Karl Friedrich Kopp (* 4. Januar 1764 in Kassel; † 7. September 1837 ebenda) war ein deutscher Politiker und Minister im Kurfürstentum Hessen.

Leben

Kopp studierte in Marburg und Göttingen Rechtswissenschaft. Er war zunächst im Kriegskollegium, dann bei der Gesandtschaft in Paris und schließlich im Steuerkollegium tätig. Er wurde im April 1830 durch Kurfürst Wilhelm II. zum Finanz- und im Januar 1831 zum Außenminister des Kurfürstentums Hessen berufen. Im Mai 1832 wurde er vom Kurprinzen und Mitregenten Friedrich Wilhelm zunächst in den Wartestand und 1834 in den Ruhestand versetzt.

Literatur

  • Ewald Grothe: Verfassungsgebung und Verfassungskonflikt. Das Kurfürstentum Hessen in der ersten Ära Hassenpflug 1830–1837, Duncker & Humblot, Berlin 1996 (= Schriften zur Verfassungsgeschichte, 48), ISBN 3-428-08509-4.
  • Harald Höffner: Kurhessens Ministerialvorstände der Verfassungszeit 1831–1866, phil. Diss., Gießen 1981.
  • Hellmut Seier (Hrsg.): Akten und Briefe aus den Anfängen der kurhessischen Verfassungszeit 1830–1837, bearb. von Ewald Grothe u. Hellmut Seier, Elwert, Marburg 1992 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, 48,4; Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen, 8), ISBN 3-7708-0993-9.
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