Haid (Rotte)
Ortschaft
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Urfahr-Umgebung (UU), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Freistadt
Pol. Gemeinde Bad Leonfelden  (KG Laimbach)
Koordinaten 48° 31′ 28″ N, 14° 16′ 49″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 237 (1. Jän. 2023)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 12092

Blick auf Haid von Osten
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
f0
f0
237

Haid ist eine Ortschaft in der Stadtgemeinde Bad Leonfelden im Mühlviertel in Oberösterreich.

Geographie

Die Ortschaft liegt in den Südlichen Böhmerwaldausläufern. Sie ist Teil der Katastralgemeinde Laimbach. Zur Ortschaft Haid gehören 65 Adressen (Stand: 1. April 2020). Sie umfasst die gleichnamige Rotte Haid und die Einzelsiedlung Hölzlbauer.

Die Rotte Haid befindet sich in den Einzugsgebieten des Laimbachs, des Steinbachs und des Sägemühlbachs.

Geschichte

Der Ortsname wurde im Jahr 1356 als auf der Haid urkundlich genannt. Er verweist auf ein ödes, nicht ackerbaulich genutztes Stück Land, auf dem Heidekraut, Gestrüpp und einzelne Bäume, vor allem Föhren, wachsen.

Infolge eines Blitzeinschlags brannte am 7. Juni 1900 das Joslbauerngut nieder.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Zwei Wanderwege verlaufen durch Haid: die 14,5 Kilometer lange, mittelschwere Brunnwald-Runde und die 7,8 Kilometer lange, leichte Steinwald-Runde. Mehrere mittelschwere Radtour-Strecken passieren die Siedlung: die 113,8 Kilometer lange Mühlviertler Hochland-Tour / Erwin’s Wadlbeißer-Tour, die 47,9 Kilometer lange Sternwald-Grenzland-Runde, die 20,4 Kilometer lange Stern-Runde, die 17,3 Kilometer lange Vorderweißenbacher Runde und die 10,4 Kilometer lange Stadtrunde Bad Leonfelden.

Verkehr

Die Böhmerwald Straße (B 38) führt durch Haid. Es gibt eine Haltestelle Bad Leonfelden Auf der Haid des Regionalbusverkehrs.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System). Land Oberösterreich, Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, abgerufen am 1. Juli 2023.
  2. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
  3. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Oberösterreich 2001. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S. 327–328 (statistik.at [PDF; abgerufen am 1. Juli 2023]).
  4. Erich Trinks (Bearb.): Urkunden-Buch des Landes ob der Enns. Band 7. Wien 1876, CDLVII, S. 463 (archive.org Die Leonfeldener Ortschaften Affetschlag, Appenau, Böheimschlag, Dietrichschlag, Elmegg, Hayd, Laimbach, Langbruck, Rading, Roßberg, Schönau, Silbertschlag, Stern, Weigetschlag und Weinzierl wurden in dieser Urkunde vom 4. Juli 1356 zu Ottensheim erstmals urkundlich erwähnt): „Reinprecht von Wallsee von Ens und seine Vettern Friedrich, Wolfgang und Heinrich, Brüder von Wallsee von Ens, theilen die zur Veste und zu der Grafschaft Waxenberg gehörigen Urbargüter, die ihnen der Herzog von Oesterreich versetzt hatte.“
  5. Konrad Schiffmann: Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich. Ergänzungsband. Nachträge, Erklärungen der Namen und Verweisungen. Oldenbourg, München/Berlin 1940, S. 211–212 (digi.landesbibliothek.at [abgerufen am 1. Juli 2023]).
  6. Brände. In: Mühlviertler Nachrichten. Katholisch-conservatives Wochenblatt für das Mühlviertel, 16. Juni 1900, S. 4 (online bei ANNO).
  7. Brunnwald-Runde. Mühlviertel Marken, abgerufen am 1. Juli 2023.
  8. Steinwald-Runde. Mühlviertel Marken, abgerufen am 1. Juli 2023.
  9. Mühlviertler Hochland-Tour / Erwin’s Wadlbeißer-Tour. Mühlviertel Marken, abgerufen am 1. Juli 2023.
  10. Sternwald-Grenzland-Runde. Mühlviertel Marken, abgerufen am 1. Juli 2023.
  11. Stern-Runde. Mühlviertel Marken, abgerufen am 1. Juli 2023.
  12. Vorderweißenbacher Runde. Mühlviertel Marken, abgerufen am 1. Juli 2023.
  13. Stadtrunde Bad Leonfelden. Mühlviertel Marken, abgerufen am 1. Juli 2023.
  14. Haltestellenaushang Bad Leonfelden Auf der Haid. Abfahrt Bussteig 1. Gültig ab: 09.04.2023. Oberösterreichischer Verkehrsverbund, 5. April 2023 (ooevv.at [PDF; abgerufen am 1. Juli 2023]).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.