Legende

Aus der etwa von 2300 bis 1750 v. Chr. blühenden Indus-Kultur sind eine größere Zahl von Steatit-Siegeln erhalten, die ein einhornartiges Tier zeigen, über dessen Bedeutung keine Klarheit herrscht. Das Tier kommt in unterschiedlichen Variationen vor, in Mohenjodaro und Harappa fand man Abbildungen mit einem leicht gebogenen Horn wie bei einem Auerochsen oder einem Zebu, aus Chanhu Daro stammen Tierfiguren mit gewundenen Antilopenhörnern. Alle Tiere sind streng von der Seite und naturalistisch dargestellt, es könnte sich also um ein Rind handeln, dessen zweites Horn hinter dem ersten verborgen ist. Ähnliche seitliche Abbildungen von Rindern mit nur einem sichtbaren Horn aus Mesopotamien werden im Zusammenhang mit einer möglichen gemeinsamen Herkunft der Indus-Kultur und der Sumer diskutiert. Die Rinderdarstellungen und weitere vergleichbare Funde könnten auch auf Handelsbeziehungen zwischen Mesopotamien, dem Persischen Golf und dem Industal im 3. Jahrtausend v. Chr. hinweisen. Andere Forscher erkennen auf den Siegeln ein mythisches Einhorn, das auch in späteren religiösen Texten erwähnt wird. Im indischen Epos Mahabharata kommt ein männliches Tier mit dem Sanskrit-Namen rshya vor. Dort und im Ramayana wird die Geschichte eines im Wald lebenden Jungen namens Rshyashringa erzählt (shringa, „Horn“), dem ein einzelnes Horn auf dem Kopf wächst. In frühen buddhistischen Texten ist diese Figur als Ekashringa („Einhorn“) bekannt. Im Zusammenhang entsteht so der altindische Mythos vom Einhorn.

Der deutsche Zoologe Josef H. Reichholf (* 1945) beschreibt Oryxantilopen als Tiere, die alle den Einhörnern zugeschriebenen Eigenschaften besitzen und in der ägyptischen Darstellung auch mit einem Horn dargestellt werden. Eine andere Theorie geht davon aus, dass in der Antike eine römische Expedition in Asien auf Nashörner getroffen ist.

Im Juni 2008 wurde in einem italienischen Naturpark in der Toskana ein 10 Monate altes Reh mit nur einer Geweihstange (einer morphologischen Anomalie) entdeckt und vom Naturwissenschaftlichen Zentrum Prato (CSN) dokumentiert. So ein Vorkommen lässt es möglich erscheinen, dass in der Vergangenheit gesichtete Hirsche, Rehe oder andere Tiere mit nur einem „Horn“ den Mythos Einhorn entstehen ließen.

In den 1870er Jahren kam die Idee auf, den Ursprung des Einhorn-Mythos mit dem Elasmotherium zu verbinden, einem ausgestorbenen riesigen Nashorn. Dieses besaß nur ein Horn, das aber – abweichend vom heutigen Panzernashorn – nicht auf der Nase, sondern auf der Stirn saß. Diese Idee wird heute weitgehend abgelehnt: Die Nashornform starb vermutlich vor 50.000 bis 30.000 Jahren aus, und Voraussetzung für dieses Tier als Ausgangspunkt der Einhorn-Legende wäre eine lückenlose Überlieferung bis zur (alt)-historisch ersten Erwähnung des Fabeltiers.

Zuordnung zu realen Tieren in der Zoologie

1827 versuchte der französische Paläontologe Baron Georges Cuvier zu beweisen, dass Einhörner nicht existiert haben können. Sein Argument: Einhörner werden üblicherweise als Paarhufer dargestellt. Diese haben aber ein in der Mitte geteiltes Stirnbein, an dem ein Horn gar keinen Halt fände.

Allerdings konnte der amerikanische Biologe Franklin Dove 1933 in einem praktischen Versuch zeigen, dass Cuviers Argument so nicht stimmt. Er entnahm einem neugeborenen Stierkalb die Hornknospen und verpflanzte sie in die Schädelmitte. Es entwickelte sich ein einziges, gerades Horn.

