Der Begriff Haager Schule ist der Name einer niederländischen Künstlergruppierung, die vor allem zwischen 1870 und 1920 wirkte und in Den Haag ihr Zentrum hatte.

Die Haager Schule oder auch „Schule von Den Haag“ steht in der Nachfolge der Schule von Barbizon und wird auch das „zweite Goldene Zeitalter der Niederländischen Malerei“ genannt. In Umfeld von Pulchri Studio sowie der Academie van beeldende kunsten zu Den Haag konnte sich diese Kunstströmung im Umfeld der alten Residenzstadt entwickeln. Auch regionale Schulen der Freilichtmalerei – etwa die Schule von August Allebé – gingen daraus hervor. Schließlich gingen von hier wesentliche Impulse auf den Post-Impressionismus und die Moderne aus.

Entstehung

Die Entwicklung zur Bewegung der Haager Schule ist auf William Turner und die Öffnung des europäischen Kontinentes nach dem Ende der Kontinentalsperre zurückzuführen. Zwei weitere Namen englischer Maler sind in diesem Zusammenhang von Wichtigkeit. Zum einen ist dies der Maler John Constable, der sich hauptsächlich der Ölmaltechnik bedient hatte. Dann ist noch Richard Parkes Bonington eine wesentliche Persönlichkeit. Im Jahre 1824 gewannen beide auf dem Pariser Salon eine Goldmedaille. Ihre Werke zeichnen sich durch eine Loslösung von der exakten Linienführung zugunsten ihrer Weichzeichnung bzw. des verlaufenden Übergangs aus. In Paris hatten eine Reihe von Malern wie Rousseau Kontakt zu Bonington und der für die damalige Zeit radikalen Maltechnik. Um 1830 fand in der Bewegung von 1830 die Loslösung vom Neoklassizismus statt. Man begab sich nach Barbizon, um der Landschaftsmalerei nachgehen zu können. Man griff die Natur als Motiv auf und der Mensch wurde Statist. Die Naturanschauung aus der Romantik und die Idealisierung der ländlichen Bevölkerung spielten eine wesentliche Rolle.

In den Niederlanden begaben sich Johannes Warnardus Bilders und Frederik Hendrik Hendriks in die seit Jahrhunderten unberührten Dörfer Oosterbeek bzw. Wolfheze und deren ländliches Umfeld. Um 1841 begannen diese beiden Künstlerindividuen das Thema Landschaft und das Landleben zu thematisieren – Vorbild war das 1. Goldene Zeitalter der Niederländischen Malerei. Die Bewegung 1830 in Barbizon wurde zum Vorbild genommen, diesen Weg in den Niederlanden zu beschreiten. Ein weiterer Maler, Jozef Israëls, hatte in den 40er Jahren in Paris studiert und kam dort u. a. mit Millet zusammen und nahm ihn mit als Vorbild. Im Jahre 1853 traf er auf Johannes Warnardus Bilders und es trat eine Neuorientierung von gewählter Bildgattung und Palette ein. Auch folgten die Maler Anton Mauve, Paul Gabriël und Gerd Bilders nach Oosterbeek. Damit war der Grundstein für die neue Malerkolonie Oosterbeeker Schule gelegt. Sie sollte später den Ruf Barbizon des Nordens erlangen. Dies ist umso wichtiger, weil von hier aus der niederländische Impressionismus seinen Anfang nahm.

Die Bezeichnung „Haager Schule“ wurde 1875 von dem Kunstkritiker Jacob van Santen Kolff geprägt. In der Zeitschrift De Banier beschrieb er sie als eine „neue, ultraradikale Bewegung“. Die besondere Qualität der Haager Maler lag für van Santen Kolff in der spezifisch „holländischen“ Weise der Landschaftsdarstellung:

„Kann ein anderer als ein Holländer die Natur so sehen, so auffassen und darstellen, so einen Schatz an Poesie legen in die unverblümteste, schlichteste Darstellung der einfachsten Wirklichkeit? […] Diese neue Art des Sehens und Darstellens ist ein wahrer Bildersturm auf dem Gebiet der Malkunst […] Hier haben wir den Realismus der wahren, gesündesten Sorte vor uns.“

J. van Santen Kolff

Stil

Der vorherrschende Malstil der Haager Schule war der Impressionismus. Die Maler der Haager Schule strebten dabei vor allem die Wiedergabe einer bestimmten Atmosphäre an.

