Die Kirche zu Hütten (auch: Hüttener Kirche) wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut und ist eine der ältesten Kirchen des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde. Sie liegt im Naturpark Hüttener Berge. Zu ihrem Kirchspiel gehören die Orte Ahlefeld, Ascheffel, Brekendorf, Damendorf, Hütten und Osterby.

Ursprünge und Neubau des Chors

1260 verpfändete die verwitwete dänische Königin Mechtild ihr Krongut, darunter das Verwaltungsgebiet Fræzlæt, das auch die spätere Hüttener Harde umfasste, an ihre Brüder, die Holsteiner Grafen Johann I. und Gerhard I. Damit setzte eine verstärkte Besiedelung dieses Raumes durch holsteinische Bauern und Ritter ein, so dass die Hüttener Kirche nach 1260 erbaut worden sein dürfte. Wolfgang Teuchert vermutet ihre Erbauung im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts. Die Kirche zu Hütten wurde 1319 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, als ihr Bischofszehnt dem Domkapitel Schleswig zugeteilt wurde. Ungewöhnlich ist die Lage der Kirche im Wiesental der Hüttener Au, die wohl mit dem nahegelegenen Rittersitz zusammenhängt, in deren Befestigungsanlage die Kirche integriert war.

Anfangs war die Kirche ein Backsteinbau mit einem flachgedeckten, längsrechteckigen Schiff und einem vermutlich ebenfalls flachgedeckten, eingerückten Kastenchor. Die ursprünglichen Eingänge lagen in der Nord- und Südwand, es gab noch kein Westportal. Um 1520 erwarb Herzog Friedrich von Gottorf – der spätere König Friedrich I. von Dänemark und Norwegen – das Rittergut Hütten und ließ es als Vorwerk von Schloss Gottorf von Vögten verwalten. Kurz nach dem Erwerb legte Herzog Friedrich am 15. Dezember 1520 persönlich den Grundstein zu einem neuen Chor für die Hüttener Kirche. Dieser wurde in zwei querrechteckigen Jochen mit einem in drei Achteln gebrochenen Schluss gebaut und ist von einem spätgotischen Kreuzrippengewölbe überwölbt. Eine Inschrifttafel zur Grundsteinlegung ist in der Südwand des Chores eingemauert und lautet wie folgt:

Niederdeutscher Originaltext

Na Chr(i)s(ti) ghebort, unse(re)s heren jarr
dusent vyf hundert twintich apenbaer
Hertich Frederich to Holsten u(nd) Sleswich en heer
ledde den ersten steen den XV. daegh im december 
To der Hutten int Koer, gode u(nde) marien to eren
Sunte Andreas und Nikolaus, de grote heren.

Hochdeutsche Übersetzung

Nach Christi Geburt, unseres Herrn Jahr,
Tausendfünfhundertzwanzig offenbart:
Herzog Friedrich, zu Holstein und Schleswig ein Herr,
Legte den ersten Stein am 15. Tag im Dezember
Zu Hütten in den Chor, Gott und Maria zu Ehren,
Sankt Andreas und Nikolaus, den großen Herren.

Aus der letzten Zeile der Inschrift lässt sich schließen, dass die Hüttener Kirche dem Apostel Andreas und dem heiligen Nikolaus geweiht war.

Zweischiffiges Gewölbe

Vermutlich im Zusammenhang mit dem Neubau des Chores 1520 oder kurz danach wurde im Langhaus ein zweischiffiges Gewölbe eingezogen. Dieses wurde von drei Säulen im Mittelgang getragen. Zweischiffigkeit ist für Schleswig-Holsteinische Kirchen sehr ungewöhnlich und heute nur noch in den Kirchen in Garding und Krummesse anzutreffen. Dies lag vermutlich daran, dass die überwiegend flachgedeckten, einschiffigen romanischen Kirchen in Schleswig-Holstein in der Regel den Ansprüchen genügten, so dass es wenig Neubauten gab; und wenn nachträglich ein Gewölbe gewünscht wurde, waren nur wenige Kirchen groß genug für eine zweischiffige Einwölbung.

