Mit der Handball-DDR-Meisterschaft 1966/67 der Männer wurden die Titelträger im Hallen- und beim Feldhandball in der DDR ermittelt. Hallenmeister wurde der Vorjahresvize SC Dynamo Berlin. Nachdem der DDR-Handballverband beschlossen hatte, künftig keine Feldhandballmeisterschaften mehr durchzuführen, wurde der SC Magdeburg letzter DDR-Feldhandballmeister.

Hallenmeisterschaft

Lange Zeit hatte der SC DHfK Leipzig die Tabelle der Handballoberliga angeführt, doch dann verlor er die letzten beiden Punktspiele, unter anderem das gegen den unmittelbaren Verfolger SC Dynamo Berlin. Damit war der Weg frei für den Feldmeister der Vorsaison. Im vorentscheidenden Spiel gegen den SC DHfK (14:12) trafen für den SC Dynamo folgende Spieler:

Rainer Zimmermann (4), Horst Jankhöfer (4), Werner Senger (3), Klaus Petzold (2), Meißner

Hinter den beiden Spitzenreitern aus Berlin und Leipzig klaffte eine große Lücke zum Mittelfeld von neun Punkten. Angeführt vom Dritten SC Empor Rostock lag das Mittelfeld vor den Abstiegsplätzen nur fünf Punkte auseinander. Die BSG Lokomotive Dresden verpasste den rettenden achten Platz nur knapp mit einem Punkt und vier Toren. Der zweite Absteiger war Neuling SG Dynamo Halle, der chancenlos alle 18 Punktspiele verlor.

Feldmeisterschaft 1967

Bereits vor Anpfiff der Feldsaison 1967 war bekannt, dass es die letzte Meisterschaft im Feldhandball sein würde. Am 23. Februar 1967 hatte der DDR-Handballverband beschlossen, dass ab 1968 alle DDR-weiten Feldhandball-Ligen aufgelöst werden. Mit deutlichem Vorsprung von sechs Punkten erkämpfte sich so der SC Magdeburg die letzte Meisterschaft auf dem Feld. Das Mittelfeld der Oberliga reichte vom Tabellenzweiten SC DHfK Leipzig bis zum Achten BSG Stahl Krauschwitz und lag zehn Punkte auseinander. Ebenso wie in der Halle wurde die SG Dynamo Halle bei nur zwei Siegen auch auf dem Feld weit abgeschlagen.

Literatur

• DDR-Sportzeitung Deutsches Sportecho, Jahrgang 1967

Weblinks

• Handball in der DDR

Siehe auch

• Handball-DDR-Oberliga (Frauen) 1966/67