Trotz unterschiedlicher Sujets war die koloristische Behandlung, deren Grau- und Braunwerte Konturen verschleiern und den Bildern herbstliche Melancholie verleihen, verwandt. Konservative Kritiker stellten deshalb den ästhetischen Gehalt jenes Realismus in Frage und lehnten die Haager Schule wegen ihrer „Graumalerei“ ab. Einer von ihnen schrieb 1888 in einer Ausstellungskritik: „Von Mesdag hängt dort ein Sturm, bei welchem die See schrecklich dreckig aussieht und die Wolken wie riesige Mehlknödel durch die Luft fliegen“.

Die Malerei der Haager Schule kam im späten 19. Jahrhundert zu Ergebnissen, die Fundamente der Moderne in den Niederlanden legten, auf denen später van Gogh und Mondrian aufbauten. Somit zählen sie zu den direkten Vorläufern des Neo-Impressionismus.

Düsseldorfer Schule

In jenen Zeiten kam es zu Kontakten und Studienreisen sowie zu einem wechselseitigen Transfer. Im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen zeigten deutsche Maler wie Rudolf Jordan, Carl Hilgers, Hermann Mevius, Carl Adloff und Andreas Achenbach ihre damals romantische Sehweise des Fischerlebens an der niederländischen Küste, insbesondere zu dem Fischerort Scheveningen.

Umgekehrt zog der Ruf der Düsseldorfer Malerschule niederländische Maler der Haager Schule an den Rhein. Im Jahre 1835 waren dies Johannes Bosboom und vier Jahre darauf Johannes Warnardus Bilders (1811–1890). Jozef Israëls begab sich zum Beginn seiner Laufbahn zuerst zu einer Studienreise nach Düsseldorf. Auch Richard Burnier, Julius van de Sande Bakhuyzen und Philip Sadée dorthin. Die Kunstakademie Düsseldorf war berühmt als Lehrstätte für ihre Genre-, Landschafts- und Historienmalerei; unverkennbar ist der dort gepflegte helle Farbauftrag.

Anhänger

Einige Künstler wie Paul Gabriël, Willem Roelofs, Johan Hendrik Weissenbruch und die Brüder Jacob, Matthijs und Willem Maris arbeiteten im Freien in den Marschen in der Nähe der Orte Nieuwkoop, Noorden und Kortenhoef und malten die holländische Kulturlandschaft mit Weiden und grasenden Kühen, Marschen mit Kanälen und Windmühlen.

Andere Künstler bevorzugten aber auch die Küste und malten am Strand. Besonders das Fischerdorf Scheveningen wurde eine wichtige Quelle der Inspiration für Künstler wie Hendrik Willem Mesdag, Bernard Blommers, Anton Mauve und Philip Sadée.

Die Werke der Haager Maler waren nicht auf die Landschaftsmalerei beschränkt. Mesdag war besonders bekannt für seine Darstellung von ankommenden und abfahrenden Fischerbooten (sogenannte „bomschuiten“), ein Thema, das auch Bernard Blommers, Anton Mauve and Jacob Maris gerne behandelten. Vor allem Mesdag hatte mit seinen Meeresdarstellungen großen internationalen Erfolg und wurde damit zu dem am meisten verkauften Künstler der Gruppe.

Das Fischer-Genre war zunächst auch das von Jozef Israëls bevorzugte Thema. Später kam Israëls zu einem verträumten und emotionalen „Innenraumrealismus“ mit Darstellung kleiner Alltagsfreuden und -leiden aus dem Leben der Fischer und Bauern. Im Gegensatz zu Anderen blieb er ein typischer Ateliermaler, der im Freien nur Skizzen erstellte.

Ein etwas aus der Reihe fallendes Mitglied der Gruppe war der in Den Haag geborene Johannes Bosboom, der vor allem Architekturbilder verfasste, wie die Darstellung von Kircheninterieurs.

Die folgenden Künstler gelten in ihrer Anfangszeit als Anhänger der Haager Schule, verfolgten später aber eigene Wege: George Hendrik Breitner, Isaac Israëls und Jan Toorop. (Vergleiche dazu Amsterdamer Impressionisten.)

