Greensboro Coliseum
Luftbild des Komplexes mit dem Greensboro Coliseum oben im Bild (2007)
Frühere Namen

War Memorial Coliseum

Daten
Ort 1921 West Gate City Boulevard
Vereinigte Staaten Greensboro, North Carolina 27403
Koordinaten 36° 3′ 34,5″ N, 79° 49′ 31,7″ W
Eigentümer Stadt Greensboro
Betreiber Stadt Greensboro
Baubeginn Januar 1958
Eröffnung 29. Oktober 1959
Renovierungen 1994, 2005, 2013, 2016
Erweiterungen 1972, 1993, 2003, 2011
Oberfläche Beton
Parkett
Eisfläche
Kosten 4,5 Millionen US-Dollar (1960)
Kapazität 23.500 Plätze (Basketball)
21.273 Plätze (Eishockey)
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
Lage

Das Greensboro Coliseum ist eine Mehrzweckhalle in der US-amerikanischen Stadt Greensboro im Bundesstaat North Carolina. Das Coliseum gehört zum Greensboro Coliseum Complex (GCC). Die Halle war von 1997 bis 1999 Heimspielstätte der Carolina Hurricanes aus der National Hockey League (NHL) und 1974 Austragungsort des Final Four der NCAA Division I Basketball Championship. Die Arena wurde 1959 als War Memorial Coliseum eröffnet und in den späten 1960ern in Greensboro Coliseum umbenannt. Die Halle wurde am 29. Oktober 1959 mit der Eisrevue Holiday on Ice eröffnet.

Zunächst fasste das Stadion als eine der größten Arenen im Süden 9.200 Zuschauer, im Laufe der Jahre wurde die Kapazität auf 15.000 ausgebaut. Nach umfangreichen Renovierungsmaßnahmen im Jahr 1993 bietet das Stadion heute bei Eishockeyspielen 21.273 und bei Basketballspielen 23.500 Zuschauern Platz. Zum Komplex gehören ein 180.000 m² großes Eventcenter, das Fieldhouse sowie das 2.300 Zuschauer fassende „War Memorial Auditorium“.

Seit 2009 nutzt die Männer-Basketballmannschaft der UNC Greensboro Spartans die Halle für ihre Heimspiele. Seit 2016 trägt Greensboro Swarm der Basketball-Farmteamliga NBA G-League im November des Jahres wiedereröffneten Swarm Fieldhouse, dem früheren Pavillon, des Greensboro Coliseum Complex aus.

Geschichte

Eishockey

Die Eishockeygeschichte im Greensboro Coliseum beginnt mit der Eröffnung der Arena im Jahr 1959, seit der die Greensboro Generals aus der Eastern Hockey League bis zur Schließung der Liga im Jahr 1973 ihre Spiele austrugen. Das Team wechselte für vier Jahre in die Southern Hockey League, bis auch diese Liga den Spielbetrieb einstellte. Die modernere Eishockeygeschichte beginnt mit den Greensboro Monarchs, die von 1989 bis 1995 ihre Heimspiele in der ECHL im Greensboro Coliseum austrugen. Als schließlich die American Hockey League 1995 in den Süden expandierte, wurden aus dem Franchise die Carolina Monarchs. Nach dem Umzug der Hartford Whalers nach North Carolina im Jahr 1997 spielte das in Carolina Hurricanes umbenannte Team zunächst bis zur Fertigstellung des neuen RBC Center in Raleigh zwei Spielzeiten lang in Greensboro. Da die Hurricanes jedoch nur als Übergangslösung im Coliseum spielten, blieb der Zuschauerzuspruch in den zwei Jahren dementsprechend gering.

Nachdem die Carolina Hurricanes nach Raleigh gezogen waren, gab es Pläne, die inzwischen in New Haven, Connecticut als Beast of New Haven angesiedelten Monarchs nach Greensboro zurückzuholen. Diese Pläne scheiterten jedoch, sodass mit den Greensboro Generals ein neues Team in der East Coast Hockey League startete. Da es dem Franchise jedoch an Klasse und Zuschauern fehlte, wurde die Mannschaft 2004 aus der ECHL zurückgezogen.

Basketball

Die Carolina Cougars of the American Basketball Association trugen während ihrer Zeit in North Carolina von 1969 bis 1974 zunächst einige ihre Spiele im Greensboro Coliseum aus, bevor sie nach St. Louis umgesiedelt und dort zu den Spirits of St. Louis wurden. Zudem wurden in der Arena zahlreiche Collegebasektballturniere ausgetragen, unter anderem 20 Turniere der Atlantic Coast Conference, das NCAA Basketball Final Four 1974 sowie verschiedenen Regionalturniere.

Von 1959 bis 1989 trugen zudem die „Demon Deacons“, das Basketballteam der Wake Forest University, ihre wichtigen Heimspiele im Greensboro Coliseum aus.

Arena Football

Das erste Arena-Football-Team, das in der Arena spielte, waren die Greensboro Prowlers aus der af2, der zweithöchsten Profispielklasse Nordamerikas, die von 1999 bis 2004 im Greensboro Coliseum beheimatet waren. Mit den Greensboro Revolution nahm zwar 2006 wieder ein Arena-Football-Team, diesmal aus der National Indoor Football League, den Spielbetrieb auf, dieser wurde aber schon nach kurzer Zeit wieder eingestellt.

Sonstige Veranstaltungen

Im Greensboro Coliseum fanden zudem im Laufe der Jahre viele andere Veranstaltungen, wie beispielsweise Monstertruck-Rennen, Wrestling-Events oder Konzerte statt.

Eine Auswahl der Künstler, die in der Arena Konzerte gegeben haben.

Commons: Greensboro Coliseum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. History. In: greensborocoliseum.com. Greensboro Coliseum, abgerufen am 5. Mai 2021 (englisch).
  2. Greensboro Coliseum. In: uncgspartans.com. University of North Carolina at Greensboro, abgerufen am 5. Mai 2021 (englisch).
  3. The Fieldhouse. In: greensboro.gleague.nba.com. National Basketball Association, abgerufen am 5. Mai 2021 (englisch).
  4. The Fieldhouse. In: greensborocoliseum.com. Greensboro Coliseum Complex, abgerufen am 5. Mai 2021 (englisch).
  5. Konzertliste des Greensboro Coliseum. In: setlist.fm. Abgerufen am 5. Mai 2021 (englisch).
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