Essa Ismail Rashed


Essa Ismail Rashed in Amsterdam im Jahr 2014

Nation Katar Katar
Geburtstag 14. Dezember 1986 (36 Jahre)
Geburtsort Kenia
Größe 165 cm
Gewicht 55 kg
Karriere
Disziplin Langstreckenlauf
Nationalkader seit 2005
Status zurückgetreten
Karriereende 2017
Medaillenspiegel
Halbmarathon-WM 0 × 0 × 1 ×
Crosslauf-WM 0 × 0 × 2 ×
Asienspiele 0 × 2 × 0 ×
Hallenasienspiele 0 × 0 × 1 ×
Asienmeisterschaften 1 × 0 × 1 ×
Hallenasienmeisterschaften 0 × 1 × 0 ×
Westasienspiele 1 × 0 × 0 ×
 Halbmarathon-Weltmeisterschaften
Bronze Rio de Janeiro 2008 Team
 Crosslauf-Weltmeisterschaften
Bronze Saint-Étienne 2005 U20-Team
Bronze Edinburgh 2008 Team
 Asienspiele
Silber Doha 2006 10.000 m
Silber Guangzhou 2010 10.000 m
Hallenasienspiele
Bronze Hanoi 2009 3000 m
Asienmeisterschaften
Gold Incheon 2005 10.000 m
Bronze Guangzhou 2009 5000 m
Hallenasienmeisterschaften
Silber Teheran 2010 3000 m
Westasienspiele
Gold Doha 2005 5000 m
letzte Änderung: 4. November 2021

Essa Ismail Rashed (arabisch عيسى إسماعيل راشد, DMG ʿĪsā Ismāʿīl Rāšid, * 14. Dezember 1986 als Daniel Kipkosgei) ist ein ehemaliger katarischer Langstreckenläufer kenianischer Herkunft, der seit 2004 für Katar startberechtigt ist. Sein größter Erfolg war der Gewinn der Goldmedaille über 10.000 m bei den Asienmeisterschaften 2005 in Südkorea.

Sportliche Laufbahn

Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Essa Ismail Rashed bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2005 in Saint-Étienne, bei denen er nach 24:41 min den 15. Platz im U20-Rennen belegte und in der Team-Wertung die Bronzemedaille hinter den Teams aus Kenia und Äthiopien gewann. Im 5000-Meter-Lauf qualifizierte er sich im selben Jahr für die Weltmeisterschaften in Helsinki, verpasste dort aber mit 13:31,73 min den Finaleinzug. Anfang September siegte er dann in 29:03,60 min im 10.000-Meter-Lauf bei den Asienmeisterschaften im südkoreanischen Incheon und kurz darauf siegte er in 28:26,39 min über 10.000 m bei den Arabischen Meisterschaften in Radès sowie in 13:53,15 min auch im 5000-Meter-Lauf. Daraufhin startete er bei den Westasienspielen in Doha und siegte auch dort in 13:33,07 min über 5000 m und stellte damit einen neuen Spielerekord auf. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2006 in Fukuoka erreichte er nach 11:25 min Rang 35 im Kurzrennen und im Oktober gelangte er bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften in Debrecen mit 58:31 min auf Rang 14 über 20 km. Im Dezember nahm er dann erstmals an den Asienspielen in Doha teil und gewann dort in 27:59,15 min die Silbermedaille über 10.000 m hinter dem Bahrainer Ali Hasan Mahboob. 2007 startete er über 10.000 m bei den Weltmeisterschaften in Osaka, musste dort aber bereits vorzeitig aufgeben. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2008 in Edinburgh gelangte er nach 37:07 min auf Rang 48 im Einzelrennen und sicherte sich in der Teamwertung hinter Kenia und Äthiopien die Bronzemedaille. Im August startete er über 10.000 m bei den Olympischen Spielen in Peking und klassierte sich dort mit 27:58,67 min auf dem 20. Platz. Anschließend wurde er bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro nach 1:03:57 h Zehnter und gewann in der Teamwertung die Bronzemedaille hinter den Mannschaften aus Kenia und Eritrea.

Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2009 in Amman erreichte er mit 37:36 min Rang 54 und im Juni siegte er in 29:13,47 min über 10.000 m bei den Militär-Weltmeisterschaften in Sofia und sicherte sich in 13:56,53 min die Silbermedaille im 5000-Meter-Lauf hinter seinem Landsmann James Kwalia. Anfang November gewann er dann bei den Hallenasienspielen in Hanoi in 8:05,87 min die Bronzemedaille im 3000-Meter-Lauf hinter Landsmann James Kwalia und dem Bahrainer Alemu Bekele. Wenige Tage später sicherte er sich dann in 14:04,52 min die Bronzemedaille über 5000 m bei den Asienmeisterschaften in Guangzhou hinter seinem Landsmann Kwalia und Ali Hasan Mahboob aus Bahrain. Im Jahr darauf gewann er bei den Hallenasienmeisterschaften in Teheran in 7:57,77 min die Silbermedaille über 3000 m hinter Kwalia und kurz darauf belegte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Doha in 7:47,94 min den neunten Platz. Anschließend wurde er bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz nach 35:44 min 71. und gewann dann im Dezember in 27:33,09 min erneut die Silbermedaille über 10.000 m bei den Asienspielen in Guangzhou und musste sich erneut nur dem Bahrainer Mahboob geschlagen geben. 2011 wurde er nach 1:02:10 h Dritter beim Glasgow Great Scottish Run und anschließend gelangte er beim Birmingham BUPA Half Marathon nach 1:02:28 h auf Rang zwei. Im Jahr darauf bestritt er in Hamburg seinen ersten Lauf über die gesamte Marathondistanz und wurde dort nach 2:10:52 h Achter. 2014 steigerte er sich beim Amsterdam-Marathon auf 2:07:54 h und setzte seine sportliche Laufbahn bis 2017 fort und beendete nach dem Taiyuan Marathon seine aktive Karriere im Alter von 30 Jahren.

Persönliche Bestzeiten

  • 2000 Meter: 5:12,18 min, 26. Juni 2007 in Ninove
  • 3000 Meter: 7:34,70 min, 6. Mai 2011 in Doha
    • 3000 Meter (Halle): 7:47,22 min, 8. Februar 2009 in Gent
  • 5000 Meter: 13:08,02 min, 20. Juli 2008 in Heusden-Zolder
    • 5000 Meter (Halle): 13:19,10 min, 3. Februar 2010 in Düsseldorf (katarischer Rekord)
  • 10.000 Meter: 27:20,97 min, 28. Mai 2006 in Hengelo
  • Halbmarathon: 1:02:10 h, 4. September 2011 in Glasgow
  • Marathon: 2:07:54 h, 19. Oktober 2014 in Amsterdam
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