Ehemaliger Gerichtsbezirk
Grein

Lage im Bundesland
 Gerichtsbezirk Grein
 Landesgericht Linz
Basisdaten
BundeslandOberösterreich
BezirkPerg
Sitz des GerichtsGrein
Vorlage:Infobox Gerichtsbezirk/Wartung/Keine Kennziffer
zuständiges Landesgericht Linz
Fläche300,72 km2
(2018)
Einwohner17.719
Aufgelöst1. Jänner 2002
Zugeteilt zuPerg


Der ehemalige Gerichtsbezirk Grein war bis Ende 2002 der Teil des politischen Bezirks Perg im Bundesland Oberösterreich, für den das ehemalige Bezirksgericht Grein zuständig war. Seit 2003 sind die Gemeinden des ehemaligen Gerichtsbezirks Grein dem Gerichtsbezirk Perg zugeordnet. Im politischen Bezirk Perg bestand weiters noch der Gerichtsbezirk Mauthausen, der am 1. Jänner 2014 aufgelöst wurde.

Ehemaliges Bezirksgericht Grein

Bevölkerungsentwicklung

Geschichte

Nach der Auflösung der Grundherrschaftsgerichte sowie der Dorf- und Hofmarktgerichte wurden 1850 ein selbständiges Bezirksgericht in Grein gegründet, das aber schon 1853 als Gerichtsstelle dem neu geschaffenen Bezirksamt in Perg eingegliedert wurde. Da dies nicht verfassungsgemäß war, wurden die Gerichtsstelle 1868 aufgelöst und das Bezirksgericht unter strikter Gewaltentrennung von Justiz und Verwaltungsbehörden neu gebildet.

Das ehemalige Bezirksgericht Grein war zunächst im ehemaligen Franziskanerkloster und später im Gebäude der örtlichen Sparkasse untergebracht.

Gerichtssprengel

Der ehemalige Gerichtsbezirk Grein umfasste zuletzt die zehn Gemeinden Bad Kreuzen, Dimbach, Grein, Klam, Pabneukirchen, St. Georgen am Walde, St. Nikola an der Donau, St. Thomas am Blasenstein, Saxen und Waldhausen im Strudengau.

Literatur

Einzelnachweise

  1. siehe: #Literatur
  2. Ludwig Commenda: Neuer illustrierter Führer durch von Grein und Umgebung sowie durch das Machland, Bahnstrecke Mauthausen–Grein. Hiebl, Grein 1910, S. 41 (zobodat.at [PDF]).
  3. Josef Kiesenhofer: Die Gerichtsbarkeit – Geschichtliche Entwicklung, in: Unsere Heimat, der Bezirk Perg, Verein zur Herausgabe eines Bezirksheimatbuches Perg – Gemeinden des Bezirkes Perg, Linz 1995, S. 170ff.
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