Im 19. Jahrhundert wich in der Hüttener Kirche die Südschiffwand nach Süden aus. Ihre Bewegung wurde durch hölzerne Queranker auf die Granitsäulen im Mittelgang der Kirche übertragen und verursachte so Risse in den Gewölben. Nachdem der königliche Inspektor Edens aus Rendsburg den Bau 1877 besichtigt hatte, verfügte der Hüttener Hardesvogt Petersen am 8. Dezember 1877 die Schließung der Kirche. Dies geschah ohne akuten Handlungsbedarf, denn gusseiserne Fenster, die 1852 lotrecht in die Südwand der Hüttener Kirche eingesetzt worden waren, standen auch 1877 noch senkrecht. Der Schaden hatte also schon wenigstens 25 Jahre bestanden, ohne sich unmittelbar zu verschlimmern.

Nach Abstützung der am meisten gefährdeten westlichen Säule wurde am 13. Februar 1878 die Benutzung der Kirche wieder erlaubt. 1880 wurde das Gewölbe von Putz befreit, wobei sich sein Zustand als schlechter herausstellte, als bisher zu erkennen gewesen war. Der mit der Restaurierung beauftragte Architekt Friedrich Andreas Faber (1836–1891) aus Eckernförde hielt die Erhaltung des Gewölbes für möglich, aber für sehr kostspielig und wollte keine Garantie auf dauerhaften Erfolg geben. Das königliche Konsistorium empfahl daraufhin in einem Schreiben vom 25. Januar 1881 den Abbruch der Gewölbe, und der Kirchenvorstand beschloss, diesem Vorschlag zu folgen. Nun ließ die preußische Regierung den Abbruch stoppen und schickte den Berliner Denkmalpfleger Heinrich von Dehn-Rotfelser, seit 1881 Konservator der Kunstdenkmäler in Preußen, zusammen mit seinem Kollegen Geheimrat Adler nach Hütten, um die Notwendigkeit des Abrisses zu überprüfen. Beide empfahlen aber den Fortgang der Arbeiten. So wurde das Hüttener Gewölbe 1881/1882 entfernt und durch die heute noch vorhandene winklig gebrochene Holzdecke ersetzt, die von Tischlermeister Johann Jürgen Naß aus Hütten eingezogen wurde.

Im 20. Jahrhundert verurteilte man die Entfernung des seltenen zweischiffigen Gewölbes zeitweise als voreilig. Auch der Provinzialkonservator Richard Haupt kritisierte den Gewölbeabbruch im Nachhinein heftig; der gerade beschriebene Ablauf der Ereignisse relativiert jedoch den Vorwurf der Voreiligkeit. Zudem ergaben nochmalige statische Berechnungen, die bei der Kirchen-Renovierung 1965/1966 angestellt wurden, dass die Entfernung des Gewölbes richtig gewesen war. Ferner attestiert Teuchert dem Architekten Fr. Faber, dass er die Aufgabe der baulichen Neugestaltung des Kirchenraums 1882 ansprechend gelöst habe.

Veränderungen des Äußeren

Beim Umbau von 1520 wurde an der Südseite der Kirche ein Portal aus westfälischem Sandstein (ähnlich dem Westportal von Schloss Gottorf) gebaut. Mit dem Umbau von 1881/1882 erhielt sie das bis heute bestehende Westportal am Turm. Jenes an der Südseite wurde entfernt und dort stattdessen ein Portalvorbau aus Ziegeln erbaut, an dessen linker und rechter Seite zwei aus dem Kirchenschiff entfernte Säulen Verwendung fanden. 1952 wurde dieser Portalvorbau zu einer Ehrenhalle für die Gefallenen beider Weltkriege umgestaltet.

An der Westseite der Kirche wurde 1746 ein hölzerner Glockenturm errichtet. Dieser reichte ursprünglich nur bis zur Höhe des Kirchendachs. Beim Umbau von 1881/1882 erhielt er einen hohen, spitzen Helm; außerdem führt seitdem der Eingang zur Kirche durch diesen Turm. Seine Kunstschieferverkleidung wurde 1965/1966 durch Eternitplatten ersetzt.

Die Fenster im Kirchenschiff wurden spätestens 1852 verändert, als man die mittleren Fenster der Symmetrie halber ein Stück nach Westen versetzte. Dabei erhielten diese und auch die anderen Fenster im Kirchenschiff die heutige Form und Größe (zuvor waren sie, wohl seit dem 16. Jahrhundert, spitzbogig gewesen).

Die Außenmauern der Hüttener Kirche waren für den Großteil des 20. Jahrhunderts weiß gekalkt. Zuletzt wurde der weiße Anstrich 1966 erneuert. Als sich die Farbe nicht hielt, wurden ihre Reste um 1980 abgestrahlt, so dass die Kirche seitdem wieder ihre roten Backsteinmauern zeigt.

