Horné Zahorany | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Banskobystrický kraj | |
Okres: | Rimavská Sobota | |
Region: | Gemer | |
Fläche: | 5,235 km² | |
Einwohner: | 110 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 21 Einwohner je km² | |
Höhe: | 472 m n.m. | |
Postleitzahl: | 980 26 (Postamt Lukovištia) | |
Telefonvorwahl: | 0 47 | |
Geographische Lage: | 48° 28′ N, 20° 1′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
RS | |
Kód obce: | 514853 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Zuzana Vysokaiová | |
Adresse: | Obecný úrad Horné Zahorany č. 78 980 26 Lukovištia | |
Webpräsenz: | www.hornezahorany.sk |
Horné Zahorany (1927–1948 slowakisch „Slovenské Zahorany“ – bis 1927 „Slovenské Záhorany“, älter nur „Zahorany“; ungarisch Tóthegymeg) ist eine Gemeinde in der südlichen Mittelslowakei mit 110 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die im Okres Rimavská Sobota, einem Kreis des Banskobystrický kraj, liegt und zur traditionellen Landschaft Gemer gehört.
Geographie
Die Gemeinde befindet sich im Bergland Revúcka vrchovina innerhalb des Slowakischen Erzgebirges, im Quellbereich des Baches Veľký potok im Einzugsgebiet des Blh und somit der Rimava. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 472 m n.m. und ist 10 Kilometer von Rimavská Sobota entfernt.
Nachbargemeinden sind Kraskovo im Norden, Lukovištia im Nordosten und Osten, Rimavská Sobota (Stadtteil Vyšná Pokoradz) im Süden, Veľké Teriakovce im Südwesten und Nižný Skálnik im Westen.
Geschichte
Horné Zahorany wurde zum ersten Mal 1323 als Hegmeg schriftlich erwähnt und war ursprünglich Besitz der Familie Balog, im 15. und 16. Jahrhundert wurde es Gut der Familie Derencsényi. 1566 plünderten osmanische Truppen den Ort, der sich damals zwischen Padarovce und Lukovištia befand. Die wiederkehrenden Siedler gründeten eine neue Siedlung an der heutigen Stelle. Der neu entstandene Ort war Gut verschiedener landadliger Familien. Im frühen 19. Jahrhundert zählte man 150 Einwohner, die als Landwirte, nach dem Ersten Weltkrieg vermehrt als Viehhalter beschäftigt waren.
Bis 1918/19 gehörte der im Komitat Gemer und Kleinhont liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.
Bevölkerung
Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Horné Zahorany 137 Einwohner, davon 128 Slowaken und zwei Magyaren. Sieben Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
56 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 35 Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B., vier Einwohner zur evangelisch-methodistischen Kirche und ein Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche. 34 Einwohner waren konfessionslos und bei sieben Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.
Baudenkmäler
- evangelische Kirche im klassizistischen Stil aus dem Jahr 1814
- Glockenturm im klassizistischen Stil aus dem Jahr 1790
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Ľudovít Kubáni (1830–1869), slowakischer Dichter und Schriftsteller
Einzelnachweise
- ↑ Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
- ↑ Horné Zahorany - Evanjelický kostol, In: pamiatkynaslovensku.sk, abgerufen am 10. Juni 2021
Weblinks
- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)