Viele niederländische Maler des ausgehenden 19. oder frühen 20. Jahrhunderts wurden von der Haager Schule inspiriert und malten im selben Stil. Einige von ihnen wendeten sich später vom Haager Stil ab und gingen eigene Wege. Diese Gruppe von Malern wird häufig als Späte Haager Schule oder auch Zweite Generation der Haager Schule bezeichnet. Einige Vertreter waren Dirk van Haaren, Jan Hillebrand Wijsmuller, Daniël Mühlhaus und Willem Weissenbruch sowie Jan Willem van Borselen.

Von der Haager Schule beeinflusst wurde unter anderem auch Vincent van Gogh, der in Den Haag die Künstler der Haager Schule kennenlernte und von seinem Vetter Anton Mauve in die Technik der Aquarell- und Ölmalerei eingeführt wurde. Entsprechend wurden seine frühen Werke von denselben erdigen Farben dominiert wie die seiner Vorbilder Anton Mauve und Jozef Israëls.

Einer der letzten Vertreter der Haager Schule war Adrianus Zwart in seinem Frühwerk.

Die Kollektion des Museums Mesdag in Den Haag beherbergt die bedeutendste Gemäldesammlung der Haager Schule. Mesdag selbst hatte das Museum durch eine eigene Stiftung gegründet.

Bewertung

Die Erfolgsgeschichte dieser neuen realistischen Malerei, welche auch mit auf dem Wissen um die Maltechnik eines Rembrandt van Rijn aufbaut, kann als Zweites goldenes Zeitalter der Niederländischen Malerei gesehen werden. Die sich später etablierende Haager Schule wird kunsthistorisch mit dem Erscheinen von Joseph Israëls zugeordnet, also um das Jahr 1860, wo erstmals das Ausland auf diese Strömung aufmerksam wurde. Das Bild Grab der Mutter wurde vom Rijksmuseum erworben. Sein Gemälde Das Ertrinken wurde bereits in London während der Weltausstellung von 1862 als eines der bewegendsten Bilder der Ausstellung betrachtet. Die Wertschätzung dieser Bewegung wurde ihr erst elf Jahre später auf der Weltausstellung in Wien zuteil. Bemerkenswert ist, die Haager Schule trat immer geschlossen auf und hatte ihre eigenen Räumlichkeiten.

Von den 1870er Jahren bis zum Ersten Weltkrieg war die Haager Schule in den Niederlanden und im Ausland begehrt und erfreute sich steigender Nachfrage. Vor allem in Deutschland (unter anderem durch Jan de Haas, der lange in München lebte), den USA und Schottland wurde man auf sie aufmerksam. Sie waren nahezu auf allen wichtigen Ausstellungen in Europa und der Neuen Welt wie in London, Wien, München, Venedig, New York, Boston, Washington DC und Montreal gegenwärtig. Viele wohlhabende Amerikaner, darunter auch Präsident William Howard Taft (1909–1913), ergänzten ihre Sammlungen durch Werke der Haager Schule.

Nach dem Ersten Weltkrieg rückte die Haager Schule zunehmend in den Schatten der Bewegungen des Neo-Impressionismus bzw. Modernismus. Im Jahre 1916 tat Marius Bauer die Maler der Haager Schule abfällig und ehrabschneidend als „Maler vom Hosengraben“ ab. Ihre Arbeit sei nur Kitsch, und damit verschwand das Wissen um die Wirkung dieser Haager Schule als Strömung einer Spielart des Impressionismus und Mitwegbereiter der Moderne aus den Lehrbüchern für Kunstgeschichte.

Erst fünfzig Jahre später fand eine Neubewertung statt, als Jos de Gruyter eine große Retrospektive im Gemeentemuseum organisiert. Die Neubewertung wurde dann von John Sillevis, dem Kurator gleichnamigen Museums, vorgenommen, der 1983 eine Wanderausstellung organisierte, die auch im Ausland gut angenommen wurde. Von Sillevis wurden verschiedene Veröffentlichungen dem Thema gewidmet und trugen wesentlich zu Anerkennung und Neubewertung der Haager Schule bei. Von den Kunsthistorikern Saskia de Bodt, Hans Janssen und Roland de Leeuw kamen neue aufschlussreiche Studien. Das Rijksmuseum und das Van-Gogh-Museum erwarben in der Folgezeit bedeutende Arbeiten der Haager Schule. Vom Haager Gemeentemuseum geht heute noch eine große Wirkung aus.

