Kabinett Alexander Frick I
RegierungschefAlexander Frick
Ernennung3. September 1945
durch LandesfürstFranz Josef II.
Entlassung am8. März 1951
durch LandesfürstFranz Josef II.
Regierungsparteien
Fortschrittliche
Bürgerpartei (FBP)
Vaterländische
Union (VU)

Das Kabinett Alexander Frick I war von 3. September 1945 bis 8. März 1951 die 6. amtierende Regierung des Fürstentums Liechtenstein unter Vorsitz von Alexander Frick (FBP) in seiner ersten Amtszeit als Regierungschef.

Nach dem Rücktritt von Josef Hoop am 3. September 1945, wurde eine neue Regierung unter Führung von Alexander Frick aus Fortschrittlicher Bürgerpartei (FBP) und Vaterländischer Union (VU) gebildet, die im Landtag des Fürstentums Liechtenstein zusammen alle 15 Sitze einnahm. Die Regierung wurde nach der Landtagswahl vom 6. Februar 1949 fortgesetzt.

Die Regierung Frick machte sich in ihren drei Amtszeiten die wirtschaftliche Modernisierung und deren Begleitung durch den Aufbau eines Sozialstaates zur Aufgabe. In der Wirtschaftspolitik wollte die Regierung das Wachstum besonders auf inländische Arbeitskräfte stützen und schränkte Möglichkeiten zur dauerhaften Niederlassung im Land ein. Die bedeutendsten wirtschaftspolitischen Maßnahmen stellten die Gründung der Liechtensteinischen Kraftwerke 1947 und der Bau des Kraftwerks Samina 1949 zur Sicherung der Energieversorgung des Landes dar. Ein justizpolitisch bedeutendes Gesetz aus der Amtszeit des Kabinetts war das Staatsschutzgesetz 1949.

Kabinettsmitglieder

6. Regierung des Fürstentums Liechtenstein
BildNameAmtszeitLandschaftRessort
Regierungschef
Alexander Frick3. September 1945 –
8. März 1951

Unterland
  • Präsidium
  •  ?
Regierungschef-Stellvertreter
Ferdinand Nigg4. September 1945 –
8. März 1951

Oberland
  • Land- und Forstwirtschaft
  • Gewerbe- und Arbeiterwesen
  • Sanitätswesen und Fremdenpolizei
  • soziale Fürsorge
  • Justiz
  • Verkehr
Regierungsräte
Franz Xaver Hoop4. September 1945 –
8. März 1951

Unterland
  •  ?
Alois Wille4. September 1945 –
8. April 1949

Oberland
  •  ?
Marzell Heidegger8. April 1949 –
8. März 1951

Oberland
  •  ?

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Landtag Ergebnisse der Landtagswahlen, 1922–1953. Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein online (eHLFL), abgerufen am 3. Juni 2022.
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