Gymnasium Bondenwald
Schulform Gymnasium
Adresse

Bondenwald 14b
22453 Hamburg

Land Hamburg
Staat Deutschland
Koordinaten 53° 37′ 23″ N,  56′ 17″ O
Träger Freie und Hansestadt Hamburg
Schüler 976 (Schuljahr 2021/22)
Leitung Sabine Güldenpfennig
Website www.gymnasium-bondenwald.de

Das Gymnasium Bondenwald ist ein staatliches Gymnasium im Hamburger Stadtteil Niendorf.

Geschichte

Das Gymnasium Bondenwald ist die Fortführung der Oberschule Lokstedt, die ihr Gebäude am Sootbörn in Niendorf wegen des Vorrückens des Hamburger Flugplatzes verlassen musste. Am 1. Dezember 1958 wurde der Grundstein für den ersten Bauabschnitt des Gymnasiums am Bondenwald gelegt, dazu gehörte auch ein Serienbau vom Typ „Kreuzbau“. Die ersten Klassen der Unterstufe zogen 1959 um. Im Mai 1960 wurde das Richtfest für den zweiten Bauabschnitt des Gymnasiums Bondenwald gefeiert. 1961 folgten die Klassen der Oberstufe. 1963 wurde die Aula fertig, 1965 der Sportplatz und das Schwimmbad.

Am 26. Februar 2009 wurde das A-Gebäude des Gymnasiums offiziell eröffnet.

Im November 2020 wurde der Neubau des Gymnasiums bezogen, in dem alle sechs Jahrgänge der Mittel- und Oberstufe unterrichtet werden. Die Unterstufe nutzt weiter den Kreuzbau. Die Räumlichkeiten der benachbarten Grundschule Röthmoorweg werden nur noch für den Sportunterricht geteilt.

Lage und Architektur

Das Gymnasium Bondenwald liegt im Hamburger Stadtteil Niendorf, nahe dem Stadtwald Niendorfer Gehege. Nördlich grenzt das Schwimmbad Bondenwald an. Das Grundstück des Gymnasiums ist gut 20.000 m² groß.

Zu den Gebäuden des Gymnasiums zählen Kreuzbau und Aula, Sporthalle (Einfeldhalle), Gymnastikhalle, alles Typenbauten der Ära des Hamburger Baudirektors Paul Seitz. Die Pavillonbauten (F) und die Pausenhalle sind Bestandsbauten, der Erweiterungsbau (A) und der Erweiterungsbau für die Sekundarstufe (W-E) sind neueren Datums.

Von 2013 bis 2015 wurde die Pausenhalle saniert und die Aula instand gesetzt. Der Erweiterungsbau für die Sekundarstufe wurde 2020 fertiggestellt. Der dreigeschossige Bau ist in zwei Kuben gegliedert und hat eine Fläche (BGF) von 3.323 m². Die Baukosten lagen bei knapp 4 Mio. EUR. Dadurch entstanden u. a. 13 neue Klassenräume, ein Selbstlernzentrum und ein zweigeschossiges Auditorium. Die Jahrgangsstufen 10 bis 12 erhielten "offene Lernlandschaften".

Schulisches Angebot

Neben zwei Orchestern, Streichergruppen, der BigBondBand und drei Chören bestehen weitere Bands. Zusätzlich gibt es Musikklassen.

Bekannte Ehemalige

Commons: Gymnasium Bondenwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Behörde für Schule und Berufsbildung zusammen mit dem Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ): Schulinfosystem SISy, Angaben zum Gymnasium Bodenwald aus dem Schuljahr 2021/22. (Abgerufen im Januar 2022)
  2. Leitung. In: www.gymnasium-bondenwald.de. Abgerufen am 22. Juni 2021.
  3. Hamburger Rundblick. In: Hamburger Abendblatt, ISSN 0949-4618, 4. Mai 1960, S. 3. (Digitalisat)
  4. Gymnasium Bondenwald: Festakt zur Einweihung unseres Neubaus (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.) (abgerufen am 17. April 2011)
  5. Eine Schule für die Zukunft - Eine Schule für das individuelle Lernen. Abgerufen am 21. April 2022.
  6. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, 19. Wahlperiode (Hrsg.): Gründung des Sondervermögens Schule – Bau und Betrieb. Gesetzentwurf des Senats vom 29. September 2009, Drucksache 19/4208, Anlage 1, S. 21. (Vorgang Online)
  7. Raumplan Gymnasium Bondenwald aufd er Schulwebsite (Abgerufen im Juli 2023)
  8. Gymnasium Bondenwald: Sanierung und Umbau von Bestandsgebäuden, lup-architekten (Stefan Mathey), Hamburg (Abgerufen im Juli 2023)
  9. Gymnasium Bondenwald: Neubau, Heider Zeichardt Architekten, Hamburg (Abgerufen im Juli 2023)
  10. Zu- und Ersatzbau Gymnasium Bondenwald, Bildungsbau Hamburg (Abgerufen im Juli 2023)
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