Ausstattung

Hüttener Altar

Der Herzog und spätere König Friedrich I. ließ einen fünfteiligen, zweiflügeligen Schnitzaltar im Chor der Hüttener Kirche aufstellen. Der Altar war 1517, möglicherweise in Köln, gefertigt worden. Dieser sogenannte Hüttener Altar gilt als kunstgeschichtlich sehr bedeutsam. Er wurde 1859 restaurationsbedürftig an das Städtische Museum in Flensburg verkauft – für 80 Reichsthaler, was damals dem Wert von zwei Milchkühen entsprach. Ab 1861 befand sich der Altar zur Renovierung im Oldnordisk Museum in Kopenhagen, dem Vorgänger des Dänischen Nationalmuseums. Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg wurde er nach längeren Verhandlungen zurück nach Flensburg gebracht. Dort ist er bis heute zu sehen.

Im Hauptfeld der geschnitzten Festtagsseite zeigt der Altar die Madonna mit dem Kind auf der Mondsichel im Strahlen- und Rosenkranz umgeben von den zwölf Aposteln mit ihren Attributen. Von den Evangelistensymbolen in den Ecken ist der Adler, der den Evangelisten Johannes symbolisiert, verloren. In den Seiten stehen auf Säulen jeweils zwei männliche Heilige, links ein Priester und ein Bischof, rechts ein Diakon und ein Ritter. In den Seitenflügeln ist oben je ein Dominikanermönch dargestellt, neben sich auf einer Säule jeweils eine an ihrem Attribut identifizierbare weibliche Heilige, links Barbara mit Turm und rechts Cäcilia als Patronin der Kirchenmusik mit einem Portativ, einer tragbaren Orgel. Zwei weitere Säulen sind leer. Vermutlich befanden sich dort ebenfalls Figuren weiblicher Heiliger. In den unteren Fächern sind Vertreter der geistlichen (links) und weltlichen Stände (rechts) in Anbetung abgebildet.

Die Predella zeigt ein Gemälde des Martyriums der heiligen Ursula von Köln und ihrer Gefährtinnen, der 11.000 Jungfrauen vor einer Stadtansicht von Köln im beginnenden 16. Jahrhundert. Im geschlossenen Zustand ist die gemalte Verkündigung zwischen Hieronymus und Augustin zu sehen. Die qualitätsvollen Gemälde ähneln stilistisch den schlecht erhaltenen Tafeln des Flügelaltars von St. Johannes in Neukirchen in Nordfriesland.

Heutige Ausstattung

Der heutige Altartisch in der Hüttener Kirche besteht aus einer polierten Granitplatte aus Schweden, die auf großen roten Backsteinen ruht, dahinter ein Kruzifix aus dem 19. Jahrhundert. Die Kanzel wurde um 1600 geschnitzt; ihre fünf Felder zeigen von links nach rechts in Reliefdarstellungen die Verkündigung an Maria, Christi Geburt, Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt. Der Schalldeckel wurde später als Dach eines Beichstuhls verwendet und befindet sich seit dessen Entfernung 1945 nicht mehr in der Kirche.

Die bronzene Tauffünte wurde 1670 aus einer Glocke umgegossen und weist an Fuß und Schale Kugelkappen auf. Die Inschrift enthält Bibelzitate und nennt den Stifter Hans Heinrich Kielman von Kielmansegg. An der Nordwand des Chores befindet sich die Tür zur Sakristei; ursprünglich handelte es sich bei dieser um einen Gruftanbau von 1678 für die Pächter von Hüttenhof, die Familien Strompferdt, Schulz und von Brockdorff. Drei Buntglasfenster an der Südseite der Kirche wurden 1917 zum 400-jährigen Reformationsjubiläum eingebaut; das Fenster in Kanzelnähe zeigt Philipp Melanchthon, das mittlere Martin Luther, das dritte ist ein Zierfenster.

Im Turm hängt eine Glocke von 1784, gegossen von Beseler in Rendsburg, mit der Inschrift: „Hilf, daß ich jeden Glockenschlag / auf meinen Abschied denken mag: / Herr Jacob Papke, Pastor / Juraten: Claus Schnack und Hinrich Peters. / Anno 1784.“

Das 700-jährige Jubiläum der Ersterwähnung der Hüttener Kirche wurde am 19. Mai 2019 gefeiert; zu diesem Anlass ließ der 2005 gegründete Förderverein zum Erhalt der Hüttener Kirche e. V. den Eingangsbereich der Kirche komplett sanieren und spendete eine Pastorentafel mit den Namen der Hüttener Pfarrer von 1573 bis zur Gegenwart.