Eine in Vergessenheit geratene, aber vielleicht zutreffende zoologische Bestimmung des Einhorns der Antike nahm Mitte des 19. Jahrhunderts Johannes Leunis anhand von Größe, Fellfarbe, Paarhufigkeit und räumlicher Verbreitung vor. Ihm zufolge handelt es sich um die Beisa-Antilope aus der Gattung der Oryxantilopen, wahrscheinlicher aber ist nach Josef H. Reichholf die Arabische Oryx („Körper milchweiß, Hals und Nase rostbräunlich; Hirschgröße, Arabien“). Die langen, geraden Hörner sehen auf den ägyptischen Reliefdarstellungen wie ein Horn aus. Die Reliefs geben auch einen Hinweis, wie die Antilope zum Fabeltier werden konnte: Sie ließ sich nicht zähmen und domestizieren. Domestikation wäre aber gerade in der Wüste wünschenswert gewesen, da die Tiere mit wenig Futter und monatelang ohne Wasser auskamen.

Der Narwal-Stoßzahn als Horn des Einhorns

Der Narwal, dessen „Horn“ (bzw. Stoßzahn; eigentlich der linke Schneidezahn) lange Zeit als Surrogat genutzt wurde, um die Nachfrage nach Einhornprodukten zu befriedigen, wird auch „Einhorn (des Meeres)“ oder „See-Einhorn“ genannt und trägt den wissenschaftlichen Namen Monodon monoceros (altgriechisch: monoceros Einhorn).

Im Mittelalter und der Frühen Neuzeit wurde der etwa an Nordmeerküsten gefundene schraubenförmige Stoßzahn des Narwals für das mythische Horn gehalten und als Ainkhürn bezeichnet. Noch heute existieren mehrere Objekte, meist Herrscherinsignien, die aus Narwalzahn angefertigt wurden. Insbesondere die spiralige Struktur des Narwalstoßzahns, die sich genau so auch in nahezu allen künstlerischen Darstellungen wiederfindet, legt nahe, dass diese Hörner den Mythos zumindest gefördert haben könnten. Einhörnern zugeschriebene Narwalzähne waren auch beliebte Stücke der fürstlichen Wunderkammern Europas.

  • Zwei Kreuzritter raubten in Konstantinopel zwei Narwalstoßzähne, die sie für Hörner des Einhorns hielten, und schenkten diese dem Markusdom in Venedig, wo sie noch heute aufbewahrt werden (Schatzkammer des Markusdoms).
  • Auch die Habsburger waren im Besitz eines „Ainkhürn“-Stoßzahnes sowie mehrerer Objekte aus Ainkhürn (Wiener Kronschatz).
  • Im Jahr 1671 wurde der dänische König Christian V. auf einem Krönungsstuhl gekrönt, der ausschließlich aus Ainkhürn hergestellt war. Er dient noch heute als Thron der Königin von Dänemark.

Dem Ainkhürn wurden magische Fähigkeiten zugeschrieben, so zum Beispiel, dass es Gift neutralisieren könne, weswegen auch Trinkgefäße aus Narwalelfenbein gefertigt wurden. Da das Horn bzw. das daraus gewonnene Pulver als sehr vielseitiges Heilmittel galt, wurden in vielen Städten Apotheken Einhorn-Apotheke benannt sowie entsprechende Skulpturen an deren Gebäuden angebracht. Erst im Jahr 1638 zeigte der dänische Arzt und Naturforscher Olaus Wormius, dass die angeblichen Einhornhörner in Wirklichkeit Stoßzähne von Narwalen waren.

