Harnbach Gemeinde Hartenstein | |
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Koordinaten: | 49° 36′ N, 11° 28′ O |
Einwohner: | 3 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 91235 |
Vorwahl: | 09152 |
Scheune in Harnbach |
Harnbach ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Hartenstein im Landkreis Nürnberger Land (Regierungsbezirk Mittelfranken, Bayern). Die Einöde liegt auf der Hersbrucker Alb. Sie grenzt an die Fränkische Schweiz, Oberfranken und die Oberpfalz. Ganz in der Nähe befindet sich die Griesmühle.
Lage
Harnbach liegt im Pegnitztal an der Staatsstraße 2162 zwischen Enzendorf und Rupprechtstegen.
Im Jahre 1831 wurde Harnbach im Topo-geographisch-statistischens Lexicon vom Königreiche Bayern erwähnt, als Weiler in Zuständigkeit des Landgerichts Hersbruck und in der evangelisch-lutherischen Pfarrei Artelshofen mit 17 Einwohnern, drei Häusern, einer Brücke und einer Mühle an der Pegnitz. Heute besteht der Ort aus etwa zehn vornehmlich gewerblich genutzten Gebäuden.
In der Nähe unterquert die Bahnlinie Nürnberg–Bayreuth im Platte-Tunnel die Platte, einen 483 m hohen Berg. Zwischen dem höchsten Punkt der Platte und Harnbach befindet sich ein großer Steinbruch. Die Harnbacher Mühle liegt im Außenbereich der Gemeinde Hartenstein im Pegnitztal zwischen Rupprechtstegen und Enzendorf. Die Mühle liegt an der Schnittstelle mehrerer Wanderwege, insbesondere am Abzweig aus dem Pegnitztal, vorbei an der Griesmühle nach Treuf und zur Burg Hohenstein. Der nächste Bahnhof steht in Rupprechtstegen.
Das Mühlengebäude (49° 35′ 33,36″ N, 11° 28′ 11,89″ O ) wurde abgerissen (Stand 2017) und nur das hölzerne Mühlrad zeugt von dem ehemaligen Standort.
Sehenswertes in der Natur
Wasserfall
Westlich von Harnbach bei der Griesmühle befindet sich ein Wasserfall. Der Bach fällt über eine etwa 3 Meter hohe Stufe und hat dort zu sehenswerten Sinterbildungen geführt.
Literatur
- Eckhardt Pfeiffer (Hrsg.): Nürnberger Land. 3. Auflage. Karl Pfeiffer’s Buchdruckerei und Verlag, Hersbruck 1993, ISBN 3-9800386-5-3.
- Wilhelm Schwemmer: Landkreis Hersbruck (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 10). R. Oldenburg, München 1959, DNB 457322497, S. 97.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 344 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Anton Eisenmann, Karl Friedrich Hohn (Hrsg.): Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern. Band 1: A–L. Palm und Enke, Erlangen 1840, S. 668 (Digitalisat – Erstausgabe: 1831).