Gustav Hüpeden (* 23. Februar 1850 in Cassel; † 8. März 1937 ebenda) war Gymnasialprofessor und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Hüpeden besuchte das Lyceum Fridericianum in Kassel von 1860 bis 1867, die Universität Marburg von 1867 bis 1871 und Berlin 1871. 1867 wurde er Mitglied der Burschenschaft Arminia Marburg. 1872 war er erst Hauslehrer und 1875 Pfarrgehilfe in Wernswig. 1876 trat er in den Schuldienst, zunächst am Realprogymnasium in Schmalkalden, 1879 am Gymnasium in Rinteln und ab 1886 am Friedrichsgymnasium in Kassel. Ab 1890 war er Vorsitzender des Evangelischen Arbeitervereins in Kassel. 1879 heiratete er Marie Lucie Amalie Lang, mit der er zwei Töchter und einen Sohn hatte.
Von 1893 bis 1898 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Kassel 2 (Kassel, Melsungen) und die Deutschkonservative Partei.
Literatur
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 2: F–H. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X, S. 409–410.
Weblinks
- Gustav Hüpeden in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Gustav Huepeden. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
- Hüpeden, Gustav. Hessische Biografie. (Stand: 10. August 2022). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- ↑ Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934. S. 215.
- ↑ Archivlink (Memento des vom 3. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ http://gedbas.genealogy.net/datenblatt.jsp?nr=1009301918