Das Einhorn in Kunst und Kultur

Kunst

Die vermutlich älteste Darstellung eines Einhorns in der christlichen Kunst findet sich in einem Antiphonale aus dem 12. Jahrhundert im Kloster Einsiedeln. Die Miniaturmalerei zeigt eine Verkündigungsszene mit Maria, die in ihrem Schoß das Einhorn beschützt. Vor ihr kniet der Erzengel Gabriel. Wie hier wird das Einhorn in der Kunst oft im Zusammenhang mit Jungfräulichkeit dargestellt. Dieses allegorische Motiv geht auf den Physiologus zurück. Im Mittelalter war das Einhorn deshalb das Zeichen für die Jungfrau Maria, und auch für Christus selbst.

Das Einhorn ist Motiv auf zahlreichen bekannten Bildwerken der Renaissance:

Der Triumphwagen der Keuschheit (pudicitia) wird regelmäßig von Einhörnern gezogen.

Das Einhorn-Motiv ist auch in Altären zu finden (z. B. Einhornaltar im Erfurter Dom, frühes 15. Jahrhundert) und in der Bildhauerei (z. B. im Einhornbrunnen von Prof. Geibel (1960) in Darmstadt).

Eine Einhornskulptur krönt das Marktkreuz von Culross (1588).

Heraldik

In Wappen ist das Einhorn eine gemeine Figur. Der Schild des britischen Staatswappens wird von einem Löwen und einem Einhorn gehalten, wobei das Einhorn Schottland symbolisiert. Beim Palio di Siena (Pferderennen in Siena) gibt es eine Contrada (Nachbarschaftsgemeinschaft) mit dem Wappen des Einhorns (Contrada del Leocorno).

Gegenwartskultur

Heute sind Einhörner als Requisiten in Fantasyliteratur oder als Stofftier und Kinderspielzeug verbreitet und Gegenstand zahlreicher Merchandising-Kampagnen. So hatte das Eisenbahnverkehrsunternehmen Locomore dies 2016 in seinen Beförderungsbedingungen berücksichtigt: Die Mitnahme von Einhörnern sei in deren Zügen in Begleitung von mindestens einem Kind unter 14 Jahren kostenlos, soweit dadurch die Sicherheit der Mitreisenden nicht gefährdet sei. Rosafarbene Smoothies wurden als „Einhornkotze“ und rosa Knetmasse („Slime“) wird als „Einhornkacke“ verkauft.

Seit 2016 kann man von einem regelrechten Einhorn-Hype sprechen. Als beispielhaft dafür wird eine im Mai 2017 produzierte „Einhorn-Schokolade“ angesehen, die in kürzester Zeit vergriffen war. Experten nennen diesen Hype eine Form von Eskapismus.

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Im Juni 2015 wurde ein Einhorn-Emoji standardisiert (mit Unicode V8.0 als Schriftzeichen U+1F984 unicorn face im Block Zusätzliche piktografische Symbole). Dies geschah unter ausdrücklichem Hinweis auf Wunschlisten aus der Presse.

Siehe auch

Literatur

Symbolkundliche Forschung
  • Winfried Hagenmaier: Das Einhorn. Eine Spurensuche durch die Jahrtausende. Eulen Verlag, München 2003, ISBN 3-89102-468-1.
  • Carl Cohn: Zur literarischen Geschichte des Einhorns. Gaertner, Berlin 1896 (Digitalisat)
  • Rüdiger Robert Beer: Einhorn. Fabelwelt und Wirklichkeit. Callwey, München 1972; 3. Auflage 1977.
  • Jochen Hörisch: Das Tier, das es nicht gibt. Eine Text- & Bild-Collage über das Einhorn. Krater Bibliothek. Franz Greno, Nördlingen 1986, ISBN 3-89190-409-6.
  • Jürgen W. Einhorn: Spiritalis unicornis. Das Einhorn als Bedeutungsträger in Literatur und darstellender Kunst des Mittelalters. Philosophische Dissertation Kiel 1970; 2. Auflage: Fink, München 1990, ISBN 3-7705-3143-4.
  • Klaus Minges: Das Sammlungswesen der frühen Neuzeit. Lit, Münster 1998, ISBN 3-8258-3607-X.
  • Jacques Le Goff: Ritter, Einhorn, Troubadoure. Helden und Wunder des Mittelalters. Aus dem Franz. von Annette Lallemand. München 2005, ISBN 3-406-53585-2.
Symbolkundliche Darstellungen
  • Karen Duve, Thies Völker: Lexikon berühmter Tiere. Eichborn, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-8218-0505-6.
  • Hans Biedermann (Hrsg.): Lexikon der Symbole. Droemer Knaur Verlag, Augsburg 2000, ISBN 3-8289-4153-2.
Kunstgeschichte
  • Thomas Blisniewski: Die Jungfrau und das Einhorn. Eine Kölner Kissenplatte des späten Mittelalters im Museum Schnügen Köln. In: Kölner Museums-Bulletin. Berichte und Forschungen aus den Museen der Stadt Köln (4) 2006, S. 4–11.

