Der James E. Sullivan Award gilt als Oscar des amerikanischen Amateursports. Er wird seit 1930 jährlich von der Amateur Athletic Union vergeben und ist nach dem früheren Präsidenten der AAU James E. Sullivan genannt. Dieser Award ist damit fünf Jahre älter als die Heisman Trophy. Es werden die besten Sportlerinnen und Sportler nicht nur nach ihren Leistungen, sondern auch nach „Charakter, Sportlichkeit, Führungsqualität und dem Umgang mit den Amateuridealen“ von der Öffentlichkeit vorgeschlagen. Diese Vorschläge werden von einem Ausschuss auf ca. zehn reduziert. Aus diesen wählen Vertreter der Sportpresse, frühere Award-Gewinner und weitere Sportfunktionäre den Sieger/die Siegerin aus. Frühere Gewinner sind nicht automatisch ausgeschlossen, werden aber sehr selten erneut gewählt. Die Preisvergabe stellt einen Höhepunkt der Ballsaison dar, ähnlich der Wahl des Sportlers des Jahres.

Gewinner

Einzelnachweise

  1. Es handelt sich daher meist um Collegesportler bzw. solche Athleten, die in Amateursportarten starten, vgl. Arnd Krüger: Amerikanischer Sport zwischen Isolationismus und Internationalismus.Leistungssport. 18(1988), 1, S. 43–47; 2, S. 47–50 aufg. 22. September 2016
  2. Roxanna Scott: Beijing Olympians highlight Sullivan ballot. In: USA Today. 8. April 2009, abgerufen am 22. September 2016.
  3. http://www.aausullivan.org/vote aufg. 22. September 2016
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