Heiko Jobst
Personalia
Geburtstag 1. Dezember 1969 (53 Jahre)
Geburtsort Jena, DDR
Größe 184 cm
Position Torwart
Junioren
Jahre Station
1975–1976 BSG Chemie Jena
1976–1988 FC Carl Zeiss Jena
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1988–1989 FC Carl Zeiss Jena II
1989 BSG Motor Suhl 16 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1986 DDR U-16 1 (0)
1987–1988 DDR U-18 9 (0)
1988 DDR U-20 1 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Heiko Jobst (* 1. Dezember 1969 in Jena) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorwart.

Sportliche Laufbahn

BSG- und Clubstationen

In seiner Heimatstadt begann Jobst 1975 bei der BSG Chemie Jena mit dem Fußballspielen. Bereits ein Jahr später wechselte er zu einem der Schwerpunktclubs im DDR-Fußball, dem FC Carl Zeiss Jena. Dort wurde er in der Nachwuchsabteilung unter anderem von Roland Ducke und Konrad Weise trainiert.

Nachdem er beim FC Carl Zeiss den Sprung in die Oberligaelf nicht geschafft hatte, in der hinter Stammtorwart Perry Bräutigam für die Saison 1988/89 Andreas Drechsler und Holger Hünsche als weitere Keeper nominiert worden waren, wechselte Heiko Jobst im Frühjahr 1989 in die zweitklassige Liga. Bei der BSG Motor Suhl wurde er in der Endphase der Spielzeit 1988/89 viermal eingesetzt. In der Wendesaison in der Liga 1989/90 hütete er in zwölf Partien das Tor der Südthüringer.

Auswahleinsätze

Im Sommer 1987 stand er bei den Jugendwettkämpfen der Freundschaft im Tor der U-18 der DDR, die im Nachbarland ČSSR den 6. Platz belegte. Der Feichmechanikerlehrling, der in drei Qualifikationsspielen aufgeboten wurde, gehörte ein knappes Jahr später bei der Junioren-EM zu jenem Team, das – ebenfalls in der ČSSR – im Juli 1988 die Bronzemedaille gewann. Hinter Stammtorwart Frank Schulze wurde der Jenaer jedoch nicht eingesetzt. Für die U-20-WM 1989 verdrängte ihn der HFC-Schlussmann Thomas Weiß, der neben dem Dresdener Schulze nominiert wurde, aus dem DFV-Aufgebot.

Einzelnachweise

  1. Manfred Binkowski: Mit EM-Courage um WM-Platz und Medaille. In: fuwo – Die neue Fußballwoche. 19. Juli 1988, S. 12/13.
  2. Manfred Binkowski: Endrundenerfahrener Jähnig war unser Trumpf-As beim Turnier. In: fuwo – Die neue Fußballwoche. 2. August 1988, S. 4.
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