Theater, Filme und Belletristik

Theater
Film und Fernsehen
Musik
Musikvideos
Romane
Erzählungen
  • Cees Nooteboom: Die Dame mit dem Einhorn. Reiseerzählungen.
  • Indika – von dem griechischen Gelehrten Ktesias (um 400 v. Chr.). In: Indika, einer fabelhaften Beschreibung Indiens und seiner Kreaturen, findet sich die wohl erste Beschreibung des Einhorns in der Literatur.
  • James Thurber: The Unicorn in the Garden (Originaltext)
  • Rainer Maria Rilke: Die Dame mit dem Einhorn. Insel, Frankfurt 1978, 1993, ISBN 3-458-19001-5.
  • Florian Russi: Alids Traum – 12 Einhorngeschichten. Weimar 2005, ISBN 3-937601-22-8.
  • Linda Chapman: Sternenschweif und Sternenfohlen. Einhorn-Geschichten für Kinder in mehreren Bänden.
  • Frank Sacks: Nico the Unicorn. Tom Doherty Associates, 1996
Märchen
  • Das tapfere Schneiderlein aus der Sammlung der Brüder Grimm: Das hier dargestellte Einhorn wird als böse dargestellt und durch eine List gefangen, als es in blinder Wut auf den Schneider zurennt und sein Horn in einen Baum rammt. Aus dieser Situation gibt es keine Möglichkeit mehr für das Einhorn, zu entfliehen.

Aufsätze

Lyrik

„O dieses ist das Tier, das es nicht gibt.
Sie wußtens nicht und haben jeden Falls
– sein Wandeln, seine Haltung, seinen Hals
bis in des stillen Blickes Licht – geliebt.“