Orgel

Der Rittmeister von Brockdorff soll der Hüttener Kirche 1750 eine Orgel geschenkt haben. Dies war möglicherweise nicht die erste Kirchenorgel in Hütten (oder Brockdorffs Schenkung erfolgte tatsächlich schon ein paar Jahre früher), denn bereits bei seinem Amtsantritt 1738 unterschrieb der Küster Johann Christian Schnack auch als „Organist“. Einzelheiten über das Instrument sind nicht bekannt.

Orgelbauer Johann Hinrich Färber aus Tönning lieferte dann für die Wiedereröffnung der Hüttener Kirche 1882 eine neue Orgel auf der neu erbauten Empore mit folgender Disposition (II/9):

I Manual C–
1.Bordun16′
2.Prinzipal8′
3.Viola di Gamba8′
4.Oktav4′
5.Progressiv-Harmonika
II Manual C–
6.Gedackt8′
7.Salicional8′
8.Flöte4′
Pedal C–
9.Subbaß16′

Nachdem die Gemeinde 15 Jahre darauf gespart hatte, wurde die Färber-Orgel 1980 von Orgelbauer Günter Braukmann (1930–2014) aus Leck im neobarocken Sinne umgestaltet und erweitert. Der historische Prospekt von Färber blieb erhalten. Beim Umbau wurden auch Pfeifen aus der ehemaligen Orgel der Kirche in Eckernförde-Borby eingebaut. Bei diesem Instrument handelte es sich um eine Sauer-Orgel von 1925 (die in Borby 1978 durch eine Schuke-Orgel ersetzt worden war). Die Hüttener Orgel hat seitdem 961 Pfeifen und folgende Disposition (II/13 + 2 Pedaltransmissionen):

I Hauptwerk C–f3
1.Prinzipal8′
2.Pommer8′
3.Oktave4′
4.Nachthorngedackt4′
5.Waldflöte2′
6.Mixtur III–IV2′
II Schwellpositiv C–f3
7.Gedackt8′
8.Rohrflöte4′
9.Prinzipal2′
10.Sesquialtera II (ab c0)
11.Scharff III
Tremulant
Pedal C–d1
12.Subbaß16'
Pommer (= Nr. 2)8′
13.Oktave4′
Gedackt (= Nr. 4)4′

Bedingt durch den Umbau mit z. T. alten Materialien ergaben sich in der Folgezeit immer wieder Funktionsprobleme. Daher wurde die Orgel 2001 durch die Orgelbauwerkstatt Paschen in Kiel für 50.000 € von Grund auf erneuert: Ein neuer Spieltisch und neue Trakturen wurden eingebaut; das gesamte Pfeifenwerk wurde gereinigt, repariert und neu intoniert. 2009/2010 mussten noch einmal 15.000 € bereitgestellt werden, um die Orgel von plötzlich aufgetretenem Schimmelbefall zu befreien. Der Förderverein der Hüttener Kirche übernahm die Kosten der Reinigung, die sonst nicht finanzierbar gewesen wäre.

Pfarrer- und Küstertradition

Sowohl das Pfarrhaus (Pastorat) als auch das (1976 abgerissene) Küster- und Schulhaus befanden bzw. befinden sich nicht in Hütten (also nicht wie sonst oft am Ort der Kirche), sondern im 2 km entfernten Ascheffel. Das Amt des Küsters war früher traditionell mit dem Amt des Kantors/Organisten und des Schulmeisters verbunden. Die Küster und Kantoren bzw. Organisten an der Kirche zu Hütten waren bis ins 20. Jahrhundert hinein gleichzeitig auch Lehrer in Ascheffel. Dabei kam es zu einer außergewöhnlichen Generationenfolge: In Ascheffel/Hütten gingen diese Ämter 250 Jahre lang, von 1630 bis 1880, für sieben Generationen immer vom Vater auf den Sohn oder Schwiegersohn über. Die Hüttener Küster-und-Lehrer-Familientradition war derart ungewöhnlich (und ist wohl auch weithin einmalig), dass auf sie schon 1845 in einem Buch hingewiesen wurde. Die Amtsinhaber der Küster-, Kantoren- und Schulmeisterstelle in Ascheffel/Hütten waren:

  1. 1630–1666: Hans Tönninger,
  2. 1666–1698: dessen Schwiegersohn Jürgen Kückelhahn,
  3. 1698–1738: dessen Sohn Johann Caspar Kückelhahn,
  4. 1738–1781: dessen Schwiegersohn Johann Christian Schnack,
  5. 1781–1813: dessen Sohn Abraham Schnack,
  6. 1813–1846: dessen Schwiegersohn Christian Kock,
  7. 1846–1880: dessen Schwiegersohn Johann Jürgen Greve.