Heute gilt die Haager Schule als eine der ersten erfolgreichen Kunstbewegungen in Holland seit dem 17. Jahrhundert. Es war für die Niederlande die erste Manifestation eines Systems, in dem Künstler, abgesehen von der Schirmherrschaft, ihren Weg selbst bestimmen konnten und ihre Werke über den Kunsthandel in den Umlauf bringen konnten.

„Obwohl die Wellen sich immer noch am Strand brechen, gibt es nach der Haager Schule keine Künstler mehr, die die Holländische Landschaft so widerspiegeln konnten mit all ihren Facetten. Licht, Luft und Wasser sind die Zutaten dieser typischen holländischen Landschaft, die die Maler der Haager Schule in der Lage waren mit Öl- und Aquarellmalerei in ihrer Stimmung bewegend wiederzugeben.“

So die Einführung des Katalogs zur Ausstellung zur Haager Schule, verfasst von Renske Suyver vom Rijksmuseum Amsterdam.

Künstler der Haager Schule

Vorreiterschaft:

Erste Generation:

Zweite Generation:

Ausstellungen

  • 1863–1917 Tentoonstelling van Kunstwerken van Levende Meesters, Hague School of Art, The Hague, Niederlande, Gruppenausstellungen in Zeitintervallen, an denen auch Vertreter der Haager Schule teilgenommen hatten.
  • 1904 Pulchri Studio, Kunstverein Hamburg, Hamburg, Deutschland.
  • 1969 Mondriaan and the Hague School of landscape painting, Norman McKenzie Art Gallery, Regina, Kanada.
  • 1969 Mondriaan and the Hague School of landscape painting, Edmonton Art Gallery, Edmonton, Kanada.
  • 1972 Die Haager Schule: Holländische Maler vor 100 Jahren, Rheinisches Landesmuseum zu Bonn, Deutschland.
  • 1972 Hamburger Kunsthalle: Die Haager Schule: Holländische Maler vor 100 Jahren, Deutschland.
  • 1980 Mondriaan and The Hague School: Watercolors and drawings from the Gemeentemuseum, The Hague, Niederlande.
  • 1981 Verso l’astrattisma. Mondrian e la Scuola dell’Aia, Florenz, Italien
  • 1982 Verso l’astrattisma. Mondrian e la Scuola dell’Aia, Mailand, Italien
  • 1982 Mondrian et l’École de La Haye: aquarelles et dessins du Haags Gementemuseum, La Haye et d’une collection particuliere, Paris, Frankreich.
  • 1982 The Hague School and it’s American Legacy, West Palm Beach, Florida, USA.
  • 1983 L’École de La Haye: Les maîtres hollandaise de 19ème siècle, Galeries nationals du Grand Palais, Paris, Frankreich.
  • 1983 The Hague School: Dutch masters of the 19th century, Royal Academy of Arts, London, England.
  • 1984 The Hague School: Collecting in Canada at the Turn of the century, Art Gallery of Ontario, Kanada.
  • 1987 Die Haager Schule: Meisterwerke der Holländischen Malerei des 19. Jahrhunderts aus dem Gemeentemuseum, Städtische Kunsthalle Mannheim, Mannheim, Deutschland.
  • 1989 Die Haager Schule in München, Neue Pinakothek, München, Deutschland.
  • 1992 Dutch Drawings from the Age of van Gogh from the Collection of the Hague Gemeentemuseum, The Taft Museum of Art, Cincinnati, USA.
  • 1996 Van Gogh und die Haager Schule, Bank Austria Kunstforum, Wien, Österreich.
  • 1999 Jan Hendrik Weissenbruch (1824–1903): vorbij de Haagse School, Museum Jan Cunen, Oss, Niederlande.
  • 2001 Mesdag and the Hague School, Gemeentemuseum Den Haag, The Hague, Niederlande.
  • 2003 Jacob Maris: A retrospective of the work of a Dutch Impressionist, Teylers Museum, Haarlem, Niederlande.
  • 2003 Willem Witsen (1860–1923): Moods, Dordrechts Museum, Dordrecht, Niederlande.
  • 2004 De Haagse School and the young van Gogh, Stadhuis Brussel, Brüssel, Belgien.
  • 2004 Jacob Maris, 1837–1899, Museum Jan Cunen, Oss, Niederlande.
  • 2004 The Hague School, Gemeentemuseum Den Haag, The Hague, Niederlande.
  • 2005 Waiting for van Gogh: Dutch Painting from the 19th Century, Crocker Art Museum, Sacramento, USA.
  • 2007 Plain Air: The Hague School and the School of Barbizon, Gemeentemuseum Den Haag, The Hague, Niederlande.
  • 2006 Mesdag and The Hague School, Gemeentemuseum Den Haag, The Hague, Niederlande.
  • 2008 Der Weite Blick: Landschaften der Haager Schule aus dem Rijksmuseum, Neue Pinakothek zu München, Deutschland.
  • 2009 The Hague School Revealed, Gemeentemuseum, Den Haag, The Hague, Niederlande.
  • 2009 The Hague School: Masterpieces from the Rijksmuseum, Centro Cultural Caixanova, Spanien.
  • 2012 Mesdag to Mondrian: Dutch Art from the Redelé Collection, Academy Art Museum, Maryland, USA.
  • 2013 Modern Naturalist Painting in the Dutch Hague School: Inspiration from the Barbizon School and the Origin of van Gogh, Yamanashi Prefectural Museum of Art, Kofu, Japan.
  • 2014 Reflections of Holland: The Hague School and Barbizon, Japan Museum of Art, Tokyo, Japan.
  • 2015 Holland at it’s Finest, Gemeentemuseum Den Haag + Dordrechtmuseum Dordrecht, Niederlande.
  • 2015 Grenzeloos Schilderachtig, Katwijks Museum, Katwijk, Niederlande.
  • 2015 Watercolors – Exhibition about the most beautiful Dutch watercolors from the 19th century, Teylers Museum, Haarlem, Niederlande.
  • 2018 Der weite Blick. Landschaften der Haager Schule aus dem Rijksmuseum. Rijksmuseum, Amsterdam, Niederlande.