Rainer Maria Rilke: Die Sonette an Orpheus. Zweiter Teil, Vers IV
Commons: Einhörner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Einhorn – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Auflage. Hrsg. von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin / New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebenda 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 159.
  2. Aristoteles: Historia animalium (Περὶ Τὰ Ζῷα Ἱστορίαι Tierkunde), II, 1 (499b): «Μονοκέρατα δὲ καὶ μώνυχα ὀλίγα, οἷον ὁ Ἰνδικὸς ὄνος. Μονόκερων δὲ καὶ διχαλὸν ὄρυξ.» (deutsch: „Einhufer mit einem Horne giebt es einige wenige, wie den indischen Esel, Zweihufer mit einem Horne nur den einen Oryx [= Einhorn].“) (Übersetzung Hermann Aubert und Friedrich Wimmer)
  3. Caius Plinius Secundus: Naturalis historia (Naturgeschichte), VIII, 76 (Kap. 31): Asperrimam autem feram monocerotem, reliquo corpore equo similem, capite cervo, pedibus elephanto, cauda apro, mugitu gravi, uno cornu nigro media fronte cubitorum duum eminente. Hanc feram vivam negant capi. (deutsch: „Aber das allerunbändigste Thier ist das Einhorn, welches am Körper dem Pferde, am Kopfe dem Hirsche, an den Füssen dem Elephanten, am Schwanze dem Eber ähnlich sieht, sehr stark brüllt und mitten auf der Stirn ein 2 Cubitus [≈ 90 cm] langes Horn trägt. Lebendig soll man es nicht einfangen können.“) (Übersetzung Georg Christian Wittstein)
  4. Claudius Aelianus: De natura animalium (Περὶ ζῴων ἰδιότητος Tiergeschichten) XVI, Kap. 20. Vgl. die Übersetzung von Friedrich Jacobs: Claudius Aelianus Werke. Band 4: Aelian’s Thiergeschichten. Stuttgart 1839, S. 1042–1043 (Von den Thieren des innern Indiens und dem Kartazonon).
  5. 1 2 Hermann Güntert: Einhorn. In: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Walther de Gruyter, Berlin 1974 (Reprint der Erstauflage von 1930), Sp. 710.
  6. Ktesias: Indika IV, 53. Vgl. Heinrich und Margarethe Schmidt: Die vergessene Bildersprache christlicher Kunst. Ein Führer zum Verständnis der Tier-, Engel- und Mariensymbolik. Beck, München 1981, S. 47.
  7. Plinius maior: Naturalis Historia VIII, 31. 76.
  8. Dieter Offermanns: Der Physiologus nach den Handschriften G und M. Meisenheim am Glan 1966 (= Beiträge zur Klassischen Philologie. Band 22), S. 84.
  9. Friedrich Maurer (Hrsg.): Der altdeutsche Physiologus: Die Millstätter Reimfassung und die Wiener Prosa (nebst dem lateinischen Text und dem althochdeutschen Physiologus). Tübingen 1967 (= Altdeutsche Textbibliothek. Band 67), S. 11–15.
  10. Heinz Mettke (Hrsg.): Altdeutsche Texte. Leipzig 1970, S. 98 („De unicornis: Sô heizzit ein andir tier rinocerus, daz ist einhurno“).
  11. René Bloch: Einhorn. In: Der Neue Pauly Enzyklopädie der Antike. Metzler, Stuttgart 2010, Band 3, Sp. 916.
  12. Gaius Julius Cäsar: De Bello Gallico VI, 26; vgl. Curt Woyte: Anmerkungen. In: derselbe (Hrsg.): Gaius Julius Cäsar: Der gallische Krieg. Reclam, Stuttgart 1975, S. Heinrich und Margarethe Schmidt: Die vergessene Bildersprache christlicher Kunst. Ein Führer zum Verständnis der Tier-, Engel- und Mariensymbolik. Beck, München 1981, S. 47.
  13. The Greek Physiologus. Deutsche Übersetzung nach Friedrich Lauchert: Geschichte des Physiologus. Straßburg 1889, Kapitel 22 (online (Memento vom 24. September 2014 im Internet Archive), abgerufen am 7. Juli 2015).
  14. Num 23,22 , Hi 39,9–12 , Ps 21,22 . Anmerkung: In der Septuaginta heißt es μονόκερως (Gen. μονοκέρωτος), während anderswo auch die Form μονόκερος (Gen. μονόκερου) existiert.
  15. Franz Dornseiff: Die griechischen Wörter im Deutschen. De Gruyter, Berlin 1950, S. 51.
