Die nach dem Pharmazeuten und Botaniker Karl Haußknecht benannte Karl-Haußknecht-Straße ist eine Straße in Weimar in der Westvorstadt. Sie ist eine Anliegerstraße.

Sie war früher einmal Teil der Amalienstraße. Sie befindet sich unmittelbar östlich des Historischen Friedhofs. Sie kreuzt am Am Poseckschen Garten die Rudolf-Breitscheid-Straße, tangiert dort das Hotel Fürstenhof am Bauhaus, und endet an der Berkaer Straße. In der Karl-Haußknecht-Straße 19 befindet sich das frühere Arbeitshaus, heute ein Pflegeheim. Die frühere Adresse des Arbeitshauses war lt. Adressbuch von Weimar die Amalienstraße 21. Unter Denkmalschutz stehen auch die Karl-Haußknecht-Straße 21, ein Atelierhaus mit früherer Adresse Amalienstraße 19, in welchem u. a. die Maler Arnold Böcklin und Franz von Lenbach wohnten und arbeiteten, und die Karl-Haußknecht-Straße 7, in welcher das Herbarium Haußknecht ist. Der ehemalige Abschnitt der Amalienstraße wurde seit dem 27. November 1938 Karl-Haußknecht-Straße genannt.

Die gesamte Karl-Haußknecht-Straße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Koordinaten: 50° 58′ 19,4″ N, 11° 19′ 36,3″ O

Einzelnachweise

  1. Plan von Weimar von 1915 auf Landkartenarchiv.de
  2. Weimarer Adreßbuch von 1906, S. 268.
  3. Weimarer Adreßbuch von 1879, S. 151.
  4. Werner Schmidt: Hier wohnte... Eine Weimarer Chronik von Lucas Cranach bis Louis Fürnberg (Weimar. Tradition und Gegenwart Heft 10), 3. Aufl., Weimar 1976, S. 52 f.
  5. Art. Haussknecht, Karl, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte, Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 192 f. Hier S. 193.
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