Kirspenich
Koordinaten: 50° 36′ N,  48′ O
Höhe: 236 m ü. NHN
Einwohner: 1471 (31. Dez. 2020)
Postleitzahl: 53902
Vorwahl: 02253

Lage von Kirspenich in Bad Münstereifel

Burg Kirspenich und Teile des Ortes aus der Vogelperspektive

Kirspenich ist ein Stadtteil von Bad Münstereifel im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen.

Lage

Der Ort liegt nördlich der Kernstadt von Bad Münstereifel. Die Landesstraße 11 verläuft durch das Dorf. Am westlichen Ortsrand führt die Bundesstraße 51 vorbei. Im Ort mündet der Holzbach in die Erft.

Die Bebauungen von Kirspenich und die des südlich gelegenen Arloff gehen nahtlos ineinander über.

Geschichte

Kirspenich ist nach dem Namen keltisch-römischen Ursprungs. Erstmals schriftlich genannt wird der Ort 893 im Güterverzeichnis der Abtei Prüm.

Kirspenich gehörte zur eigenständigen Gemeinde Arloff, bis diese am 1. Juli 1969 nach Bad Münstereifel eingemeindet wurde.

Burg

Im Ort steht eine völlig renovierte Wasserburg aus dem 13./14. Jahrhundert. Sie wird erstmals 1301 genannt. Der 28,5 m hohe quadratische, auf einer Insel stehende massive Wohnturm und die Ringmauer, stehen bei einem Hauptgebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Dieses hat eines der ersten Mansarddächer im Rheinland. Die teilweise wehrhaften Nebengebäude am Wassergraben stammen vermutlich aus dem 14. oder 15. Jahrhundert. Die Burg befindet sich im Privatbesitz und ist in die Wasserburgen-Route einbezogen.

Verkehr

Die Erfttalbahn fährt am Ort vorbei. Der Haltepunkt Arloff befindet sich im Nachbarstadtteil Arloff.

Die VRS-Buslinie 801 der RVK verbindet den Ort mit Bad Münstereifel und Euskirchen.

Linie Verlauf
801 Euskirchen Bf Billig Rheder Kreuzweingarten Kirspenich Arloff Bf Kalkar Iversheim Bf Bad Münstereifel Gewerbegeb./Ärzteh. Bad Münstereifel Bf
Commons: Kirspenich – Sammlung von Bildern
  • Kirspenich. In: bad-muenstereifel.de. Stadt Bad Münstereifel;

Einzelnachweise

  1. Einwohner nach Ortsteil Stadt Bad Münstereifel 2020. Anzahl der Einwohner der Stadt Bad Münstereifel unterteilt nach Ortsteilen zum Stichtag 31.12.2020. In: offenedaten.kdvz-frechen.de. Stadt Bad Münstereifel, abgerufen am 5. Juni 2021.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 87.
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