Jestice
Jeszte
Wappen Karte
Jestice
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Banskobystrický kraj
Okres: Rimavská Sobota
Region: Gemer
Fläche: 7,555 km²
Einwohner: 151 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 20 Einwohner je km²
Höhe: 208 m n.m.
Postleitzahl: 980 04 (Postamt Hostice)
Telefonvorwahl: 0 47
Geographische Lage: 48° 11′ N, 20° 1′ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
RS
Kód obce: 515019
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Katarína Zagyiová
Adresse: Obecný úrad Jestice
č. 27
980 04 Hostice
Webpräsenz: www.obecjestice.sk

Jestice, ungarisch Jeszte ist eine Gemeinde in der südlichen Mittelslowakei mit 151 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die im Okres Rimavská Sobota, einem Kreis des Banskobystrický kraj, liegt und zur traditionellen Landschaft Gemer gehört.

Geographie

Die Gemeinde befindet sich im Ostteil des Berglands Cerová vrchovina, am Oberlauf des Baches Mačací potok im Einzugsgebiet der Rimava, nahe der Staatsgrenze zu Ungarn. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 208 m n.m. und ist 25 Kilometer von Rimavská Sobota entfernt.

Nachbargemeinden sind Hostice im Norden und Osten, Domaháza (H) im Südosten, Petrovce im Süden und Gemerské Dechtáre im Westen.

Geschichte

Jestice entstand um die Mitte des 11. Jahrhunderts und wurde zum ersten Mal 1333 als Jetze schriftlich erwähnt. Damals besaß ein gewisser Felicián Zach die Ortsgüter, nach seinem Verrat ging der Besitz an das Geschlecht Méhy. In der Zeit der Türkenkriege flüchteten die Einwohner und der Ort wurde danach Besitz des Landadels. 1828 zählte man 19 Häuser und 152 Einwohner, die als Landwirte beschäftigt waren.

Bis 1918/19 gehörte der im Komitat Gemer und Kleinhont liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. Auf Grund des Ersten Wiener Schiedsspruchs lag er von 1938 bis 1944 noch einmal in Ungarn.

Bevölkerung

Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Jestice 186 Einwohner, davon 168 Magyaren und 18 Slowaken.

174 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, sieben Einwohner zur reformierten Kirche und zwei Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche. Ein Einwohner war konfessionslos und bei zwei Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.

Einzelnachweise

  1. Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
  2. Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
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