Géraldine Keller (* 7. Dezember 1966 in Strasbourg) ist eine französische Sängerin (Sopran), die sowohl im Bereich der Alten als auch der Neuen Musik und als Improvisationsmusikerin tätig ist.

Wirken

Keller erwarb zunächst einen Master-Abschluss in bildender Kunst und studierte gleichzeitig am Conservatoire National de Region de Strasbourg Gesang, wobei sie sich auf Jazz und das zeitgenössische Gesangsprepertoire konzentrierte; weiterhin studierte sie zeitgenössischen Tanz und Theater. Sie interpretierte Werke von Giacinto Scelsi, Georges Aperghis, John Cage, Luca Francesconi, Luciano Berio, Karlheinz Stockhausen und György Kurtág und arbeitete mit François Rossé, Gualtiero Dazzi, Christophe Havel, Hans-Joachim Hespos, Thierry Alla oder José Luis Campana. Daneben ist sie mit Jean-Pierre Drouet und mit Tristan Honsinger auf freie Klangerforschung gegangen. Seit 1992 hat sie an zahlreichen Musik-, Tanz- und Theaterproduktionen in ganz Europa mitgewirkt. Sie war Mitglied der Improvisationsgruppe Da-Go-Bert, die von 1996 bis 2006 bestand, und gehört zu dem ensemble]h[iatus um die Cellistin Martine Altenburger und den Perkussionisten Lê Quan Ninh. Mehrfach führte sie im Rheinland gemeinsam mit der Sängerin Maria Jonas die Komposition Aura Christinae von Norbert Rodenkirchen und Harald Kimmig auf. Im Bereich des Jazz arbeitet sie in den Gruppen von Claude Tchamitchian.

Diskographie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Thomas Agergaard: Little Machine (Liner Notes)
  2. Aura Christinae 2004
  3. Festival in Puhlheim: Zuhörer bis ins Mark aufgewühlt, Kölner Stadtanzeiger, 8. Juni 2008
  4. Besprechung (Sundance)
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