Auch unter den Pfarrern von Hütten gab es eine Familientradition, diese hielt vier Generationen und 122 Jahre an. Es amtierten 1631–1659 Franciscus Ritter, 1659–1711 dessen Schwiegersohn Samuel Löscher, 1711–1749 dessen Schwiegersohn Jacob Pantel, 1749–1753 dessen Schwiegersohn Johann Hermann Alter. Von diesen blieb Samuel Löscher (1623–1711) besonders in Erinnerung: Er war gebürtig aus Schlackenwalde in Böhmen, wuchs in Rabenstein in Sachsen auf und kam 1658 als Feldprediger in schwedischen Diensten in den Norden. In Hütten war er anschließend über 50 Jahre lang Pfarrer und predigte hier als erster Hochdeutsch. Sein Bild hängt in der Kirche, ebenso wie das der Pastoren Christoph Ludwig Vollertsen (1754–1841, Pastor in Hütten 1795–1841, 1834 zum Ritter vom Dannebrogorden und 1839 zum Dannebrogsmann ernannt) und Carl Friedrich Jacobsen (in Hütten 1838–1841 Adjunkt von Pastor Vollertsen, 1841–1865 Pastor, sein Grabstein ist noch erhalten).

Literatur

  • Willers Jessen, Christian Kock: Die Kirche zu Hütten. In: dies.: Heimatbuch des Kreises Eckernförde. 2. Aufl. Eckernförde 1928, S. 225–227.
  • Hans Petersen: Die Kirche zu Hütten. Kirchenführer. Eckernförde 1983.
  • Wolfgang Teuchert: Zur Baugeschichte der Kirche in Hütten. In: Jahrbuch der Heimatgemeinschaft des Kreises in Eckernförde. 25/1967, S. 122–129.
Commons: Kirche von Hütten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kurze Vorstellung auf der Seite des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde
  2. 1 2 Petersen: Die Kirche zu Hütten. S. 6.
  3. Teuchert: Zur Baugeschichte der Kirche in Hütten. S. 127f.
  4. Jens Peter Trap: Statistisk-topografisk Beskrivelse af Hertugdømmet Slesvig. Bd. 2 (1864), S. 602.
  5. Nach Jessen/Kock: Die Kirche zu Hütten. S. 225.
  6. Nach Petersen: Die Kirche zu Hütten. S. 6.
  7. Jessen/Kock, Die Kirche zu Hütten, S. 225
  8. Teuchert: Zur Baugeschichte der Kirche in Hütten. S. 127.
  9. Teuchert: Zur Baugeschichte der Kirche in Hütten. S. 128. Nicht mehr erhaltene Zweischiffigkeit gab es noch bei der St.-Johannis-Kirche in Petersdorf auf Fehmarn (später dreischiffig erweitert), bei der Stadtkirche in Ratzeburg (später durch einen barocken Bau ersetzt) und vielleicht in Heiligenhafen (schon in gotischer Zeit umgebaut).
  10. Teuchert: Zur Baugeschichte der Kirche in Hütten. S. 122.
  11. Friedrich Andreas Faber – Ein Grabstein geht auf Wandeschaft. In: Eckernförder Zeitung vom 28. November 2015.
  12. Teuchert: Zur Baugeschichte der Kirche in Hütten. S. 124.
  13. 1 2 3 Petersen: Die Kirche zu Hütten. S. 8.
  14. So schreiben Jessen, Kock: Die Kirche zu Hütten. S. 226: „[D]er zu Rate gezogene Baumeister hatte nichts Eiligeres zu tun, als das ganze Gewölbe herauszureißen.“
  15. Teuchert: Zur Baugeschichte der Kirche in Hütten. S. 122.
  16. Teuchert: Zur Baugeschichte der Kirche in Hütten. S. 128.
  17. Jessen/Kock, S. 226.
  18. Die Namen der Gefallenen sind online im Denkmalprojekt nachzulesen: .
  19. 1 2 3 Petersen: Die Kirche zu Hütten. S. 11
  20. Teuchert: Zur Baugeschichte der Kirche in Hütten. S. 126, 128.