  16. Num 23,22 , Hi 39,9–12 , Ps 21,22 .
  17. Biblia, das ist die gantze Heilige Schrifft Deudsch. Übersetzt von Dr. Martin Luther aus dem Textus Receptus. Lufft, Wittemberg 1545. Im Internet bereitgestellt von Hans Jürgen Herbst. Das vierde Buch Mose, Capitel 23, Vers 22. Gott hat sie aus Egypten gefüret / seine freidigkeit ist wie eins Einhorns (Memento vom 20. Dezember 2015 im Internet Archive). Das Buch Hiob, Capitel 39, Vers 9. MEinstu das Einhorn werde dir dienen / vnd werde bleiben an deiner krippen? (Memento vom 20. Dezember 2015 im Internet Archive) Ps/22/21 Der Psalter, Psalm 22, Vers 22. Hilff mir aus dem Rachen des Lewen / Vnd errette mich von den Einhörnern (Memento vom 20. Dezember 2015 im Internet Archive).
  18. 1 2 René Bloch: Einhorn. In: Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike. Metzler, Stuttgart 2010, Band 3, Sp. 916.
  19. GEOlino.de Jens Wiesner: Fabelwesen: Das Einhorn – Die Wahrheit hinter dem Mythos.
  20. Heinrich Sander: Kleine Schriften, Band 1, 1779. S. 101 f.
  21. Beispiel: Hi 39,9 
  22. Beispiel: Hi 39,9 
  23. Beispiel: Hi 39,9 
  24. Theodore Ziolkowski: Der Karfunkelstein. In: Euphorion. Band 55, 1961, S. 306–309.
  25. Bernhard Dietrich Haage: Prolegomena zu Anfortas’ Leiden im „Parzival“ Wolframs von Eschenbach. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 3, 1985, S. 101–126, hier: S. 113–115.
  26. Ortrun Riha: Konzepte: Säfte und Symbole. In: Medizin im Mittelalter. Zwischen Erfahrungswissen, Magie und Religion (= Spektrum der Wissenschaften. Spezial: Archäologie Geschichte Kultur. Band 2.19), 2019, S. 6–11, hier: S. 10.
  27. 1 2 3 Karen Duve, Thies Völker: Lexikon berühmter Tiere. Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-8218-0505-6.
  28. Umberto Eco: Die Geschichte der legendären Länder und Städte. Hanser, München 2013, S. 109.
  29. Conrad Gessner: Allgemeines Thier-Buch, das ist: Eigentliche und lebendige Abbildung aller vierfuessigen […] Thieren […], durch den hochberuehmten Herrn Conradum Forerum ins Teutsche uebersetzt […]. Frankfurt am Main (Wilhelm Serlin) 1669; Neudruck („Thierbuch“) Schlüter, Hannover (1983 und) 1994, sowie Lehmann 1995, S. 71–83 (Von dem Einhorn – Unicornis), hier: S. 77.
  30. John Layard, Anne S. Bosch (Hrsg.): A Celtic Quest, Spring Publications, Dallas (Texas) 1975, ISBN 978-0-88214-110-7, S. 76, 166 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  31. Friedrich-W. Wellmer: Einführung. In: Protogaea sive de prima facie telluris et antiquissimae historiae vestigiis in ipsis naturae monumentis dissertatio. Herausgegeben von Christian Ludwig Scheid. Mit der Übersetzung von Wolf von Engelhardt. Olms-Weidmann, Hildesheim/Zürich/New York 2014, S. XLII.
  32. Hermann Güntert: Einhorn. In: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Walther de Gruyter, Berlin 1974 (Reprint der Erstauflage von 1930), Sp. 708 f.
  33. Gesner, S. 73.
  34. Arthur Henkel, Albrecht Schöne (Hrsg.): Emblemata: Handbuch zur Sinnbildkunst des XVI. und XVII. Jahrhunderts. Stuttgart 1967, Sp. 420–424.
  35. Christina Becela-Deller: Ruta graveolens L. Eine Heilpflanze in kunst- und kulturhistorischer Bedeutung. (Mathematisch-naturwissenschaftliche Dissertation Würzburg 1994) Königshausen & Neumann, Würzburg 1998 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 65), ISBN 3-8260-1667-X, S. 208 f.
  36. Joachim Telle: Petrus Hispanus in der altdeutschen Medizinliteratur. Untersuchungen und Texte unter besonderer Berücksichtigung des „Thesaurus pauperum“. Philosophische Dissertation Heidelberg 1972, S. 210, Anm. 439.
