Focke-Wulf A 40 (Fw 40) | |
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Typ | Nahaufklärungsflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Focke-Wulf |
Erstflug | 30. Januar 1933 |
Indienststellung | – |
Stückzahl | 1 |
Die Focke-Wulf A 40 war ein deutsches Aufklärungsflugzeug der Focke-Wulf-Flugzeugbau AG in Bremen. Später wurde es im Zuge der Einführung des die Konstruktionen von Focke-Wulf bezeichnenden Kürzels als Fw 40 betitelt.
Geschichte
Die A 40 wurde aufgrund einer Ausschreibung für einen Nahaufklärer von Paul Klages als Weiterentwicklung der S 39 in Konkurrenz zur Heinkel He 46 entworfen. Der als abgestrebter Hochdecker konzipierte Prototyp mit starrem Fahrwerk und der Werknummer 99 wurde als D–1908
für die Erprobungsstelle des Reichsverbands der Deutschen Luftfahrtindustrie in Berlin-Staaken registriert und dort ab dem 30. Januar 1933 getestet. Da die He 46 bessere Leistungsparameter aufwies, blieb es bei diesem einen Exemplar. Die A 40 wurde anschließend vom Reichsamt für Flugsicherung und ab 1934 auch von dessen Nachfolger, dem Reichsamt für Wetterdienst, als Wetterflugzeug verwendet und erhielt im gleichen Jahr aufgrund der Umstellung des deutschen Kennzeichnungssystems das Kennzeichen D–IJEF
. Am 16. September 1938 wurde sie außer Dienst gestellt.
Technische Daten
Kenngröße | Daten |
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Besatzung | 2 |
Länge | 9,50 m |
Spannweite | 14,00 m |
Höhe | 3,50 m |
Flügelfläche | 32,00 m² |
Flügelstreckung | 6,1 |
Leermasse | 1450 kg |
Startmasse | 2275 kg |
Antrieb | ein luftgekühlter Neunzylinder-Sternmotor Siemens & Halske „Jupiter IV“ mit 510 PS (375 kW) |
Höchstgeschwindigkeit | 250 km/h |
Marschgeschwindigkeit | 230 km/h |
Landegeschwindigkeit | 90 km/h |
Steigzeit | 22,0 min auf 4000 m Höhe |
Dienstgipfelhöhe | 5500 m |
Reichweite | 750 km |
Bewaffnung | ein leichtes MG für den Beobachter |
Siehe auch
Literatur
- Manfred Griehl: Focke-Wulf. Seit 1925. Motorbuch, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-613-03006-0
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Karl Ries: Recherchen zur Deutschen Luftfahrzeugrolle, Teil 1 1919–1934. Verlag Dieter Hoffmann, Mainz 1977, ISBN 3-87341-022-2, S. 138.
- ↑ Reinhold Thiel: Focke-Wulf Flugzeugbau., H. M. Hauschild, Bremen 2011, ISBN 978-3-89757-489-2, S. 64.