Aktuelle Saison | 2009/10 |
Sportart | Handball |
Abkürzung | RL |
Verband | Rgeionalverbände des (DHB) Deutschen Handball-Bundes |
Ligagründung | 1958 |
Ligaauflösung | 2010 |
Mannschaften | 69 |
Land/Länder | Deutschland |
Titelträger | Nord: VfL Wolfsburg Nordost: Altlandsberg West: TuS Lintfort Südwest: 1. FSV Mainz Süd: HSG Albstadt |
Rekordmeister | 1. FC Nürnberg (14) |
↑ 2. Bundesliga (Frauen) ↓ |
Die Regionalliga war bis 2010 im deutschen Männer- und Frauenhandball die dritthöchste Spielklasse und in fünf Staffeln aufgeteilt. Jeder Regionalverband des Deutschen Handballbunds (DHB) organisierte eine eigene Regionalliga, die gleichzeitig die höchste Spielklasse der Regionalverbände war. Die Sieger der Staffeln stiegen in die 2. Bundesligen auf. Die Absteiger wurden in die Oberligen der jeweiligen Landesverbände eingegliedert. 2010 wurde die Regionalliga von der 3. Liga abgelöst, die in vier Staffeln organisiert ist.
Geschichte
Die Handball-Regionalliga (Frauen) war von 1958 bis 1975 höchste Spielklasse. Alle fünf Staffelsieger waren für die Playoffs zur Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Die RL-Frauen war von 1975 bis 1985 zweithöchste und mit Einführung der 2. Bundesliga (Frauen) zur Saison 1985/86 die dritthöchste Spielklasse im deutschen Handball der Frauen.
Ab der Saison 2005/06 gab es analog zur Anzahl der Regionalverbände fünf Regionalligen: Süd, Südwest, West, Nord und Nordost. Von 2000 bis 2005 existierte für fünf Spielzeiten eine sechste Staffel, die Regionalliga Mitte. Diese Staffel wurde nach Beendigung der Saison 2004/05 aufgelöst und die dort spielenden Vereine auf die restlichen Regionalligen verteilt. Den Unterbau der Regionalligen bildeten insgesamt 16 Oberligen.
Meister von 1958 bis 1975 (erstklassig)
- Deutscher Meister (Frauen) fett gedruckt
Meister von 1976 bis 1985 (zweitklassig)
- Alle Regionalligameister von 1975/76 bis 1983/84 sind in die Handball-Bundesliga (Frauen) aufgestiegen.
- 1984/85 Meister und Vizemeister wurden Gründungsmitglieder der 2. Handball-Bundesliga (Frauen) 1985/86.
- Die in (Klammern) gesetzten Vereine sind nicht aufgestiegen.
Meister von 1986 bis 2010 (drittklassig)
- Alle Regionalligameister sind in die 2. Handball-Bundesliga (Frauen) aufgestiegen.
- 1988/89 sind wegen Aufstockung der 2. Bundesliga auch die Zweitplatzierten aufgestiegen.
- Die in (Klammern) gesetzten Vereine sind nicht aufgestiegen.
3. Spielklasse in sechs Regionalligen
Die Handball-Regionalliga Mitte kam in den Saisonen 2000/01 bis 2004/05 als sechste Regionalliga hinzu und wurde vom Südwestdeutschen
Handballverband
organisiert. Nach Schließung der RL-Mitte wurden die Vereine wieder auf die anderen fünf Regionalverbände verteilt.
Meister Regionalliga Mitte von 2000/01 bis 2004/05
Saison | Meister | Vizemeister |
---|---|---|
2000/01 | Thüringer HC | Eintracht Braunschweig |
2001/02 | Reinickendorfer Füchse | SG Meißen/Riesa |
2002/03 | SHV Oschatz | HC Leipzig II |
2003/04 | HSC 2000 Magdeburg | SC Riesa |
2004/05 | HC Sachsen Neustadt-Sebnitz | SC Reichensachsen |
- Aufsteiger in die 2. Handball-Bundesliga (Frauen) fett gedruckt