Literatur

  • Norma Broude: Impressionismus, eine internationale Kunstbewegung 1860–1920, DuMont Verlag, Köln 1990, ISBN 3-8321-7454-0.
  • Roland Dorn, Klaus Albrecht Schröder, John Sillevis (Hrsg.): Van Gogh und die Haager Schule. Ausstellungskatalog, Bank Austria Kunstforum Wien, Skira editore Mailand, 1996, ISBN 88-8118-072-3.
  • Geurt Imanse: Van Gogh bis Cobra: holländische Malerei 1880–1950. Hatje, 1980, ISBN 3-7757-0160-5.
  • Fred Leeman, John Sillevis: De Haagse School en de jonge Van Gogh. Ausstellungskatalog, Waanders, Zwolle, Gemeentemuseum, Den Haag 2005, ISBN 90-400-9071-8.
  • Ronald de Leeuw, John Sillevis, Charles Dumas (Hrsg.): The Hague school – Dutch masters of the 19th century. Ausstellungskatalog, Gemeentemuseum, Den Haag, Weidenfeld & Nicolson, London 1983.
  • Pelkmans, Ton und Anema, Ulbe: De meester van Wolfheze: Frederik Hendrik Hendriks (1808–1865) en zijn leerlingen, Uitgeverij van Gruting, Utrecht 2011, ISBN 978-90-75879-57-5.
  • Jenny Reynaerts: Der weite Blick – Landschaften der Haager Schule aus dem Rijksmuseum. Ausstellungskatalog, Hatje Cantz, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7757-2270-4.
  • John Sillevis, Hans Kraan, Roland Dorn: Die Haager Schule – Meisterwerke der holländischen Malerei des 19. Jahrhunderts aus Haags Gemeentemuseum. Ausstellungskatalog, Ed. Braus, Heidelberg 1987, ISBN 3-925835-08-3.
  • John Sillevis, J. P. van Brakel, R. Siebelhoff et al.: Katwijk in de Schilderkunst. Museum Katwijk, 1995, ISBN 90-800304-4-9.
  • John Sillevis, Anne Tabak: The Hague school book. Waanders, Zwolle, Gemeentemuseum, Den Haag 2004, ISBN 90-400-9037-8.
  • Renske Suyver: A Reflection of Holland – the Best of the Hague School in the Rijksmuseum. Rijksmuseum Amsterdam, 2011, ISBN 90-8689-048-2.
  • Anna Wagner: Die Haager Schule – Holländische Maler vor hundert Jahren. Rheinisches Landesmuseum Bonn 1972, ISBN 3-7927-0142-1.
Commons: Haager Schule – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Nach der Schlacht bei Waterloo reisten viele englische Künstler auf das Festland und brachten ihre Maltechniken mit.
  2. Hier ging der Schüler mit seinem Meister in die Natur und bekam direkt durch Anschauungsunterricht die Einführung.
  3. In Barbizon wurde in einer Künstlerkolonie erstmals die Freiluftmalerei im großen Stil umgesetzt.
  4. Frederik Hendrik Hendriks erhält seine Ausbildung an der Schule der Künste in Arnhem. Sie wird dann weiter geführt von dem Maler Jan van Ameron. Zu seinen Lehrlingen zählen Jacob J. Cremer, Corstiaan de Swart, Pieter Oerder, Frederik Johan Rosa und Sarah Hendriks, seine Tochter. Kunsthistorisch wird er der Meister von Wolfheze genannt. Mit seiner Wahl der Bildgattung bereitete er zusammen mit J. W. Bilders die Künstlerkolonie Oosterbeeker Schule vor.