  37. Werner Gaude: Die alte Apotheke. Eine tausendjährige Kulturgeschichte. 2. Auflage. Stuttgart 1986, S. 147.
  38. Alexandra Anna Enrica van der Geer: Animals in stone: Indian mammals sculptured through time. Brill, Leiden 2008, S. 112–114.
  39. Vgl. E. C. L. During Caspers: The Indus Valley 'Unicorn': A Near Eastern Connection? In: Journal of the Economic and Social History of the Orient. Band 34, Nr. 4, 1991, S. 312–350.
  40. Gautama V. Vajracharya: Unicorns in Ancient India and Vedic Ritual. In: Electronic Journal of Vedic Studies (EJVS). Band 17, Nr. 2, 2010, S. 135–147.
  41. Josef H. Reichholf: Warum die Menschen sesshaft wurden. 2. Aufl. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-10-062943-2, Seiten 213–226
  42. Eine lebende Legende in italienischem Naturpark, T-Online Nachrichten
  43. Vladimir Zhegallo, Nikolay Kalandatze, Andrey Shapovalov, Zoya Bessudnova, Natalia Noskova und Ekaterina Tesakova: On the fossil rhinoceros Elasmotherium (Including the collections of the Russian Academy of sciences). Cranium 22 (1), 2005, S. 17–40
  44. Josef H. Reichholf u. a.: Es lebt! – Es gab dereinst ein Tier, so edel und so makellos rein, dass es der Jungfrau Maria gewidmet wurde. In: Berliner Morgenpost. 6. Januar 2008, abgerufen am 5. Juli 2021 (Zeitungsartikel hinter Bezahlschranke).
  45. Lukas Feldhaus: Narwale. Riechender Zahn, hörender Kopf. In: Die Zeit. Band 51, 8. Dezember 2016.
  46. Vgl. auch Christian Hünemörder: Einhorn, I. Gelehrte lateinische Tradition. In: Lexikon des Mittelalters. Band 3. Sp. 1741.
  47. Axel Garboe: Enhjörningen. Kopenhagen 1915 (= Medicinsk-historische Smaaskrifter. Band 12).
  48. 1 2 Tapisseries de la Dame à la licorne. Musée national du Moyen Âge, abgerufen am 5. Juli 2021.
  49. Wilhelm Molsdorf: Christliche Symbolik der mittelalterlichen Kunst. Karl W. Hiersemann, Leipzig 1926, S. 23.
  50. Einhorn. Schweizerische Gesellschaft für Symbolforschung, abgerufen am 5. Juli 2021.
  51. Christina Becela-Deller: Ruta graveolens L. Eine Heilpflanze in kunst- und kulturhistorischer Bedeutung. 1991, S. 209 (mit Bezug auf den Physiologus und auf den Meister der Einhornjagd).
  52. Christina Becela-Deller: Ruta graveolens L. Eine Heilpflanze in kunst- und kulturhistorischer Bedeutung. (Mathematisch-naturwissenschaftliche Dissertation Würzburg 1994) Königshausen & Neumann, Würzburg 1998 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 65), ISBN 3-8260-1667-X, S. 205–209.
  53. 1 2 Einhorn-Trend: Warum das Fabelwesen den Handel erobert. In: Hamburger Abendblatt. 29. April 2017, abgerufen am 26. August 2023.
  54. schr: Locomore-Fernzug Stuttgart – Berlin gestartet. In: Eisenbahn-Revue International 2/2017, S. 98.
  55. Allgemeine Beförderungsbedingungen der Locomore GmbH & Co. KG – Genehmigte Fassung. Stand: 8. November 2016. (Memento vom 30. April 2020 im Internet Archive)
  56. Marcus Rohwetter: Einhörner im Klo. In: Die Zeit vom 11. Mai 2017, S. 21, online (hinter Bezahlschranke)
  57. Sara Kreuter: Einhorn-Trend: Botschafter vom Ende des Regenbogens. In: faz.net. 13. Juni 2017, abgerufen am 4. Dezember 2019.
  58. Peter Edberg, Mark Davis: Document L2/14-272R2: Emoji Additions: Popular requests. Unicode Technical Committee, 28. Oktober 2014, abgerufen am 16. Juli 2021. – Als Beispiel wird genannt: Allison P. Davis: Life Won’t Be Complete Until We Get These Emojis. In: New York (NY Mag). 17. Juni 2014, abgerufen am 16. Juli 2021.
  59. Besprechung von „Das letzte Einhorn“ (Memento vom 18. Dezember 2014 im Internet Archive) bei sf-radio.net
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