  21. Petersen: Die Kirche zu Hütten. S. 12; Jessen/Kock: Die Kirche zu Hütten. S. 226; sie hatten die Freilegung der Backsteinmauern bereits 1928 angeregt.
  22. Der Altar ist fünfteilig (nicht fünfflügelig), vgl. die Erwähnung auf der Unterseite „Kirchliche Kunst“ des Museumsbergs Flensburg.
  23. Vgl. das derzeit (2021) in der Kirche ausliegende Faltblatt „Die Hüttener Kirche“, hrsg. vom Vorstand der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Hütten, S. 4.
  24. Stine Wiell: Flensborgsamlingen 1852-1864 og dens skæbne. Flensborg 1997, S. 335.
  25. Jan Friedrich Richter: Neukirchen in der Wiedingharde. In: Uwe Albrecht (Hrsg.): Corpus der mittelalterlichen Holzskulptur und Tafelmalerei in Schleswig-Holstein. VI.1. Die Kirchen im Landesteil Schleswig. Aventoft bis Nordhackstedt. Kiel 2019, S. 484–498; S. 492.
  26. Petersen: Die Kirche zu Hütten. S. 8, 11.
  27. Förderverein der Hüttener Kirche
  28. Bericht über das 700-jährige Jubiläum im Gemeindebrief Hütten, S. 10f. (Memento des Originals vom 9. Oktober 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  29. Heinrich Maybaum: Orgel-Chronik der Kirchenpropstei Hütten. Eckernförde 1913, S. 14.
  30. Heinrich Maybaum: Orgel-Chronik (wie zuvor), S. 14. Bemerkenswert ist übrigens, dass Färber als Orgelbauer aus der Zeit der Romantik hier entschieden hat, bei nur neun Registern trotzdem schon Zweimanualigkeit zu ermöglichen.
  31. Heinrich Maybaum: Orgel-Chronik (wie zuvor), S. 14, gibt bei dem Register Progressiv-Harmonika die Fußtonhöhe 8′ an, was aber missverständlich ist: Bei diesem Register handelte es sich um eine Mixtur mit wachsender Stimmenzahl, in der Regel mit 2′ beginnend und dann mit weiteren Chören nach unten wachsend bzw. repetierend; die 8′-Lage setzte erst auf f1 oder c2 ein; vgl. Roland Eberlein: Orgelregister, ihre Namen und ihre Geschichte. Siebenquart, Köln 2016, S. 491–494.
  32. D. h. der Orgelumbau war das nächste große Ziel nach der Kirchenrenovierung von 1965/1966 gewesen; nach Angabe von Pastor Rudolf Lehmann, Hütten 1990.
  33. Zur Orgelgeschichte der Borbyer Kirche.
  34. Orgelindex zu Hütten.
  35. Kirche Hütten, Abschnitt „Die Orgel“.
  36. Schimmel an der Kirchenorgel. Eckernförder Zeitung vom 27. Januar 2010.
  37. P. Paulsen: Versuch einer Schulstatistik des Herzogthums Schleswig. Oldenburg 1845, S. 153 (mit Fehlern, so ist aus Abraham Schnack ein „Albr. Schnaack“ geworden).
  38. Børge L. Barløse: Lærerstanden i Sydslesvig fra reformationen til 1864 (= Skrifter, udgivne af Historisk Samfund for Sønderjylland. 53). Àbenrà 1981, S. 122–125, 189f., 363.
  39. Werner Solterbeck: Bauern-Chronik der Hüttener Harde 1542–1780. Eckernförde 1974, S. 98.
  40. H. N. A. Jensen: Versuch einer kirchlichen Statistik des Herzogthums Schleswig. Bd. 2. Flensburg 1841, S. 1233.
  41. Otto Fr. Arends: Gejstligheden i Slesvig og Holsten fra reformationen til 1864. Bd. 2 (L–Ø). Kopenhagen 1932, S. 48. online
  42. Königl. Dänischer Hof- und Staats-Calender für das Jahr 1841. Altona 1840, Sp. 49, 79.
  43. Petersen: Die Kirche zu Hütten. S. 12.

Koordinaten: 54° 26′ 17,1″ N,  43′ 1,8″ O

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