Hochwart ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet der Kreisstadt Kronach im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Geographie
Die Einöde befand sich auf einer Höhe von 454 m ü. NHN am gleichnamigen Berg. Zu dem Anwesen mit eigener Hausnummer gehörten 3,4 ha Acker- und Grünland. 0,6 km westlich lag Rennesberg.
Geschichte
Hochwart bestand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Gemeindegebiet von Friesen. Der Ort wurde letztmals im amtlichen Ortsverzeichnis von 1888 aufgelistet und wurde auch in topographischen Karten nicht mehr verzeichnet.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1854 | 1861 | 1871 | 1885 |
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Einwohner | 13 | 4 | 4 | |
Häuser | 1 | 1 | ||
Quelle |
Religion
Der Ort war katholisch und nach St. Georg (Friesen) gepfarrt.
Literatur
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Einzelnachweise
- ↑ Hochwart im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
- 1 2 H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 581.
- 1 2 3 K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1004 (Digitalisat).
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 und 1885 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 887, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1058, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
Koordinaten: 50° 15′ 27″ N, 11° 22′ 28,2″ O
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