Eschlbach Gemeinde Bockhorn | ||
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Koordinaten: | 48° 19′ N, 12° 2′ O | |
Höhe: | 491 m ü. NHN | |
Einwohner: | 21 (1. Jan. 2023) | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 | |
Postleitzahl: | 85461 | |
Vorwahl: | 08122 | |
Lage von Eschlbach in Bayern | ||
Katholische Pfarrkirche St. Mariä Geburt |
Eschlbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Bockhorn im Landkreis Erding in Oberbayern. Bis 1971 bildete es eine selbstständige Gemeinde.
Geografie
Der Weiler liegt etwa 3,5 km östlich des Kernortes Bockhorn. Zwei Quellbäche des Eschlbachs entspringen im östlich gelegenen Wald und führen südlich am Ort vorbei. Die Kreisstraße ED 27 führt durch Eschlbach zur nördlich verlaufenden B 388.
Geschichte
Im Jahr 1156 erschien der Name „Eschlbach“ erstmals in den Traditionen des Hochstifts Freising.
Eschlbach war eine selbständige Gemeinde mit den Ortsteilen mit Ferteln, Graß, Hammerthal, Hörgersberg, Hubberg, Hundshof, Köhl, Kreut, Kreuthäusl, Maierklopfen, Oppolding, Schwabelsöd, Tankham, Übermiething und Windham und einer Gemarkung von etwa 1007 Hektar. Am 1. Januar 1972 wurde sie im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Bockhorn eingegliedert.
Baudenkmäler
- Katholische Pfarrkirche St. Mariä Geburt, eine barocke Saalkirche, die im Kern spätgotisch ist
- Bundwerkstadel eines Dreiseithofes, ein eingeschossiger Satteldachbau aus dem Ende des 18. Jahrhunderts (Eschlbach 3)
- Ehemaliges Pfarrhaus eines Pfarrhofes, ein zweigeschossiger Massivbau, im Kern aus dem Jahr 1726 (Eschlbach 1)
Söhne und Töchter des Ortes
- Franz Paul Hoferer (1854–1939), Arzt, königlich bayerischer Hofrat und Leibarzt der Wittelsbacher
- Maximilian Hoferer (1852–1935), von 1907 bis 1920 Direktor des Humanistischen Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasiums in Lohr am Main und Verfasser mehrere Bücher zur deutschen Literatur
Weblinks
- Eschlbach (Bockhorn) in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinde Bockhorn – Lage, Gebiet und Geographie. Gemeinde Bockhorn, abgerufen am 12. Januar 2023.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 72 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 44, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Erding,Fußnote 1).