Karl-Eberhard Grumer (* 19. Dezember 1929 in Lahr) ist ein deutscher Offizier (Generalmajor a. D.). Er war u. a. Kommandeur der Offizierschule des Heeres.
Leben
Beförderungen
- 1955 Leutnant im BGS
- 1956 Oberleutnant
- 1959 Hauptmann
- 1965 Major
- 1969 Oberstleutnant
- 1973 Oberst
- 1978 Brigadegeneral
- 1982 Generalmajor
Grumer trat 1951 in den Bundesgrenzschutz ein, 1956 wechselte er zur Bundeswehr. Dort wurde er Adjutant und S 1 in einem Grenadierbataillon. 1957 nahm er am Lehrgang der Infanterieschule der US Army in Fort Benning, Georgia teil. Danach war er Kompaniechef im Panzergrenadierbataillon 182 in Boostedt. 1961 wurde er S3 der 6. Panzergrenadierdivision in Neumünster. Von 1963 bis 1965 absolvierte er den 6. Generalstabslehrgang (H) an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg.
1965/66 besuchte er das Command and General Staff College (CGSC) der US Army in Fort Leavenworth, Kansas. Von 1966 bis 1968 war er G1 und 1968/69 G3 der 2. Jägerdivision in Marburg. Von 1969 bis 1971 war er Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 362. 1971 wurde er G3 im HQ Allied Forces Central Europe (AFCENT) in Brunssum. 1973 wurde er Dezernent beim Deutschen Militärischen Vertreter der NATO. Von 1975 bis 1978 war er Kommandeur der Panzerbrigade 30 in Ellwangen.
1978 wurde er Kommandeur der Offizierschule des Heeres (OSH) in Hannover; 1982 folgte ihm Gerd Röhrs. Von 1982 bis 1988 war er stellvertretender Kommandierender General des II. Korps und Kommandeur der Korpstruppen in Ulm.
Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Auszeichnungen
- 1962: Sturmflutmedaille Schleswig-Holstein
- 1983: Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold
- 1988: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
Literatur
- Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr, 1955–1999. Die militärischen Werdegänge (= Deutschlands Generale und Admirale. Teil 6b). Band 2,1: Gaedcke – Hoff. Biblio-Verlag, Osnabrück 2000, ISBN 3-7648-2562-6, 143–144.