Falko Weißpflog
Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag 1954
Geburtsort Pleißa, Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Karriere
Nationalkader seit 1976
Status zurückgetreten
Karriereende 1980
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × 0 × 1 ×
Nationale Medaillen 1 × 1 × 2 ×
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 1978 Lahti Großschanze
DDR-Meisterschaften
Bronze 1976 Lauscha Normalschanze
Silber 1977 Oberwiesenthal Normalschanze
Gold 1978 Schmiedefeld Großschanze
Bronze 1979 Oberhof Großschanze
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 30. Dezember 1979
 Gesamtweltcup 46. (1979/80)
 

Falko Weißpflog (* 1954 in Pleißa) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer.

Werdegang

Falko Weißpflog absolvierte seine ersten Sprünge auf der Skisprunganlage im Gussgrund, der zum Rabensteiner Wald bei Grüna gehört. International erfolgreich war Weißpflog vor allem von 1976 bis 1980. Zu seinen größten Erfolgen zählen die Bronzemedaille auf der Großschanze bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Lahti im Jahr 1978 sowie 1976 der Skiflugweltrekord mit 174 Metern auf der Heini-Klopfer-Skiflugschanze in Oberstdorf. Weißpflog war zunächst für seine Heimat-Betriebssportgemeinschaft Motor Grüna aktiv, nachdem er mit guten Leistungen die Funktionäre überzeugt hatte, startete er ab 1973 wie sein Bruder Roland für den SC Traktor Oberwiesenthal, für den später auch Jens Weißflog Erfolge feierte.

Aufgrund seiner weiten Sprünge wurde Falko Weißpflog auch als Falke bezeichnet. Der österreichische Musiker Johann Hölzel war von Weißpflog fasziniert und wählte daraufhin seinen Künstlernamen Falco, wie er in der TV-Sendung „Auf Los geht’s los“ bekannt gab.

Erfolge

Nordische Skiweltmeisterschaften

Weltcup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
1979/8046.20

DDR-Meisterschaften

Schanzenrekorde

OrtLandWeiteaufgestellt amRekord bis
Oberstdorf Deutschland174,0 m
(HS: 225 m)
5. März 19767. März 1976
Innsbruck Österreich106,0 m
(HS: 130 m)
3. Januar 19782. Januar 1980
Lahti Finnland114,5 m
(HS: 130 m)
26. Februar 19789. März 1980

Literatur

  • Jens Jahn, Egon Theiner: Enzyklopädie des Skispringens. 1. Auflage. AGON Sportverlag, Kassel 2004, ISBN 3-89784-099-5.

Einzelnachweise

  1. Die grüne Seite des Wintersports. In: Freie Presse. Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG, 20. April 2018, abgerufen am 21. April 2018.
  2. Sport und Handwerk halten 85-Jährigen jung. Freie Presse – www.pleissa-sachsen.de, 2. September 2005, abgerufen am 1. März 2011.
  3. 1 2 Porträt des Skispringers Falko Weißpflog – Rock me Amadeus - Wie Falco zu seinem Namen kam. Mitteldeutscher Rundfunk, 8. Februar 2011, abgerufen am 1. März 2011.
  4. Egon Theiner: Enzyklopädie des Skispringens, S. 167
  5. 1 2 3 4 DDR-Meisterschaften - Skispringen. sport-komplett.de, abgerufen am 2. März 2014.
  6. Skiflugweltrekorde. Skisprungschanzen.com, abgerufen am 2. März 2014.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.