Rise–Grimstad
Bahnhof Grimstad um 1920
Streckenlänge:22,19 km
Spurweite:bis 1935: 1067 mm
1435 mm
Arendal-Treungenbanen von Nelaug
22,19 Rise (Bhf.: 23. Nov 1908–26. November 1983)
Arendal-Treungenbanen nach Arendal
21,10 zum Nidelva
19,90 Nokkhaugen (1. April 1928)
19,33 Løddesøl
18,20 Stene (1. April 1928)
16,74 Lindtveit (1907–1921 Lindtvedt, ab 1908 Hp) 55 moh.
15,50 Tykkeris (1. April 1928, zwischen 1938 und April 1941 Solstad)
14,82 Rykene (1907–1922 Rygene) 36 moh.
14,22 Nidelva (36 m)
14,16 Stru bru (1939 als Krokveien eröffnet, 1940 umbenannt)
13,20 Tørra (1. April 1928)
12,41 Lia (1907–1921 Lien, ab 15. Mai 1928 Hp) 18 moh.
10,00 Bringsvær (1. April 1928–1942)
9,19 Spedalen (ab 15. Mai 1928 Hp) 47 moh.
8,16 Fjære 48 moh.
5,55 Rosholt (1939)
4,50 Naudenes (1908)
3,59 von Resvika (1,25 km, zur Holzverladung, bis 1938)
3,45 Roresand (1907–1921 Gjærbrønden, ab 15. Mai 1928 Hp) 54 moh.
2,18 Lillesandvei (1939)
1,07 Grosvei (1939)
0,36 Grimstad (56 m)
0,00 Grimstad 1,7 moh.
Grimstad jernbanekai

Grimstadbanen war eine eingleisige, nicht elektrifizierte Bahnstrecke zwischen Rise und Grimstad in der norwegischen Provinz Agder. Sie wurde 1907 als private Schmalspurbahn eröffnet. Der Betrieb wurde 1961 eingestellt.

Geschichte

Die Grimstadbane wurde in Kapspur erbaut und am 16. September 1907 als Privatbahn der Grimstad-Frohlandsbanen (GFB) eröffnet.

An technischen Einrichtungen wurden in Rise und Grimstad eine Drehscheibe und ein Lokschuppen erbaut.

Ab dem 23. November 1908 hatte sie in Rise Anschluss an die vom Staat gebaute Eisenbahn zwischen Arendal und Froland und war damit eine Zweigstrecke dieser zuerst Treungenbanen, später Arendalsbanen genannten Strecke. Die Grimstadbane wurde am 24. Januar 1912 von den Norges Statsbaner übernommen.

1936, ein Jahr nach der in Rise anschließenden Treungenbanen, wurde auch die Grimstadtbane auf Normalspur umgebaut. Auf dieser Zweiglinie wurden hauptsächlich Bauholz und Erz transportiert, zusätzlich zum Personenverkehr.

Mit der Einstellung des Personenverkehrs am 1. September 1961 wurde die Strecke stillgelegt. Teile dienen inzwischen als Radweg.

Literatur

  • Thor Bjerke, Finn Holom: Banedata 2004. Data om infrastrukturen til jernbanene i Norge. Hrsg.: Jernbaneverket, Norsk Jernbanemuseum und Norsk Jernbaneklubb Forskningsavdelingen. NJK Forskningsavdelingen, Hamar/Oslo 2004, ISBN 82-90286-28-7, S. 264 (norwegisch).
  • Roy Owen: Norwegian Railways – from Stephenson to high-speed. Balholm Press, Hitchin 1996, ISBN 0-9528069-0-8 (englisch).

Einzelnachweise

  1. Daten des ehemaligen Bahnhofes Rise
  2. Station Lindtvedt
  3. Station Rygene
  4. Station Lien
  5. Station Gjærbrønden
  6. Stationsbeschreibung von Rise mit Kurzgeschichte zur Grimstadbanen (norwegisch). (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 9. September 2015.
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