Naturschutzgebiet Kailstadt-Mühlhelde

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Naturschutzgebiet Kailstadt-Mühlhelde

Lage Boxberg, Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 37 ha
Kennung 1.233
WDPA-ID 318618
Geographische Lage 49° 29′ N,  40′ O
Einrichtungsdatum 2. Oktober 1998
Verwaltung Regierungspräsidium Stuttgart

Kailstadt-Mühlhelde ist ein Naturschutzgebiet auf den Gemarkungen der Boxberger Stadtteile Schweigern und Bobstadt im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.

Geschichte

Durch Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart über das Naturschutzgebiet Kailstadt-Mühlhelde vom 2. Oktober 1998 wurde ein Schutzgebiet mit 37 Hektar ausgewiesen.

Schutzzweck

„Schutzzweck des Naturschutzgebietes ist die Entwicklung, Erhaltung und Pflege eines reich strukturierten, gut ausgebildeten, repräsentativen tauberfränkischen Muschelkalkhanges als Lebensraum für eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt und als kulturhistorisches Zeugnis der kleinteiligen, extensiven Landnutzungsformen, die den Charakter dieser Landschaft geprägt haben. Der Lebensraumkomplex umfaßt folgende Biotoptypen: Magerrasen und Wacholderheiden (teilweise in Sukzession oder aufgeforstet), wärmeliebende Saumbereiche, Steinriegel- und Trockenmauerrelikte, Streuobstwiesen, Wiesen, Hecken, Gebüsche, Feldgehölze und Ackerland sowie kleinflächig Sumpfseggen-Riede, Waldsimsen-Sümpfe und Hochstaudenfluren“ (LUBW).

Siehe auch

Literatur

  • Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Aktualisierte Neuausgabe. Thorbecke, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-5176-2, S. 342 f. (Kailstadt-Mühlhelde).
Commons: Naturschutzgebiet Kailstadt-Mühlhelde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007, S. 342 f. (Kailstadt-Mühlhelde).
  2. 1 2 Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg: Kailstadt-Mühlhelde. Online auf www.lubw.baden-wuerttemberg.de. Abgerufen am 27. Juli 2018.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.