Einzelnachweise

  1. Gerd Spitzer: Meisterwerke der Romantik in der Dresdener Galerie. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Schirmer/Mosel, 2010.
  2. Jenny Reynaerts: Der weite Blick. Landschaften der Haager Schule aus dem Rijksmuseum. Hatze Cantz, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7757-2270-4, S. 15.
  3. Johan Poort: 1994 Hendrik Willem Mesdag. Leben und Werk. Herausgegeben von der Mesdag Documentatie Stichting. Wassenaar 1994, S. 85 f.
  4. Geurt Imanse: Van Gogh bis Cobra: Holländische Malerei 1880–1950. Hatje, 1980, S. 116.
  5. Johan Poort: 1994 Hendrik Willem Mesdag. Leben und Werk. Herausgegeben von der Mesdag Documentatie Stichting. Wassenaar 1994, S. 89.
  6. Roland Dom: Van Gogh und die Haager Schule. Katalog zur Ausstellung „Van Gogh und die Haager Schule“, Bank Austria Kunstforum, Wien 1996.
  7. Roland Dom u. a.: Vincent van Gogh an the Modern Movement 1890–1914. Catalogue of the exhibition “Vincent van Gogh an the Modern Movement 1890–1914”, Museum Folkwang Essen 11. August–4. November 1990 und „Van Gogh Museum“ Amsterdam 16. November 1990 bis 18. Februar 1991.
  8. Michel Seuphor: Piet Mondrian – Leben und Werk. DuMont Schauberg, Köln 1957.
  9. Die Haager Schule: Meisterwerke der holländischen Malerei des 19. Jahrhunderts aus Haags Gemeentemuseum. Verlag Haags Gemeentemuseum, 1987.
  10. Die Düsseldorfer Malerschule 1819–1918. Katalog Bd. 1 und 2, Michael Imhof Verlag, 2011.
  11. Die Haager Schule: Meisterwerke der holländischen Malerei des 19. Jahrhunderts aus Haags Gemeentemuseum, Verlag Haags Gemeentemuseum, 1987.
  12. 1 2 Galerie Polak (Memento des Originals vom 2. September 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  13. 1 2 Geurt Imanse: Van Gogh bis Cobra: Holländische Malerei 1880–1950. Hatje, 1980, S. 88.
  14. Galerie Polak „Late Hague School“
  15. Kunstwissen.de: Vincent van Gogh
  16. Otto Pecht: Rembrandt. Prestel-Verlag München, 1991.
  17. Wilhelm von Bode: Rembrandt und seine Zeitgenossen. Verlag E. A. Seemann, 1923.
  18. Norbert Wolf: Malerei verstehen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft zu Darmstadt, 2012.
  19. Organization suggested by Dutch Art in the Nineteenth Century/The Forerunners of the Hague School.
  20. Organization suggested by Dutch Art in the Nineteenth Century/The Hague School: Introduction.
  21. Organization suggested by Dutch Art in the Nineteenth Century/The Hague School Sequel. and Dutch Art in the Nineteenth Century/The Younger Masters of the Hague School.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.