Johann Christoph Hart (* getauft am 19. Dezember 1641 in Ostheim; † 1719 in Kaltensundheim) war ein deutscher Orgelbauer.

Leben und Werk

Johann Christoph Hart ist von 1670 bis 1672 nachweisbar als Schulmeister, ab 1672 als Organist und Orgelbauer in Kaltensundheim und ab 1682 als Organist und Orgelbauer in Kaltenwestheim. Zudem war er als Gastwirt tätig. Seine Heimatstadt Ostheim beauftragte ihn im Jahre 1673 mit dem Bau einer neuen Orgel für die Kirche St. Michael. Er baute „recht beachtliche Orgeln“ und lieferte seine Werke für Kirchen in Kaltensundheim und im Jahre 1685 in Hartershausen.

Werkliste

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1673 Ostheim Stadtkirche I/P 12 Neubau; 1738 nach Oberwaldbehrungen umgesetzt
1683 Kaltensundheim St. Albanus II/P 21 Umbau der Orgel von 1596
1684–1685 Hartershausen Evangelische Kirche I 6 Neubau
1694 Kaltenwestheim Evangelische Kirche II/P 18 Neubau
1701 Helmershausen Evangelische Kirche Neubau

Literatur

  • Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Florian Noetzel Verlag, Wilhelmshaven 1994, ISBN 3-7959-0598-2, S. 137–138.
  • Uwe Pape (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Bd. 1: Thüringen und Umgebung. Pape, Berlin 2009, ISBN 978-3-921140-86-4, S. 103.

Einzelnachweise

  1. Pape: Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Bd. 1: Thüringen. 2009, S. 103.
  2. Fischer, Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. 1994, S. 137–138.
  3. Orgel in Oberwaldbehrungen, abgerufen am 29. Juli 2016.
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